Unterweisung 141

1. Volk, Ich sehe deinen Kampf und deine Anstrengungen, Ich sehe auch deine Geduld im Leiden und die Befolgung der Lektionen meiner Lehre. Der Kampf ist auf allen Wegen, die der Mensch zu durchlaufen hat. Begreift, dass nicht nur ihr ihn erlebt. Jetzt müsst ihr mehr denn je stark sein. Wacht und betet und seid mit jedem Tagesanbruch bei Mir, dann werde Ich euch in jenem Augenblick erleuchten, damit mein Licht euch bei allen Werken begleitet, die ihr an diesem Tag ausführt.

2. Es ist nicht von Bedeutung, wenn ihr keine Worte oder Ideen habt, um ein Gebet zu formulieren. Mir genügt es, wenn ihr eure Gedanken zur Unendlichkeit erhebt, denn Ich werde die Sprache eures Herzens zu deuten verstehen.

3. Ihr seht das geistige Ringen dieser Zeit sich in vielen Heimen widerspiegeln: Ehepaare, die nicht die gleichen Ideale miteinander teilen. Die einen, bei denen Mir der Mann nachfolgt, andere, bei denen die Frau es ist, die allem die Stirn bietet, um Mir voller Glauben nachzufolgen, während der Gefährte sie auf Schritt und Tritt mit seinem Spott und seiner Ungläubigkeit verletzt. Oftmals, wenn sie in ihrem Schlafzimmer beisammen sind, leben ihre Geister entfernt voneinander. Die Aufmerksamkeiten und die Zärtlichkeiten von früher haben heftigen Worten und verletzenden Ausdrücken Platz gemacht. Dann flackert die Flamme des Glaubens, die im Herzen brennt, gepeitscht von dem Sturm der Leidenschaften und aufgewühlten Gefühle.

4. Es gibt Familien, in denen die Kinder, die einen als Kleinkinder und andere als Jugendliche, betroffen sind, Zeugen dieses Kampfes zwischen ihren Eltern zu sein und auch sie fühlen, dass in ihrem Herzen die Unruhe, der Zweifel aufsteigt und sie fragen sich: „Wem soll ich recht geben? Wer sagt die Wahrheit? Wem von ihnen soll ich folgen, und von welchem Rat soll ich mich leiten lassen?“

5. Dieser Kampf ist bitter und schmerzlich, aber er musste unter euch ausbrechen, weil ihr nichtgenug vorbereitet wart, um meine neuen Unterweisungen zu verstehen. Dasselbe geschah in der Zweiten Zeit im Schoß der Familien; denn während die einen der Familienmitglieder ihr Leben hingaben für ihre Überzeugung, dass Jesus Christus der Messias war, sprachen ihnen die anderen jede Wahrheit ab und wünschten sehnlichst, dass Seine Lehre ausgetilgt würde.

6. Euch, die ihr Mir zuhört und die ihr diese Schlacht in eurem Heim habt, sage Ich, dass ihr meiner Lehre das Licht entnehmen sollt, um den nötigen Takt zu haben, in rechter Weise zu handeln; dass in eurem Herzen Nächstenliebe sein soll; dass Intelligenz und Liebe eure Handlungen in euren Heimen bestimmen sollen; dass ihr euch an meinem Wort stärkt, damit ihr Geduld habt in der schweren Prüfung, die eure Sühne darstellt.

7. Habt keine Furcht; denn wenn ihr eure Aufgabe in der Weise erfüllt, die Ich euch derzeit lehre, werdet ihr Wunder unter den Euren erleben und zuweilen werden die Widerspenstigsten, die Ungläubigsten hernach die Inbrünstigsten sein. Ich rühre diese Herzen an und gewähre ihnen den Beweis, den sie benötigen, um glauben zu können.

8. Weine nicht, Volk, gehe mit Liebe dieser Prüfung auf den Grund, denn die Geduld und der Glaube, mit denen ihr sie ertragt, werden euer Lohn sein.

9. Begreift endlich, dass ihr alle denselben Gott liebt und streitet nicht wegen der Verschiedenheit der Form, in welcher der eine oder andere diese Liebe verwirklicht hat. Ihr müsst verstehen lernen, dass es Menschen gibt, in denen die Glaubensüberzeugungen, die Traditionen und Bräuche so tiefe Wurzeln geschlagen haben, dass es euch nicht leicht werden wird, diese im ersten Augenblick, da ihr sie lehrt, auszureißen. Habt Geduld, und im Lauf der Jahre werdet ihr es erreichen.

10. Manche hören Mich einmal und von diesem Augenblick an übergeben sie sich Mir voller Glauben. Dagegen gibt es andere, die im Verlangen nach meinem Wort ein, zwei und viele Male herbeikommen, ohne dass es ihnen gelingt, jene innere Erleuchtung zu empfinden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nicht alle Geister im Gleichschritt gehen. Denn während die einen bereits nahe daran sind, Mich zu fühlen, müssen sich andere noch weiterentwickeln und in den Prüfungen stark werden, die den Geist läutern, um meine Offenbarungen zu verstehen.

