1. Volk, Menschheit: Die Gegenwart Elias‘ ist in dieser Zeit bei allen.
2. Menschenscharen, die ihr euch dieser Kundgabe erfreut: Hört die Stimme Elias‘, den die Menschheit nicht im Bewusstsein hatte, obwohl Ich euch auf dem Berg Labor die Wichtigkeit seiner Mission bekannt machte; aber ihr habt diese Offenbarung nicht ergründen wollen. Jetzt, da ihr die Stimme Elias‘ vernommen habt, fühlt ihr bereits seine Gegenwart und es erscheint euch so, als ob ihr das Kommen seines feurigen Wagens hört.
3. Elias ist der Lichtstrahl, den Ich euch immer gesandt habe, damit er euren Weg erhellt. Er ist es, der die Erde erleuchtet hat, damit ihr den Weg findet und ihm folgt, der euch schneller zu dem Punkt führt, an dem euer Vater auf euch wartet. Er ist der Träger der großen Geheimnisse des Geistes, die er euch in dieser Zeit aufhellt, damit ihr euren Vater besser kennenlernen könnt. Auch heute erfüllt er eine ähnliche Aufgabe, wie in der Ersten Zeit: Die Götzenbilder von ihren Altären zu stoßen, um der Welt die wahre Verehrung zu lehren.
4. In Elias könnt ihr das Gesetz der Reinkarnation erklärt und bestätigt finden, das die Menschen heute so sehr bekämpfen. In ihm könnt ihr auch eine Lehre und eine Erklärung darüber entdecken, was die Kundgabe durch das menschliche Verstandesvermögen ist, als er sich geistig durch den Mund und das Verstandesvermögen des Propheten Elisa kundgab.
5. Seht, wie viele und wie große Unterweisungen euch Elias immer gebracht hat, wie er euren Geist unterrichtet hat. Seht, wie er euch zu allen Zeiten große Offenbarungen gegeben hat, die für euch schwer erklärbar sind. Doch all jene Kenntnisse, die ihr in den vergangenen Zeiten nicht verstanden haben solltet, werden euch jetzt, in dieser Dritten Zeit, von demselben Elias erklärt werden, der mit der Mission kommt, alles in seinem wahren Sinn wiederherzustellen.
6. Selig seien all jene auf der Welt, die bei dem Gefühl, dass sich das Licht ihres Geistes zu beleben beginnt, sagen: „Elias ist gekommen“, und die dann hinzufügen: „Die Wiederkunft des Herrn nähert sich uns.“ So wie in jener Zweiten Zeit, als die Menschen wahrnahmen, dass Johannes von den Wundern des Himmelreiches weissagte und sprach, und sie sagten: „Ist es wohl Elias?“
7. Der große Prophet, der Wegbereiter, der Gesandte ist unter euch. Doch jetzt ist er nicht Mensch geworden, er befindet sich im Geist, und der Lichtstrahl, mit dem er sich bekundet hat, ist derselbe dessen er sich bediente, um die falschen Götter zu zerstören, und mit dem er den wahren Glauben im Herzen des Volkes des Herrn entzündete.
8. Geister, folgt ihm! Menschheit, hör auf ihn! Er ist der Hirte, der euch zu meinem Schoß führt, er ist der Leuchtturm, der die Route erhellt und anzeigt, damit ihr zum rettenden Hafen gelangt.
9. Begreift, dass die Zeit verrinnt und der Tag näher kommt, an dem Ich nicht mehr durch diese Stimmträger zu euch sprechen werde. Jene, die meine Lehre genutzt haben, werden in Frieden sein. Doch wird es viele Waisen geben, die meine Gegenwart in dieser Form vergeblich suchen werden. Ich werde Mich nicht entfernen, Ich werde euch näher sein und werde durch jeden sprechen, der sich von Geist zu Geist zubereitet.
10. Der Zeitpunkt wird kommen, an dem verschiedene Sekten und Religionen das Kommen des Herrn ankündigen und sagen, dass alle Vorzeichen erfüllt sind, und dass diese Zeit bereits gekommen ist. Ihr, die ihr die Wahrheit kennt, werdet ihnen sagen, was ihr von Mir wisst. Seit dem Jahr 1866 bin Ich als Tröstergeist erschienen und habe die Meinen gesucht; jene, durch die Ich die neue Frohe Botschaft bekanntmachen werde, oh Menschheit!
