Maria in der Wüste

Apok. 12,6. „Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertsechzig Tage.“

Bei Apok. 12,6 flüchtet Maria in die Wüste, weil sie den männlichen Sohn gebären wird. Sie wurde durch den Drachen verfolgt, weil er nicht wollte, dass Maria den Sohn gebäre. Als Jesus geboren wird, erscheint Josef ein Engel und sagt ihm, er soll aus Bethlehem fliehen, denn sie werden von Herodes verfolgt, denn er möchte den neugeborenen König töten.

Nach Mt. 2,13. mussten sie nach Ägypten flüchten. Herodes wurde wütend auf die drei Waisen, weil sie wussten, dass Jesus schon geboren worden war und sie einen anderen Rückweg einschlugen.

Herodes ist hier dass Sinnbild des Drachens, der Bosheit, die Jesus töten möchte. Der Drachen ist das Symbol für das Böse.

Im DT gibt es eine Stelle, die sagt, dass das Böse weiss, dass ihm nur noch kurze Zeit gewährt ist; und man könnte meinen, dass es nur ein Wesen ist, dass mit dem Bösen gemeint ist. Aber in Wahrheit sind es viele Wesen, die Krieg gegen Gott machen, denn sie wollen das zerstören, was der Vater mit uns bzw für uns gemacht hat…die Tatsache, dass Er uns erreten möchte.

Jetzt in der DZ führt uns der Vater zusammen und rüstet uns zu, das ganze Volk Israel, die Heiden und die ganze Menschheit…Die Menschheit kämpft jetzt! Deshalb auch treten heute viele Dinge in Erscheinung, die gegen Gottes Gesetz vorstossen Der Materialismus, die Abtreibung, der Versuch die Familie zu zerstören etc. Das gehört alles zum Werk des Drachen, um gegen das Werk des Vaters zu kämpfen. Deshalb verfolgt er die Frau, und die geht in die Wüste.

Auch das Volk Israel wurde aus Ägypten fortgeführt in die Wüste, damit sich das Volk Israel dort läutere und reinige in den Prüfungen…Dort hat das Volk viele schlimme Situationen erlebt und sie sehnten sich zurück nach den Fleischtöpfen Ägyptens. Das Volk Israel hat in der Wüste viele Anklagen gegen die neue Situation erhoben.

Wenn Maria in Apokal. 12,6 in die Wüste geht ist dies das Sinnbild für das trinitarisch- marianische Volk, welches in die Wüste geführt wird und dort vom Vater geistig erhalten bleibt bzw ernährt wird. In diesem Sinn wurde Jesus von Maria geboren – und in der Wüste ernährt uns Christus. Nun befinden wir uns in einer geistigen Wüste, die uns läutert und reinigt. Die Wüste als Sinnbild für die Prügungen, die uns reinigen, weil es nötig ist, dass wir rein sind, damit wir in dieser DZ die Mission erfüllen können, die wir seit dem Zeitpunkt haben, an dem wir mit dem Vater unseren Bund bzw Gelöbnis abgelegt haben.