11. Der Spiritualismus ruft eine weltweite Schlacht unter den Ideologien, Glaubensbekenntnissen und religiösen Kulten hervor. Aber nach dieser Auseinandersetzung wird diese Lehre den Menschen den gesegneten Frieden bringen, den sie so sehr benötigen, und bewirken, dass über allen Geistern die Sonne meiner göttlichen Gerechtigkeit erstrahlt.

12. Diese Epoche des Lichts, denn dies ist meine geistige Kundgebung gewesen, wird für viele unbeachtet vorübergehen. Dennoch werden überaus klare Zeichen und Ereignisse als eine untilgbare Spur zurückbleiben, welche zwei für die Menschheit bedeutsame Ereignisse kennzeichnen: der Beginn und das Ende meiner Kundgebung, damit die Menschen studieren, erforschen und schließlich anerkennen, dass der Herr ein weiteres Mal unter ihnen gewesen ist. Ich werde meine Kinder zubereiten, damit sie das Buch gestalten, das meine Lehransprachen und Unterweisungen enthalten wird und das ein Strom kristallklaren Wassers, ein Fluss des Lebens werden wird, welcher den Durst nach Vergeistigung und die Sehnsucht nach Licht in dieser Menschheit stillen wird.

13. Jetzt, da zwei Zeitalter über euch hinweggegangen sind und das dritte beginnt, komme Ich im Geist auf der Suche nach eurer Frucht und in der Stille eurer Herzen höre Ich, dass ihr Mir sagt: „Vater, wie wenig an Gutem können wir Dir vorweisen, und wie wenig sind wir auf dem Weg vorangekommen.“ Die Zeit ist bereits knapp, in der Ich weiterhin in dieser Form zu euch sprechen werde, und ihr müsst eure Schritte beschleunigen und eure Werke verbessern, denn die Religionsgemeinschaften beobachten euer Vorbild. Die Menschenmassen sind bereit, euch zu folgen und euch nachzueifern, aber ihr müsst mit euren Werken der Liebe Zeugnis ablegen, um Glauben zu finden.

14. Studiert gründlich meine Unterweisungen und denkt über meine Anordnungen nach, damit, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ihr zu den Wegen aufbrecht, die euch eure Mission zeigt und ihr jene aus ihrer Lethargie herausführen könnt, die stehengeblieben sind, und ihr zugleich den retten könnt, der am Scheideweg in die Irre gegangen ist. Ich will, dass ihr den Pfad kennt, bevor ihr ihn beschreitet. Habe Ich euch nicht gesagt, dass mein Wort der Weg ist? Hört Mir also zu und studiert.

15. Niemand soll sich aufmachen, um den Weg nach seinem Willen festzulegen, noch entsprechende Gesetze zu schaffen oder meine Anordnungen zu verfälschen, denn er wird zusammen mit denen, die er verführt, ins Verderben gehen.

16. Wenn ihr die Überzeugung und den Glauben habt, dass ihr das Volk des Herrn seid, das schon seit langem die Wüste dieses Lebens durchquert, so vergesst keinen Augenblick das Gesetz, seid eurem Vater nicht untreu, noch verliert den Pfad, der zu dem Ziel führt, das euer Geist erstrebt, jenes, das ihr das Gelobte Land nennt und das der Ort vollkommenen Lichts ist, wo euch euer Vater erwartet.

17. Wer kann sagen, dass er schwach ist, wenn er in jedem Augenblick meine Kraft empfängt? Wer kann sagen, dass er Hunger hat, wenn er sich so viele Male an meinen Tisch gesetzt hat, um das Brot des wahren Lebens zu essen? Ihr alle habt ein Erbe, Gaben, und wenn ihr euch manchmal schwach oder arm fühlt, so deshalb, weil euer Glaube noch gering ist. Euer Fleisch ist zu widerspenstig, um all das, was der Geist an Gutem besitzt, erkennen zu lassen. Wie leicht lässt es hingegen die schlechten Neigungen oder ungesunden Tendenzen, die der Geist beherbergt, sich widerspiegeln. Überprüft dies bei den kleinen Kindern, die von sich aus den Schleier ihrer Unschuld zerreißen oder sich angesichts guter Handlungen rebellisch zeigen. Nicht alle, die zur Erde zurückkehren, kommen geläutert. Manche müssen die bittersten Leidenskelche trinken, die das Leben mit seinen Lektionen beschert, und die schwersten Prüfungen ertragen, damit sie sich beugen, sich besänftigen und sich bekehren.