11. Ihr sollt euch nicht jenen fernstehend fühlen, die, obwohl sie Mich erwarten, nicht rechtzeitig die vorausgehenden Zeichen zu entdecken verstanden und spät verstanden, was ihnen ihre Intuition empfahl. Verkennt euch nicht wegen dieser Differenzen. Und wenn sie nicht Zeugen meiner Gegenwart sein konnten, so habe Ich ihren Geist erleuchtet und sie sind auf gutem Weg. Ihr alle werdet euch in dem Ideal vereinen.
12. Meine Auserwählten befinden sich auf den verschiedenen Zweigen des Baumes. Viele werden vor dem Jahr 1950 herbeikommen, um meiner Kundgabe beizuwohnen, andere werden sich Zeit lassen. Selig, die mein Wort durch einen Stimmträger hören, denn sie werden in sich fühlen, dass sie diese Stimme schon kannten, dass sie nicht menschlich ist, sondern von Mir stammt.
13. Ich komme, um euch zu sagen, dass ihr euch von eurem Gewissen leiten lassen sollt, dass ihr euch befreit und nicht wieder Sklaven jener werdet, die euch unvollkommenen Kultformen, Vorurteilen und Dogmen unterwerfen wollen.
14. Ihr alle könnt meine Arbeiter sein, Botschafter meiner Lehre. In eurem Kampf werdet ihr euch nicht alleine fühlen; in meinem Schoß werdet ihr sicher sein und nichts zu fürchten haben.
15. Ich, der Ich über der ganzen Schöpfung stehe und in ihr pulsiere, spreche durch den Menschen, mein bevorzugtes Geschöpf. Wundert euch nicht, dass Ich Mich durch die Einfachen, die Unbeholfenen kundgebe, und dass Ich Mich an Orten voller Bescheidenheit und Armut kundgebe. Ich versichere euch, dass das, was für euch ein Palast ist, es für Mich nicht ist. Dort hingegen, wo ihr nur Armut und Bescheidenheit seht, ist es möglich, dass im Innersten wahrer geistiger Glanz vorhanden ist.
16. Ich sage euch dies, weil es viele gegeben hat, die sich in ihrem Innern fragen, warum Ich Mich nicht innerhalb der großen Synagogen oder in den prachtvollen Kirchen kundgebe. Auch in jener Zeit fragten sich viele Menschen, warum der Messias nicht im Schatten des Tempels von Zion geboren wurde.
17. Heute wie damals lehre Ich euch, dass das, was unmittelbar zum Vater gelangt, die Reinheit eures Herzens ist, denn jeder seiner Schläge wird zu Mir von euren guten Werken sprechen.
18. Seht die Bescheidenheit, mit der Ich immer zu euch gekommen bin. Seht, wie Ich zu allen Zeiten ohne Throne, ohne Zepter noch Palast gekommen bin, immer in Schlichtheit und Sanftmut gehüllt. Was würden die Armen, die Parias, die Enterbten von Mir denken, wenn sie Mich von Pomp und Luxus umgeben zu ihnen kommen sähen? Sie würden sich gedemütigt, meiner unwürdig fühlen. Die Herren, die Reichen, die Großen der Erde dagegen würden Mich den Gott ihrer Gesellschaftsklasse und ihres Standes nennen.
19. Wenn die Armen der Welt Mich barfuß, keuchend und blutend unter der Last des Kreuzes erblicken, erbeben sie vor Innigkeit angesichts der Demut ihres Herrn, und sie fühlen sich eins mit Ihm. Die Reichen dagegen, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind, die die dieselben Gefühle wie die einfachen Leute haben sollten, können Mich in der Armut nicht begreifen. Dann bedecken sie ein Bild, mit dem sie Mich darzustellen beabsichtigen, mit Purpur, Gold, Seide und dem, was sie Edelsteine nennen. Sie tun dies, weil sie meine Lehre vergessen haben, und darum wollen sie Mich mit all dem umgeben, was meine Lehre am meisten bekämpft: die Eitelkeit.
