Der Rat Elias‘ Nr. 4

1. Väter: Pflegt den kleinen Samen, erzieht eure Kinder von klein auf, von Geist zu Geist. Erzählt ihnen vom Vater, erzählt ihnen vom Gesetz, von den Sieben Siegeln, erzählt ihnen, dass ihr alle Kinder dieses Vaters seid, der vollkommene Liebe ist.

2. Sie werden Fortschritte machen, die weder eure Augen sehen noch euer Verstand sich vorstellen kann.

3. Lehrt eure Kinder im Leid widerstandsfähig zu sein, denn von alleine lernen sie, sich zu freuen. Lehrt sie gehorsam, geduldig und ergeben zu sein. Lehrt sie, bei meinem Geist Fürsprache einzulegen.

4. Fordert nicht das Glück für sie, denn es liegt nicht im Menschen, es zu geben.

5. Gebt ihnen stattdessen ein Beispiel in der Einhaltung und Befolgung des Gesetzes, denn dazu seid ihr fähig.

6. Ich sehe, wie die gesegneten Kinder in manchen Heimen hochmütig sowie ungehorsam werden und ihre Eltern verkennen. Sie beachten ihre Geschwister nicht und wollen ein Zepter schwingen, das ihnen nicht zusteht; denn dieses Zepter soll nur in der Hand eures Vaters sein.

7. Ihr müsst sie eure Grundsätze lehren, damit sie diese auch denen weitergeben, die später kommen. [Spr. 23,19-28] Lehrt sie die Tugend und die Liebe, und so werdet ihr die Augen des Herrn mit Freude erfüllen.

8. Betretet die verschiedenen Wege, arbeitet in euren Heimen und seid den gesegneten Kindern ein gutes Vorbild; nicht nur jenen, die von euch abstammen, sondern auch den Kindern eurer anderen Mitmenschen. Lehrt sie, ihre Pflichten zu erfüllen. Fürchtet euch nicht und seid nicht ängstlich!

9. Die Geistige Lichtwelt und euer Hirte werden euch zu Hilfe kommen, und ihr werdet ohne Furcht zu den Menschen sprechen, und eure Worte des Lichts und der Lehre, werden dem Vater wohlgefällig sein.

10. Wenn ihr seht, dass die Frau stark den Leidenschaften nachgeht und in Nachahmung jener sündigen Magdalena alleine mit den sieben Sünden in ihrer schwachen Körpermaterie auseinandergesetzt ist [Lk 8,2], dann erweckt sie mit Liebe und Sanftmut, verurteilt sie nicht; denn ihr müsst zuerst über euch selbst urteilen, bevor ihr über eure Geschwister urteilt. [Mt 7,1-5] Überlasst das Urteil dem Vater. Es wird euch gelingen, die Sünderin mit Worten der Lieben von diesem Verhalten abzubringen, sie vom Abgrund zu entfernen, in den sie fallen könnte.

11. Ja, (schon) in der Zweiten Zeit gab es sündige Frauen ― in dieser Zeit gibt es sie in noch größerer Zahl. Doch verachtet sie nicht und sagt nicht, dass sie sündiger wären als ihr. Denn obwohl ihr vor den Augen der Menschen nicht dieselben Fehler begeht, begeht ihr vor den Augen der Gottheit andere Verfehlungen.

12. In Gedanken (und) in Worten vergeht ihr euch jederzeit an jemandem. Deshalb dankt den Vater dafür, dass Er euch wieder auf dem Planeten Erde inkarnieren ließ, damit ihr die Gelegenheit habt, eure Fehler zu berichtigen.

13. Ihr besitzt die 22 Gebote, und der Hirte wird nicht müde, euch jederzeit zu sagen: „Studiert und ergründet sie, damit ihr sie in die Tat umsetzen könnt!“

14. Nützt die Frauen nicht aus, ob sie nun Sünderinnen sind oder nicht; seid einander treu, Männer und Frauen.

15. Auf dem Weg zu sündigen, ist schwerer. Sich an jemanden zu vergehen ist schwerer, als zu erfüllen, denn ihr müsst den Fehler wiedergutmachen. Doch wenn ihr erfüllt, werdet ihr Freude in eurem Herzen haben.

16. Lehrt eure Schwestern, die fehlen während sie die Schleier der Reinheit zerreißen ― als ob der Menschensohn sie nicht sähe ― damit sie niemals Kindesmord begehen; denn der Vater verabscheut Kindermord. [Ex. 23,26]

17. Ihr habt ein Gebot, das euch anordnet, nicht von Bildern zu sprechen, die nicht wahr sind, und niemandem von bösen Taten zu berichten, die Männer und Frauen zu tun behaupten.

18. Verursacht nicht den zivilen Tod mit eurem zweischneidigen Schwert: eurer Zunge.

19. Ihr sollt euren Geschwistern nicht das Leben nehmen und niemanden als Rivalen ansehen. Denn ein böser Blick, ein böses Wort oder eine böse Tat genügt, um zu töten.

20. Ihr sollt den Namen Gottes nicht missbrauchen [Ex. 20,7], veranlasst, dass er geachtet wird.

21. Wenn ihr die Tempelschwellen überschreitet, in denen eure Geschwister den Herrn anbeten, so haltet Stille und respektiert sie, denn auch sie sind Geschöpfe des Höchsten.

22. Wahrlich, ich sage euch: Nutzt die Zeit, die euch der Herr auf dieser Erde gewährt. Fühlt euch klein, damit aus der Fülle eures Herzens die heilsamen Worte geboren werden, welche veranlassen, dass die Menschen auf der Suche nach Erlösung zu euch kommen.

23. Hört auf die Stimme der Propheten unter euch, denn sie sind die Stimme Gottes.

24. Ergründet die 22 Gebote, welche die Seiten des Gesetzes umfassen, jenes Gesetzes, das zu lieben und zu erfüllen, ihr geschworen habt.

25. Die Erde muss gereinigt werden, damit sie den vollkommenen Samen in ihren Schoß aufnehmen kann. Denn wenn dies nicht geschieht, werden Plagen und Katastrophen kommen, um die in Sünde Verstockten erkennen zu lassen, dass es nur einen wahren Gott gibt und dass nun die Zeit des Gerichts ist.

26. Die Glocke ist dumpf geworden, weil sie euch so oft zur Umkehr rief ― die einen wie die anderen.

27. Empfindet ihr Reue, seid ihr zerknirscht?

28. Bereut und sündigt nicht mehr!

29. Habt ihr den Vorsatz, nicht mehr über eure Geschwister zu urteilen? Folgt ihm und lernt, die Sache dem Vater zu überlassen! [Dt. 32,35]

30. Wenn der Schmerz euch erreicht, sagt der Vater zu euch: „Einem jeden gebe Ich, was seinen Werken entspricht“. Das ist Gerechtigkeit. [Sal. 62,12]

31. Herde, ich gebe euch Milch und Honig, ich gebe euch in Vertretung des Heiligen Geistes das Gesetz, welches mit goldenen Buchstaben in euren Geist und euer Herz eingeprägt ist.

32. Vergeudet diesen Schatz nicht, meine Schäfchen, denn er ist ein Bollwerk in Zeiten der Prüfung und ein vollkommener Führer in Zeiten des Chaos.

33. Völker, die ihr weint, wenn die Prüfungen euch erschüttern: Ich gebe euch Heilbalsam für eure Wunden und Gesundheit für eure Krankheiten. Ich vergebe und segne euch, im höchsten Namen des Vaters.

34. Durch euch, oh Volk, gebe ich dem ganzen Universum. Mein Hirtenfrieden sei in euch!