18. Die Welt wird durch das Licht meiner neuen Offenbarungen erzittern und die Menschenwerden die Wahrheit erkennen.

19. Wenn Ich zu euch als Vater spreche, öffnet sich vor euch das Buch des Gesetzes. Wenn Ich zu euch als Meister spreche, ist es das Buch der Liebe, das Ich meinen Jüngern zeige. Wenn Ich zu euch als Heiliger Geist spreche, ist es das Buch der Weisheit, das euch durch meine Unterweisungen erleuchtet. Diese bilden eine einzige Lehre, denn sie stammen von einem einzigen Gott.

20. Schon ist der Tag nahe, an dem diese Kundgebung enden wird. Deshalb verkündige Ich mein Wort in reichem Maß, damit das Volk stark und zugerüstet ist.

21. Ihr alle könnt sagen, dass ihr Mich in dieser Zeit gesehen habt, die einen mit dem Herzen, andere mit dem Verstand und wieder andere mit dem Geist. Wenn ihr euch an meinen göttlichen Unterweisungen erquickt habt, habt ihr Mich gesehen; wenn ihr die Erfüllung einer meiner Prophetien erlebt habt, dann habt ihr Mich erblickt und wenn ihr in eurem Wesen die Gegenwart geistiger Mitteilungen fühlt, habt ihr Mich geschaut. Ich habe Mich auf verschiedene Weisen erblicken lassen, damit ihr von meinem Kommen in dieser Dritten Zeit Zeugnis ablegt. Glaubtet ihr, dass die einzige Art, Mich zu sehen, die mit den Augen eures Körpers ist? Aus geistiger Sicht sind eure materiellen Augen die begrenzteste Form zu sehen. Dachtet ihr, dass es unerlässlich war, Mich als Mensch zu sehen, wie Mich die Welt in der Zweiten Zeit sah, damit ihr sagten könntet: „Ich habe Ihn gesehen?“ Nein, Jünger, der Geist fühlt mit größerer Vollkommenheit als das Herz, der Verstand oder die Sinne; und er ist es, der Mich verstanden hat. Mein Wort erweckt die einen zur Wahrheit, und andere lässt es zum wahren Leben auferstehen; denn der Materialismus ist der Tod.

22. Das Buch des Wissens öffnet sich, um euch zu offenbaren, wie viele Geistesgaben und Eigenschaften ihr besitzt, viele davon sind für euch noch unbekannt.

23. Ihr wisst, dass Ich euch eine weitere meiner Unterweisungen übergeben werde, um euch hernach auszusenden, damit ihr den Menschen die Frohe Botschaft überbringt. Erwartet ihr, in das Herz eines eurer Geschwister Einlass zu erhalten, ohne zu wissen, was das Herz ist und was Geist ist? Wie viel Zeit ist vergangen, seit ihr vom Vater euer Erbe empfangen habt, und noch immer wisst ihr nicht, was euer Geist besitzt. Aber endlich ist das Zeitalter der Vergeistigung für die Menschheit gekommen. Alles Unbekannte wird bekannt werden, das Verborgene wird ans Licht kommen und jedes Geheimnis wird aufgeklärt sein, weil der Geist der Wahrheit sich auf jeden Geist und auf alles Fleisch ergießt.

24. Wenn die Menschen geistig erfahren, wer sie sind und sie ihren Ursprung kennen, werden sie nicht genug Tränen haben, um die Fehler zu beweinen, die ihre Widerspenstigkeit aus Unwissenheit und Hochmut sie begehen ließ. Aber nach der Läuterung wird mein Mantel der Vergebung die Welt bedecken und ein neues Zeitalter wird beginnen. Glaubt ihr nicht, wenn es licht wird im Leben der Menschen und ihr Gewissen sie erleuchtet, dass es eine Veränderung in ihrem Leben geben wird? Ja, denn die Trübsale, die Kriege, alles, was die einen betrübt und die anderen zugrunde richtet, geschieht aus Mangel an geistigem Licht, was ihr Gewissen, Gerechtigkeit, Liebe nennen könnt.

25. Oh Volk, schon rückt der Tag näher, an dem Ich nicht mehr in dieser Form zu euch spreche. Nutzt meine Unterweisungen, damit ihr den Wirbelstürmen standhalten könnt, die euch bedrohen. Die Menschen werden zu euch kommen, um Beweise von euch zu fordern, dass ihr mit Jesus gesprochen habt, und dass ihr von Ihm Seine Unterweisungen empfangen habt.

26. Ihr durchblättert das Buch meiner Belehrung, in welchem das Gesetz, die Propheten und mein zu allen Zeiten gegebenes Wort niedergeschrieben sind, alles wird schließlich in eurem Geist eingeprägt sein. Dies ist das Erbe, das Ich euch hinterlasse. Prüft, erprobt und studiert mein Werk, untersucht es gründlich. Wenn ihr seinen Sinngehalt entdeckt und erkannt habt, werdet ihr euch vom Vater unendlich geliebt fühlen und Ihr werdet Mich auch lieben.