20. Ich muss euch nochmals sagen, dass Ich gegen keine der Religionen spreche, denn sie alle sind gesegnet in Mir. Doch ihr müsst auch verstehen, dass Ich als Meister die Fehler aufzeigen muss, die der Mensch begangen hat, damit ihr sie eines Tages berichtigen könnt. Denn wenn Ich euch nicht helfen würde, die Wahrheit zu finden: Wann würdet ihr sie alleine finden?
21. Lasst zu, dass meine Wahrheit, zu Licht und Liebe umgewandelt, zu jedem Menschen, zu jeder Religion und zu jedem Volk gelangt, so wie Ich zulasse, dass eure Wahrheit oder das, was ihr euch als Wahrheit zurechtgelegt habt zu Mir gelangt. Was ist diese eure Wahrheit, die Ich von allen empfange? Es ist euer Gebet, euer Glaube und eure Hoffnung.
22. Dieses Licht, das in jedem Geist existiert, entledigt sich, wenn es sich zu Mir erhebt, wenn es zu Mir spricht, von jeder Finsternis und jeder Lüge, um Mir nur das vor Augen zu führen, was es an Wahrheit in sich trägt. Denn selbst der Böse zeigt Mir, wenn er Mir beichtet, seine Flecken, ohne Mich zu täuschen versuchen.
23. Dem Menschen obliegt es, sich zu vervollkommnen, sein Leben auf Erden zu verbessern, ohne die Form zu verurteilen, durch welche die anderen Mich suchen. Ich bin der Einzige, der imstande ist, die Wahrheit eurer Werke zu beurteilen.
24. Vom Götzendiener bis zum Spiritualisten, alle sind unter meinem Licht und meinem Blick; so, wie Ich von jenem, den ihr für geistig zurückgeblieben haltet, oftmals große Beweise von seiner Erhebung erhalte, so kann Ich euch auch versichern, dass Ich von jenen, die sich für die Vorkämpfer der Spiritualität halten, oftmals Beweise großen Rückstands erhalte.
25. Ein Volk hat Mich in dieser Zeit empfangen und ihm habe Ich diese Seite meiner Weisheit anvertraut. Aber auf dieser Liebesseite gibt es eine Botschaft für jede einzelne Religion, die es auf Erden gibt.
26. Mein Licht wird alle wie ein göttlicher, universeller Sonnenaufgang aufwecken, und wenn der Mensch sich dann aufrichtet, um den neuen Tag zu leben, werden seine Sinne die Nähe des Göttlichen erfahren.
27. Jetzt muss Ich euch sagen, dass es nicht das Himmelreich sein wird, das zu den Menschen herabkommt, sondern vielmehr der Geist der Menschheit, der sich zum Reich seines Himmlischen Vaters erhebt.
28. Warum gebt ihr immer Anlass dazu, dass Ich mit Vorwürfen zu euch komme? Ich komme aus Liebe zu euch, weil Ich sehe, dass ihr Schmerz in eurem Herzen tragt und Ich euch trösten will; denn Ich will, dass ihr meinen Frieden in eurem Geist tragt.
29. Manchmal bekunde Ich Mich euch als Richter, zuweilen habt ihr Mich als Vater, und immer erscheine Ich als Meister. In diesen drei Offenbarungsformen habt ihr die göttliche Essenz, die eine ist: Das Gesetz, die Liebe und die Weisheit. Dies ist die Dreieinigkeit, die in meinem Geist existiert.
30. Schließt eure Augen und lasst den Geist frei, damit er diese Augenblicke der Verbindung mit seinem Meister intensiv erlebt. Lasst zu, dass er sich dem Herrn nah fühlt, wie jene, die dem Meister in der Zweiten Zeit auf Wegen, durch Täler, Dörfer, Flüsse und Wüsten folgten, um nicht eine seiner Lehren zu versäumen. Dann werdet ihr den bildhaften Sinn verstehen können, mit dem Ich manchmal spreche, wenn Ich die Güter der Erde verwende, um euch das Geistige darzustellen und es für euch zugänglich mache. Ihr werdet erleben, wie mein Wort euren Geist dem Himmelreich näherbringt.
31. Kommt herbei, Menschheit, damit Ich euch lehre. Oder wollt ihr, dass es der Schmerz ist, der euch weiterhin während eures ganzen Lebens Lehren erteilt?
