Das Gesetz der Wiedergutmachung

2. Moses 20,4-6: Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Sir. 7,3. Säe nicht in die Furchen des Unrechts, so wirst du es nicht siebenfach ernten

Matthäus 26,51-52: Und siehe, einer von denen, die mit Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.

Gal. 6,7-9: Täuscht euch nicht! Macht euch klar, dass ihr Gott nicht einfach missachten könnt, ohne die Folgen zu tragen. Denn was ein Mensch sät, wird er auch ernten. Wer nur nach seinen sündigen Neigungen lebt, wird sich damit selbst zugrunde richten und schließlich den Tod ernten. Aber wer lebt, um dem Geist zu gefallen, wird vom Geist das ewige Leben erhalten. Deshalb werdet nicht müde zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten.

U. 45, 26. Ich habe niemanden gezwungen, mir nachzufolgen, und ich drohe niemandem, wenn er es nicht tut. Gewiss gibt es das Gesetz der Wiedergutmachung, die jeder sich selbst verursacht, damit sein Geist sich entwickelt und seine Läuterung und sein Licht erlangt. Doch die Hölle ewigen Feuers gibt es nicht, wie es auch keine Strafe Gottes gibt. Legt das, was euch in vergangenen Zeiten durch Sinnbilder gesagt wurde, nicht falsch aus.

U. 352, 40. Ich versichere euch, dass der, welcher seinen Glauben im Schmerz gestärkt hat, derjenige sein wird, welcher während seines ganzen Lebensweges meinem Gesetze mit größter Standhaftigkeit treu bleibt. Denn es gibt manche, die den Glauben nur aufleben fühlen, wenn sie Wohltaten empfangen. Aber wenn das, was sie erbitten oder erhoffen, nicht zu ihnen gelangt, dann kehren sie Mir den Rücken zu. Doch dies ist nicht Glaube, dies kann nicht das Bollwerk sein, um darin in den großen Schlachten des Lebens seine Zuflucht zu suchen.

41. Wie wichtig ist es, dass der Mensch die Erkenntnis erlangt, was geistige Wiedergutmachung bedeutet, damit er in der Erkenntnis, dass der Geist eine Vergangenheit hat, die Gott allein kennt, mit Liebe, Geduld, Achtung und sogar Freude seinen Leidenskelch annimmt – im Wissen, dass er damit vergangene und gegenwärtige Schandflecken abwäscht, Schulden begleicht und vor dem Gesetze Verdienste erwirbt.

42. Es wird keine geistige Erhebung im Schmerze geben, solange man nicht mit Liebe leidet, mit Achtung gegenüber meiner Gerechtigkeit und Ergebung gegenüber dem, was jeder für sich erwirkt hat. Doch nur diese Erhebung inmitten der Prüfungen wird den Menschen die Erkenntnis über das geben können, was das Gesetz der geistigen Wiedergutmachung ist.

43. Erzittert nicht angesichts dieser Offenbarungen; im Gegenteil, freut euch bei dem Gedanken, dass dies Wort die Vorstellung zerstören wird, die ihr von einer ewigen Strafe hattet, und alle Auslegungen, die euch in den vergangenen Zeiten vom ewigen Feuer gegeben wurden.

44. Das „Feuer“ ist das Sinnbild des Schmerzes, der Selbstanklagen und der Reue, die den Geist martern und ihn läutern werden, wie sich das Gold im Schmelztiegel läutert. In diesem Schmerz ist mein Wille, und in meinem Willen ist meine Liebe zu euch.