27. Falls eure Mitmenschen verächtlich über euch reden, weil ihr meinem Ruf gefolgt seid, so verschließt eure Ohren und schweigt; sie sind unwissend. Doch wenn ihr diese Sache zum Anlass nehmen solltet, um sie zu richten, dann wehe euch, denn ihr seid bereits vom Licht eures Gewissens erleuchtet und wisst, was ihr tut.

28. Ich bin der Richter jedes Geistes und weiß, wer Mich in Wahrheit liebt. Nicht jeder, der Mich Vater nennt, ist mit Mir. Viele von denen, die behaupten, dass sie meine Auserwählten sind und dass sie Mir dienen, haben Mich nicht verstanden. Ihr könnt euch gegenseitig etwas vormachen, doch wer könnte Mich täuschen?

29. Ich habe euch die Gleichheit, die Liebe, die Demut gelehrt. Auch wenn euer Schicksal scheinbar verschieden ist, das Endziel, das Ich allen gezeigt habe, ist das gleiche.

30. Lasst euch von eurem Gewissen leiten, es wird immer mit Gerechtigkeit zu euch sprechen und ihr werdet wissen, ob ihr innerhalb meines Gesetzes lebt, ob ihr Taten vollbracht habt, die würdig sind, sie eurem Vater darzubringen. Ich liebe das Reine, und wenn ihr Mir gefallen wollt, so seid rein.

31. Es wird eine Zeit kommen, in der die Welt euch in Bedrängnis bringt, sie wird machtvolle Werke von euch fordern, die von euren großen Geistesgaben sprechen und wenn ihr nicht darauf vorbereitet seid, werden Mich viele als Vater verneinen und sagen, dass sie Mich niemals gehört haben, dass sie Mich nicht kannten; doch ihr wisst, dass mein Wort lange Zeit eure Nahrung und euer Trost gewesen ist.

32. Um was habt ihr Mich gebeten, das Ich euch nicht gewährt hätte? Ich habe euch viele Liebesbeweise gegeben, um euren Glauben zu bestärken. Selig die Sanftmütigen und Demütigen, welche die Prüfungen des Lebens mit Ergebung anzunehmen verstehen, ohne zu verzweifeln.

33. Ergründet mein Wort, fühlt es und bringt es zur Anwendung, damit euer Glaube täglich fester wird.

34. Heute öffnet ihr dem Licht meiner Unterweisung die Türen eures Herzens und eures Verstandes. Mit welchen Werken werdet ihr Mich verherrlichen? Ihr alle schweigt, es schweigt der Geist und auch der Körper vor Mir. Ihr neigt euren Nacken und demütigt euch. Doch Ich will nicht, dass meine Kinder sich vor Mir demütigen. Ich will, dass sie würdig sind, ihr Angesicht zu erheben und das meine zu schauen, denn Ich bin nicht auf der Suche nach Dienern noch nach Sklaven; Ich suche keine Geschöpfe, die sich als Geächtete, Verstoßene fühlen. Ich komme zu meinen Kindern, die Ich so sehr liebe, damit sie beim Hören meiner Vaterstimme ihre Geister auf den Pfad zu ihrer geistigen Aufwärtsentwicklung erheben.

35. Doch siehe da, Ich komme zum Haus Jakob und finde nur Furcht in ihm, Ich hoffe, ein Festvorzufinden und es herrscht nur Stille. Warum, mein Volk? Weil euer Gewissen euch eure Verfehlung vorwirft und euch daran hindert, bei meinem Kommen Freude zu empfinden. Der Grund dafür ist, dass ihr euch nicht geliebt habt, dass ihr nicht gearbeitet habt, wie Jesus euch lehrte.

36. Es hat euch an geistiger Zurüstung gefehlt, um den Schatten des Schmerzes zu ahnen, der euch auflauert und so ist es nötig, dass euer Vater sich materiell hörbar macht und in eurer Sprache zu euch spricht, damit ihr erfahren könnt, dass der Engel des Krieges näher rückt, dass seine Waffen sehr mächtig sind und dass ihm gegenüber der Engel des Friedens schluchzt.

37. Auf den Flügeln des Windes reitend, nähert sich die Seuche immer mehr und im geistigen Raum schweben Tausende von Wesen, die Tag für Tag auf den Feldern des Hasses und der Zwietracht fallen und deren Verstörtheit euren Verstand und euer Herz verfinstern.

38. Die Naturgewalten sind entfesselt und reißen die Wissenschaftler aus ihren Träumen; aber diese, starrsinnig in ihrer Selbstherrlichkeit, betreiben weiterhin ihr zerstörerisches Werk unter der Menschheit. Während ihr zu beten vergesst, erfüllt ihr nicht die Aufgabe, die der Vater euch anvertraut hat.

39. Ihr wisst sehr wohl, dass die Aufgabe, Frieden zu stiften, seit jenen Zeiten auf eurem Geistlastet, da Ich Jakob sagte: „Siehe, Ich werde dir eine zahlreiche Nachkommenschaft geben, durch welche alle Völker der Erde gesegnet werden sollen.“ Deshalb schweigt ihr vor Mir.