32. Kommt auf mein Landgut, um die Felder mit Brüderlichkeit zu besäen. Ich versichere euch, dass diese Arbeit euch nicht wie die Welt enttäuschen wird.
33. Hier ist der Weg, direkt vor eurem Geist, der euch einlädt, ihn zu beschreiten und niemals stehen zu bleiben. Denn jeder Schritt, den ihr auf ihm macht, wird euren Geist der vollkommenen Wohnstätte näher bringen, die ihn erwartet.
34. Schon ist die Zeit sehr kurz, die Ich bei euch sein werde, um euch meine Lehre in dieser Form zu geben, und Ich will, dass ihr lernt, Verdienste zu erwerben, damit mein Wort in diesen letzten Jahren durch diese Stimmträger überreich fließt.
35. Was müsst ihr tun, damit die göttlichen Inspirationen wie eine Belohnung für eure Verdienste sind? Euren Glauben, euren Eifer und eure Spiritualität entfalten. Im Schoß des Volkes soll die Liebe gelebt werden, soll die tätige Nächstenliebe ausgeübt werden, soll die Wahrheit geliebt werden.
36. Wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr euch nicht vereinigt, wie es mein Wille ist, wird euch die Menschheit zerstreuen und euch aus ihrer Mitte verjagen, falls sie sehen sollte, das euer Leben sich von dem entfernt, was ihr predigt.
37. Was wird geschehen, wenn die Menschen entdecken, dass in jeder Gemeinde eine andere Gottesverehrung und eine unterschiedliche Art, meine Lehre auszuüben, existiert? Sie werden nicht begreifen können, dass Ich es war, der euch lehrte.
38. Ich vertraue euch die drei letzten Jahre meiner Mitteilung an, um euch für die Einigung dieses Volkes einzusetzen; eine Einigung, die das Geistige und das Äußerliche umfasst, damit eure Mühe voller Harmonie und Übereinstimmung der größte Beweis dafür ist, dass euch alle, in verschiedenen Gemeinden und in verschiedenen Provinzen, ein einziger Meister lehrte: Gott.
39. Ihr habt nicht alle mit den Augen des Geistes die Zeiten geschaut, die auf die Menschheit zukommen. Ihr habt nicht alle ihren Schmerz empfunden. Doch Ich bilde derzeit mit euch ein zahlreiches Volk heran und wandle es zu einem fleißigen Arbeiter um, der Mich bereits zu lieben beginnt und der schon begierig ist, sich einzusetzen, um das menschliche Herz fruchtbar zu machen.
40. Sämänner meines Wortes: Wenn die Zeit der Arbeit auf den Feldern kommt, so macht euch auf voll des Glaubens, an Jenen, der euch gelehrt hat. Fürchtet weder Hohn noch Spott. Sät auf fruchtbares Land, nicht auf Felsen, noch auf Treibsand, denn dort wird die Saat keine Frucht bringen. Ihr werdet sie aufgehen und wachsen sehen, doch wird sie keine Früchte tragen. Wenn ihr sie unter Dornen und Unkraut sät, wird sie ebenfalls keine Frucht bringen. Daher müsst ihr beten, um meine Inspiration zu empfangen, und so werdet ihr das vorbereitete Land auszuwählen verstehen. Ich, der Ich der Eigentümer der Ländereien bin, werde euch große Gebiete geben, damit ihr sie bebaut. Füllt euch mit einem großen Arbeitswillen an. Sät, und ihr werdet ernten, und der Tag wird kommen, an dem ihr mit dem Weizen eurer Ernte das Brot für euren Lebensunterhalt zubereiten werdet. Seht, dass Ich in bildlichem Sinn zu euch spreche und ihr wisst nicht, ob ihr diese Ernte im Jenseits ernten werdet.
41. Für heute sage Ich euch: Groß ist die Pflichterfüllung, die ihr mittels der Materie, die Ich euch anvertraut habe, erbringen müsst. Sie ist eure Stütze und ihr müsst sie weise lenken.
42. Die Welt ist von Seuchen und Katastrophen betroffen, die Ich ihr angekündigt habe. Sie bekommt langsam Angst, versucht sich zu erheben und sucht eine rettende Hand, ein Wort der Ermutigung, und ihr seid die Rettung.