40. Wollt ihr etwa warten bis die Gesetze der Menschen euch enterben und zwingen, eure Lippen zu verschließen, die Ich geschult habe, um von Mir Zeugnis abzulegen?

41. Seid keine kleingläubigen Menschen. Wenn Ich euch erwählt habe, so deshalb, weil Ich weiß, dass ihr fähig sein werdet, Mir zu dienen und verstehen werdet, es zu tun.

42. An diesem Tag sage Ich euch: Wenn die Nationen den Frieden wollen, so mache Ich ihn erreichbar, entsprechend ihrer Liebe. Wenn sie noch mehr Krieg wollen, sollen sie ihn haben; doch durch ihn wird das Zepter meiner Gerechtigkeit auf die Erde fallen.

43. Wenn die Menschheit meine neuen Jünger verfolgt und zu verhindern suchen sollte, dass sie die Kranken heilen und von meiner Lehre sprechen, werden sich unter den Menschen die seltsamsten Krankheiten ausbreiten. Die Wissenschaftler werden erkranken, die Augen vieler werden geschlossen werden, andere werden Gehirnstörungen erhalten.

44. Die Tore des Jenseits werden sich öffnen und Legionen von verwirrten Geister werden ganze Landstriche verheeren und die Menschen zu Besessenen machen. Dann, angesichts der Ohnmacht der Wissenschaft, werden meine demütigen Arbeiter sich aufmachen und Beweise ihres Wissens geben, durch welche viele gläubig werden. Schon seit langem wurde euch all dies Unheil angekündigt; trotzdem bleibt ihr taub und blind. Ihr seid undankbar.

45. Manchmal ist es notwendig, dass Ich so zu euch spreche. Doch verwechselt mein Wort der Liebe nicht mit einer Peitsche. Ich liebe euch. Kommt herbei, damit ihr meine Wärme spürt. Nähert euch Mir, damit ihr den Frieden meines Reiches fühlt. Ihr seid die, die Mich während der Durchquerung der Wüste gesucht haben, seid die, die immer meiner Verheißung nachgejagt sind.

46. Seid ihr dieses Lebens müde geworden? Dann ruht euch einen Augenblick im Schatten dieses Baumes aus. Sagt Mir hier eure Sorgen und weint euch an meiner Brust aus. Wann werdet ihr für immer bei Mir sein? Ich will den Frieden in jedem Geist sehen.

47. Lasst die Lerche jetzt ihre Flügel über das ganze Universum ausbreiten, damit ihr ihren Frieden und ihre Wärme fühlt.

48. Frauen, ihr seid es, die mit eurem Gebet den geringen Frieden erhaltet, der auf der Erde vorhanden ist, jene, die als treue Behüterinnen des Heimes dafür sorgen, dass ihm nicht die Wärme der Liebe fehlt. So vereinigt ihr euch mit Maria, eurer Mutter, um den menschlichen Hochmut zu brechen.

49. Männer, Ich habe euch zu Herren auf dieser Erde gemacht, damit ihr Mich auf ihr repräsentiert. Euer Geist ist ähnlich dem des Vaters und euer Körper gleicht dem Universum. Beurteilt die Vollkommenheit eures Körpers nicht nach seinen Maßen, sondern nach dem wunderbaren Leben, das in ihm existiert, seiner Ordnung und seiner Harmonie. Doch selbst bei größter Vollkommenheit ist der Körper begrenzt und der Zeitpunkt kommt, wo er zu wachsen aufhört. Die Intelligenz und die Empfindungen entwickeln sich jedoch weiter, bis der Tod sie aufhält. Aber alle Weisheit und Erfahrung, die er auf Erden erwarb, bleiben im Geist eingeprägt, welcher bis in alle Ewigkeit wächst und sich entfaltet.

50. Macht aus eurem Heim einen zweiten Tempel, aus euren Zuneigungen eine zweite Verehrung Gottes. Wenn ihr Mich lieben wollt, so liebt eure Ehefrauen und liebt eure Kinder, denn auch aus diesem Tempel werden große Werke, Gedanken und Vorbilder entspringen.

51. Ihr alle seid in dieser Zeit Schafe Elias‘. Die einen leben in seiner Hürde, andere sind noch verirrt. Das Licht des Sechsten Siegels erleuchtet in dieser Zeit alle inkarnierten und nicht mehr inkarnierten Geister. Während auf der Erde die einen dies Gesetz für den Fortschritt und das Heil ihres Geistes gebrauchen, verwenden es andere dazu, um in die Geheimnisse der Wissenschaft einzudringen und neue Wunder zu entdecken. Es sind die profanen und ungehorsamen Hände, die noch immer die Früchte vom Baum der Wissenschaft brechen, um das Herz der Menschen zu vergiften. Ihr lebt im sechsten Zeitabschnitt, den die Menschheit auf der Erde als ein Abbild des Weges zurücklegen wird, den sie in der Ewigkeit durchlaufen muss.

52. Ich sage euch in diesem Augenblick in Gegenwart von Elias, dass ihr in der sechsten Zeitepoche lebt, die die Menschheit auf der Erde durchgehen wird, wie ein Sinnbild von einer der sieben Stufen, die euer Geist im Jenseits erklimmen wird.

53. In der ersten Epoche verkörperte Mich Abel auf der Erde, in der zweiten Noah, in der dritten Jakob, Moses in der vierten, Jesus in der fünften, in der sechsten, der gegenwärtigen, Elias, und in der siebten wird der Heilige Geist regieren.

54. Was habt ihr mit meinen Boten gemacht? Der erste fiel unter dem Schlag seines eigenen Bruders, den der Neid dazu trieb. Der zweite wurde von Scharen Ungläubiger und Götzenanbeter verkannt und verspottet.

55. Der dritte gab in seinem Leben Beweise meiner Macht und empfing dafür den Undank, selbstseiner Angehörigen.

56. Der vierte musste die Gesetzestafeln zerbrechen wegen des geringen Glaubens seines Volkes, das er so sehr liebte.

57. Der fünfte, obwohl sein Kommen angekündigt war, wurde nicht erwartet, fand keinen Glauben noch Liebe, und nachdem Er der Welt Seine Botschaft der Liebe gegeben hatte, empfing Er von den Menschen den schmachvollsten Tod, den ein Prophet oder Sendbote jemals erlitten hat.

58. Der sechste ist in dieser Zeit im Geist gekommen. Dennoch verfolgen ihn die Pfeile des Zweifels, der Gleichgültigkeit und des Spottes.

59. Wenn das Siebte Siegel gelöst wird und statt eines Abgesandten der Geist des Ewigen selbst es ist, der die Menschen erleuchtet, wer wird dann Mich zu verwunden oder zu töten versuchen?

60. Ich spreche so zu euch, damit ihr morgen nicht verwirrt seid durch Theologen.

61. Jedes Siegel hat zu seiner Zeit seinen Glanz gehabt und sein Licht im Geist meiner Kinderhinterlassen. So konnte auch im Sechsten Siegel die Stimme des Wortes auf der Erde gehört werden.

62. Volk, bete zu Maria, sie ist das Göttliche Zartgefühl, zur Frau geworden in der Zweiten Zeit, von der vermaterialisierten Menschheit nicht verstandene Reinheit, Jungfräulichkeit, die vom Verstand der Menschen nicht ergründet werden kann und nur von jenem erfühlt werden kann, dessen Empfindungen geläutert sind.

63. Der Mantel eurer Himmlischen Mutter hat der Welt von der Ewigkeit aus Schatten gespendet und beschützt liebevoll meine Kinder, die von ihr sind. Als Geist wurde Maria nicht auf der Welt geboren; ihr mütterlicher Wesenskern ist immer ein Teil von Mir gewesen.

64. Sie ist die Gattin meiner Reinheit, meiner Heiligkeit. Sie ist meine Tochter, als sie zur Frau wurde und meine Mutter, als sie das inkarnierte Wort empfing.

65. Der Meister sagt euch: Ihr habt euch viel mit euch selbst beschäftigt und deswegen habt ihr die anderen vergessen. Es ist notwendig, eure Gleichgültigkeit gegenüber fremdem Schmerz und fremden Bedürfnissen zu aufzugeben und euch von eurer Selbstsucht loszulösen.

66. Wenn sich der Schmerz auf eurem Weg zeigt, so seid bereit, ihn anzunehmen. Wenn ihr die Prüfung sehr nahe seht, so betet, wie Jesus es im Garten tat am Vorabend Seines Todes und sprecht wie Er: „mein Vater, wenn es möglich ist, so entferne diesen Kelch von Mir, aber Dein Wille geschehe und nicht der meine.“ Wacht, meine Kinder, denn wenn ihr euch zubereitet, werde Ich in vielen Fällen den Leidenskelch von euren Lippen entfernen. Doch wenn es nötig sein sollte, dass ihr ihn trinken müsst, werde Ich euch, aufgrund eurer Ergebenheit und Unterwerfung unter den Willen Gottes, mit Kraft versehen, um durchzuhalten.

67. Vergesst nicht, dass der Schmerz läutert und dass, wenn er mit Liebe und mit geistiger Erhebung ertragen wird, er nicht nur die eigenen Flecken abwäscht, sondern auch die fremden.

68. Überlasst Mir euren Schmerz, und er wird nicht unfruchtbar sein. Wie viel nutzlosen Schmerz hat es unter der Menschheit gegeben! Doch wer bis ans Ende seiner Wiedergutmachung zu leiden und sein Kreuz zu tragen vermochte, ist auf die Höhe des Berges gelangt, als er glaubte, für immer zu fallen.