43. Ihr werdet Meere durchqueren und Berge übersteigen müssen, um in andere Landstriche oder Nationen zu gehen, um euch zu dem aufzumachen, der leidet. Fürchtet euch nicht vor dem Weg, geht in schlichtem Gewand, ohne ein zweites Schuhwerk.
44. Als Ich euch eure Aufgabe gezeigt habe, habe Ich euch gesagt: „Nehmt euer Kreuz auf euch und folgt Mir nach.“ Warum habt ihr Angst, die Annehmlichkeiten der Erde zu verlieren? Ihr sagt Mir, dass ihr die Welt liebt, und dass ihr nicht die Aufopferung und Entsagung aufbringen könnt, die diese Mission erfordert. Und Ich komme euch zuvor und sage euch: In jedem Alter, wie immer auch euer Zustand oder euer Befinden ist, könnt ihr Mich lieben und Mir dienen, ohne aufzuhören, eure Pflichten zu erfüllen.
45. Verwandelt die Welt mit eurem Beispiel, beseitigt die bösen Vorurteile und macht aus ihr ein Paradies und nicht ein Tal der Tränen.
46. Ich gebe euch eine kurze Zeit für die Erfüllung eurer Aufgabe auf Erden.
47. Denkt daran, dass ihr euren Kindern ein Erbe der Spiritualität hinterlassen müsst, denn aus deren Nachkommen werden die gesegneten Generationen hervorgehen, durch die Ich Mich kundgeben werde. Unter jenen Geistern werden die Propheten, die Ausleger meines Wortes sein, jene von großem Glauben, die der Menschheit den Weg weisen werden.
48. Ihr wollt mein Wort befolgen? Ich segne euch, weil ihr Mich gehört habt und Mir nachfolgen wollt. Euer Herz fließt an Gnade über. Gebt davon jedem, der nach ihr verlangt.
49. In dieser Zeit kommt ihr herbei, um meine Lektion zu empfangen, die einen als Jünger, andere als Neulinge, und wieder andere getrieben von eurer Neugier. Aber ihr alle sucht Frieden, Ruhe und auch die Erfüllung der Prophetien, die dieser Zeit entsprechen.
50. In den Sekten und Religionen habt ihr nicht die volle Gewissheit meiner Wiederkunft gefunden. Es war außerhalb von ihnen, wo Ich einen Boten hinbeordert habe, der euch die Neue Frohe Botschaft gebracht hat. Ich bin gekommen, um jeden Geist zu richten und um die Grundmauern für ein neues Leben, eine neue geistige Ordnung für die Menschheit zu legen. Wenn ihr euch zubereitet, werdet ihr von euer Welt aus die Vollkommenheit des Geistigen Tales schauen können, wo die Geister der Gerechten wohnen, derer, die sich durch ihre Verdienste zu erheben verstanden und die heute, mit Mir vereint, für eure Rettung arbeiten. Alles, was ihr heute nicht verstehen konntet, werdet ihr im Schoß dieses einfachen Volkes hier erkennen, denn mein Licht hat sich ergossen und der Schleier, der eure Augen bedeckte, ist zurück geschoben worden. Ich spreche von den Augen des Geistes zu euch, die sich dem Geistigen und Göttlichen verschlossen hatten. Ihr habt dieses Licht zurückgewonnen und werdet von Mir geführt. Bleibt weiterhin wach. Wenn ihr den Körper beherrscht, und der Geist voll Sanftmut meinen Schritten folgt, wird jenes Licht euch wie ein Gewand bedecken und eure Geschwister werden sehen, dass ihr zu meinen Auserwählten gehört, und ihr werdet von der Menschheit geliebt und geachtet werden.
51. Ihr seid Soldaten des Guten. Ich habe euch Waffen gegeben, damit ihr die Sünde bekämpfen könnt, aber nicht eure Geschwister. Ich will nicht, dass der Mensch in seiner Sünde geboren wird, aufwächst und stirbt, ohne die gesegnete Aufgabe zu kennen, die er zur Erde mitgebracht hat. Wenn ihr in meine Lehre eindringt, werdet ihr stark werden und unbesiegbar sein. Es wird keine Versuchung geben, die euch zu Fall bringt, und so zubereitet, werdet ihr euch erheben und werdet mehr als Menschen sein, inkarnierte Engel zum Wohl der Menschheit.