69. Die Welt hat in den Prüfungen durch eure Gebete und Verdienste nicht den Frieden erlangt, den sie empfangen sollte. Denn wenn ihr diesen Prüfungen unterworfen seid, denkt ihr nur an euch, bedauert euch selbst und rebelliert, anstatt zum Vater zu beten und Ihm zu sagen: „Wenn ein einziger meiner Nächsten ein Atom von Frieden erlangt durch den bitteren Kelch, den ich trinke, mit welcher Befriedigung werde ich ihn bis zum letzten Tropfen trinken!“ Und der Meister sagt euch: Wer so betet und fühlt, wird erreichen, dass seine Liebe vielen seiner Mitmenschen Gutes zu tun vermag.

70. Volk, ein Scheinfriede herrscht nun in den Nationen, doch ihr sollt nicht verkünden, dass der Friede gekommen ist. Verschließt eure Lippen. Der wahre Friede kann sich nicht auf Fundamenten von Furcht oder materiellen Annehmlichkeiten erheben. Der Friede muss der Liebe, der Brüderlichkeit entspringen.

71. Die Menschen bauen derzeit auf Sand und nicht auf Fels, und wenn dann die Wellen wiederemporwogen und gegen jene Mauern schlagen, wird das Gebäude zusammenstürzen.

72. Ich habe den Menschen durch ihr Gewissen meinen Frieden vorgeschlagen und ihnen gesagt: „Hier bin Ich“, aber sie haben nicht auf Mich hören wollen. Zuweilen handeln sie wie kleine Kinder und wie Dummköpfe. Ich sage euch, dass sie wie Kinder handeln, weil sie in ihren Handlungen nicht das Licht offenbaren, das die Geist während einer langen Entwicklungszeit gewonnen hat. Obwohl sie in der Dritten Zeit leben, sind sie sich noch nicht bewusst geworden, was der Friede bedeutet. Ihr Geist ist träge und noch mehr ist es ihr Herz, das nicht fühlt, was echte Barmherzigkeit ist, noch hat es in Liebe zu den Menschen geschlagen. Aber ein noch bitterer Schmerz als der Wermut wird sie erfassen, durch den sie erwachen und empfindsamer werden. Nicht Ich werde es sein, der den Menschen diesen Kelch reicht, denn in Mir kann jene Bitternis nicht existieren.

73. Aller von Menschen verursachter Schmerz wird in einem einzigen Kelch zusammengefasst, der von denen getrunken werden wird, die ihn verursacht haben. Und die, welche sich angesichts des Schmerzes nie erschüttern ließen, werden ihn dann in ihrem Geist und ihrem Körper erleben.

74. Die Stunde rückt näher, in der ihr erleben werdet, dass die Völker von seltsamen und überraschenden Ereignissen erschüttert werden. Ihr werdet von Menschen erfahren, die groß in der Welt waren und die ihre Völker und Nationen verlassen werden, um in der Einöde, in der Einsamkeit, den Frieden mit ihrem Gewissen zu suchen. Andere, die wegen ihrem Hass und ihrem Machtstreben bekannt gewesen sind, werden die Welt überraschen, weil ihr Mund plötzlich Worte der Liebe und des Friedens sprechen wird. Der Grund dafür ist, dass mein Licht sie einhüllen und mein Geist durch ihre Lippen sprechen wird.

75. Seid ihr auf diese Ereignisse vorbereitet, um auf die Fragen die richtige Lösung und Erklärung zu finden und um dem bestürzten oder verwirrten Verstand der Menschen Licht zu bringen?

76. Seit langem schon schule Ich euch und noch immer könnt ihr nicht die Soldaten des Friedenssein. Seht euch die Nationen an, wie wenig Zeit ihnen genügt, um sich für den Krieg vorzubereiten, und wie sie sogar das Innere der Erde erschüttern. Seht wie die Kräfte ihres Hasses ihren Einfluss bis zu den entferntesten Orten fühlbar machen, während ihr nicht fähig seid, sie meinen Frieden fühlen zu lassen.

77. Ist der Hass etwa stärker als die Liebe? Ist die Finsternis mächtiger als das Licht? Hat das Böse eine größere Auswirkung als das Gute? Nein, meine Kinder.

78. Ich tadle euch nicht, Ich wecke euch nur liebevoll auf, um euch zu sagen, dass es nicht schwer ist, in dem Weinberg Jesu zu arbeiten und dass ihr in eurer Besserung beharrlich sein sollt. Wenn ihr für Augenblicke den Vorsatz in euch tragt, euch zu erneuern, freut sich euer Geist und fühlt sich seinem Vater näher. Doch die Versuchungen lauern euren Schritten auf und bringen euch zu Fall.

79. Richtet euch endgültig empor, werdet euch bewusst, dass ihr eine Zeit durchlebt, die anders ist als die Erste und die Zweite, und in der die materiellen und die geistigen Elemente überall in Erregung sind. Es ist eine Schlacht, die nur für den sichtbar ist, der geistig zubereitet ist, und unsichtbar für den, der es nicht ist. In diesem Wirbelsturm bewegen sich Millionen von menschlichen und geistigen Wesen. Die einen entzünden Licht, die anderen suchen es; die einen verbreiten Finsternis, die anderen fliehen vor ihr.

80. Wehe dem, der auf der Suche nach dem Licht in dieser Zeit schwach wird! Millionenunsichtbarer Augen beobachten euch, um euch zu Fall zu bringen. Ich will, dass ihr der gute Same seid, der die Felder erobert, auf denen das Unkraut gewachsen ist. Wie ein Meer, das über die Ufer tritt, so dringt das Böse vorwärts und verwirrt ein Herz nach dem anderen, seine unreinen Wasser überfluten die Heime, das Herz der Kinder, den Verstand der Jugend, die reinsten Gefühle der Frau. Eure edelsten Institutionen sind herabgewürdigt, ebenso das Heiligste. Was tut ihr währenddessen? Gehört auch ihr zu den Blinden, die nichts bemerken? Kapselt ihr euch in eurer Selbstsucht ab, um ein wenig Frieden für euer Herz zu suchen? Schließt ihr euch in den vier Wänden eures Schlafzimmers ein, um zu verhindern, dass das Getöse des Krieges und die Klagen der Menschen bis dahin gelangen?

81. Ihr sollt nicht sagen, dass der Meister nicht prophetisch zu euch sprach, wenn ihr jetzt die Zeitkommen seht, die Ich euch ankündige. Aber bevor Friede unter den Menschen sein wird, wird das Feuer das Unkraut auf der ganzen Erdoberfläche verbrennen, die entfesselten Wasserfluten werden sie reinwaschen und der Schnee sie läutern.

82. Wacht auf, Jünger; seid vorbereitet, damit man euch nicht überrumpelt, denn ihr werdet mit Worten, mit Taten und durch Bücher bekämpft werden. Waffen und Verleumdungen werden gegen euch vorbereitet. Auch werdet ihr Zeugen einer Schlacht der Weltanschauungen, der Lehren und Theorien sein. Die Theologen werden versuchen, mehr auszuforschen, als sie bisher erforscht haben. Die Philosophen werden neue Ideen in die Welt setzen. Die Wissenschaftler werden ihr Wissen als die einzige Wahrheit verkünden. Die Fanatiker der Religionen werden als Parteien auftreten und übereinander herfallen.

83. Dies wird die Zeit sein, auf die ihr vorbereitet sein müsst, denn eure Stimme wird die einzige sein, die ruhig und bewusst vernommen werden wird.

84. Erkennt ihr nun, wie viel Ich an euch auszusetzen habe? Seht ihr nun, wie klein ihr seid und wie viele Makel und Unvollkommenheiten ihr noch habt? Und doch werdet ihr Mir dienen und eure Opfergabe wird wohlgefällig und wohlriechend sein vor meiner Göttlichkeit.

85. Das Tabernakel, die Bundeslade und das Gesetz sind in eurem Herzen. Euch, die ihr demütig seid, werde Ich offenbaren, was die Gelehrten nicht zu erfassen vermögen.

86. Volk, in dieser Zeit kehrst du wie der Verlorene Sohn zum Haus des Vaters zurück. Ich habe euch empfangen und habe euch gesagt: Ihr seid der Erstgeborene, doch in eurer Abwesenheit zerstreuten sich die anderen Geschwister. Ich blieb allein und habe in meiner Einsamkeit geweint. Jetzt seid ihr zurückgekehrt und Ich sage euch: Setzt euch an meinen Tisch, dort sind Brote, Früchte und Wein. Im Nebenraum sind die Arbeitsgeräte. Ihr habt dann eure Undankbarkeit und euren Ungehorsam beweint und erkannt, dass ihr unter den anderen Völkern, die nicht das empfingen, was ihr empfangen habt, Parias gewesen seid. Ihr habt gebeten, dass euch eure Geistesgaben zurückgegeben würden, und euer Reichtum ist euch zurückgegeben worden.

87. Ich habe euch erkennen lassen, dass ihr in der Zwietracht der Menschheit große Verantwortung tragt. Dann habe Ich euch ein Schwert der Liebe anvertraut, damit ihr mit ihm jene gefügig macht, die brudermörderische Kriege verursachen, und sie in meine Gegenwart bringt.

88. Eure Mission ist die des Friedens, der Brüderlichkeit und der Vergeistigung. Ich mache eurem Herzen keinen Vorwurf wegen seiner gegenwärtigen Werke, sondern erinnere euren Geist an seine Vergangenheit und lasse ihn die erhabene Mission begreifen, die ihn in der Ewigkeit erwartet.

Mein Friede sei mit euch!