52. Viele sind Berufene und wenige sind Auserwählte, und unter ihnen, noch weniger die Privilegierten. Aber wehe ihnen, wenn sie stolz werden! Sie sollen nicht wie Salomon sein, in den Ich Weisheit, Gnade und Macht legte, und dem Ich ein Volk anvertraute, um es zu regieren. Doch nach einer Zeit geistiger Größe, in der er Beweise seines hohen Geistes gab, hörte er auf zu wachen, wurde er vom Fleisch beherrscht und sein ganzes, in der Liebe und Gerechtigkeit inspiriertes Werk, wurde durch seine selbstgefälligen und fleischlichen Handlungen verdunkelt. Ihr sollt nicht dem Hochmut verfallen, auch wenn ihr seht, dass Ich durch euch große Wohltaten austeile. Wenn Ich euch erwählen wollte, um einen Bezirk oder eine Nation zu regieren, und ihr, von Mir inspiriert, gerechte Gesetze erlassen würdet, so sollt ihr nicht, als Menschen, eingebildet werden. Ihr werdet euren Geist erheben und euch vor Mir neigen.
53. Viele werden zu diesem Land, das Ich erwählt habe, kommen und werden mein in seinen Bewohnern widergespiegeltes Licht sehen und sich glücklich fühlen, wenn sie euch kennen lernen und diesen Boden betreten, wo Ich mein Volk vereinte, um es in der Dritten Zeit zu lehren. Jene, die nach 1950 eintreffen, werden nach den Schriften suchen, und wenn sie meine Offenbarungen kennenlernen, werden sie die Kraft fühlen, die meine Lehre erteilt; sie werden euch segnen und Mich lieben. Wie viele von ihnen gehören zum Volk Israel, zu den 144.000 Gekennzeichneten, die sich euch anschließen werden, um meinen Anordnungen zu folgen.
54. Heute sind die Nationen von Materialismus und Verwirrung durchdrungen. Ich habe geistig zu ihnen gesprochen und mein Same ist in das Herz meiner Auserwählten ausgesät, damit es überall ausgestreut wird. Tut ihr von eurer Nation aus so viel ihr könnt, um allen auf ihrem geistigen Tagwerk beizustehen.
55. Klein ist die Zahl meiner Jünger, die Mich in diesem Augenblick umgeben, aber mein Wort wird sich bis an die Grenzen der Erde ausbreiten. Voll Liebe wird es zum Herzen all jener gelangen, die nach Liebe schreien.
56. Für euch ist diese die passende Zeit, damit ihr die Mission kennenlernt, die ihr vor der Menschheit erfüllen müsst. Ich habe euch vorbereitet, damit ihr die Art und Weise, euren Auftrag in dieser Welt auszuführen, versteht und das kennenlernt, was euch jenseits der materiellen Schranke erwartet, wo das Geistige Leben beginnt. Ich habe euch geholfen, euch geistig zu entfalten, damit ihr auf diese Weise begreift, warum Ereignisse eintreten, die der Verstand nicht zu begreifen vermag.
57. Während der Geist mit dem Körper verschmolzen ist, kann er die Verdienste, die er in seinen früheren Leben erbracht hat, nicht ausmachen noch kann er sie wissen. Doch nun weiß er, dass sein Leben die Ewigkeit ist, eine ununterbrochene Entwicklung bei dem Bestreben, den Gipfel zu erreichen. Aber heute wisst ihr nicht, welche Höhe ihr erreicht habt.
58. Ich habe euch beobachtet, seitdem ihr euch mit einem wirren Verstand und mit einem plumpen Gehirn aufgemacht habt. Ich habe euch allmählich erwachen und entwickeln sehen, bis ihr klarere Vorstellungen von der Wirklichkeit erlangt habt. Ich habe euch gegen Widrigkeiten, Prüfungen und Versuchungen kämpfen sehen. Und als ihr schließlich den Wert des Geistigen Lebens entdeckt habt, weil ihr euch höher entwickeltet, habe Ich euren Geist lächeln sehen. Jenes Lächeln drückte Frieden, Befriedigung und Hoffnung aus. Aber Ich habe ihn auch zurückfallen und sich beschmutzen sehen auf der Welt. Dann hat er geweint und musste sich läutern, um meine Gnade zu erlangen. Doch selbst bei seinen Stürzen hat er ein Licht gefunden, das Licht der Erfahrung.
59. Jetzt habt ihr die Möglichkeit, euch nicht mehr zu täuschen, weil ihr die Augenbinde, die die Klarheit der Wahrheit verdunkelte, mit meinem Licht zurückgeschoben habt und den reinen Horizont erblickt habt, um mit sicherem Schritt voranzuschreiten.
60. Dieses Licht, das den Pfad erhellt, ist klar. Ihr könnt nicht mehr verloren gehen, es sei denn, ihr wolltet euch gegen die Wahrheit selbst auflehnen, verführt vom falschen Glanz der irdischen Vergnügungen und Besitztümer.
61. Auch kann Ich euch nicht sagen, dass ihr auf euch selbst vertrauend leben sollt, noch dass ihr von jedem Versuchungsimpuls frei seid, denn es gibt Kräfte, die darum kämpfen, das niederzureißen, was Ich derzeit mit euch vereint aufbaue, Kräfte, die ihre tiefe Dunkelheit verbergen und sich voll Anziehungskraft präsentieren. Davor warne Ich euch, damit ihr euch mit dem Mut eures Glaubens verteidigen könnt.
62. Die Bestimmung des Menschen ist, die Wahrheit kennen zu lernen und sich zu Jenem zu erheben, der alles, was existiert, erschuf. Doch der Weg ist weit, damit ihr auf ihm alle eure Gaben entfalten könnt, Mich schauen, fühlen und lieben könnt. Der Weg hat Dornen, ist steinig und wird die Kraft und den Glauben, mit dem ihr ihn gewählt habt, auf die Probe stellen. Nachdem ihr ihn zurückgelegt habt, wird der Geist geläutert sein.
63. Der andere Weg ist jener der Rundgänge und Umwege, der jedoch, da er Genüsse beschert und augenscheinliche Attraktionen enthält, eure Schritte aufhält, ohne dass euch wichtig ist, euch zu verspäten, da ihr das Leben genießt. Doch wen die Stunde des Todes auf diesem Weg überrascht, der wird die unendliche Bitterkeit erfahren, zu sehen, dass er nichts zum Wohl seines Geistes getan hat.
64. Ich könnte euch nacheinander die Wege aufzählen, die sich dem Blick des Menschen bieten. Da es viele sind, erscheint es euch schwierig, den passendsten zu wählen.
65. Dem Geist wurde, als er kam, um auf der Erde zu wohnen, als eine Gelegenheit für seine Entfaltung und Vervollkommnung eine Materie oder ein menschlicher Körper gewährt, dessen wunderbare und vollkommene Gestaltung ihn ermöglicht, durch sie zu fühlen, zu denken und sich willentlich zu bewegen, in Einklang mit seiner geistigen Fähigkeit.
66. Der Geist hat Teil an der Befriedigung des Fleisches, ebenso wie er bei dessen Leiden geläutert wird. Aber auch das menschliche Wesen ist empfänglich für die Freuden und die Leiden des Geistes. Beide bilden, solange sie verbunden sind, ein einziges Wesen.
67. Im menschlichen Geschöpf besteht Vollkommenheit, deshalb kam Christus, das Wort, um in einem Menschenkörper zu inkarnieren, gleich dem euren. Doch Er litt nicht wegen eigener Unvollkommenheiten, sondern wegen der Sünde der Menschen, die Er durch seinen Schmerz, sein Opfer und sein Wort erhob, weil sie sehr tief gefallen waren.
68. Wenn der Geist mit all seiner Kraft die Unnachgiebigkeit und Widersetzlichkeit der Materie nicht überwinden kann, kommt die barmherzige Liebe des Vaters, welcher den Geist und das Fleisch geschaffen hat, euch erretten, wie der gute Hirte das verirrte Schaf, denn keines meiner Kinder wird verloren gehen.
Mein Friede sei mit euch!