Über Christi Wiederkunft

Ich versprach euch zurückzukehren, und so konnte ich nicht umhin, bei diesem geistigen Stelldichein mit euch anwesend zu sein. (V-127,2)

Bei einer bestimmten Gelegenheit sagte Ich zu den Scharen, die Mir zuhörten: “Ich habe euch noch viele Dinge zu sagen, aber Ich sage sie jetzt noch nicht, weil ihr sie nicht begreifen würdet.“ Jetzt, da Meine Stimme aufs neue in der Welt zu vernehmen ist, sage Ich euch: Dies ist die Zeit, in der ihr das verstehen werdet, was Ich damals verschwieg. Hört zu und denkt darüber nach. (V-168,13)

Seht Jünger, dass Ich auch ihnen im Augenblick der Niederschrift nur das inspirierte und in Erinnerung rief, was unbedingt nötig war, um als ein Testament und Zeugnis für die zukünftigen Generationen erhalten zu bleiben. (VI-152,43)

Doch Ich kündigte euch an und versprach euch Meine Wiederkunft als Heiliger Geist. Denn damals sagte Ich euch nicht alles, und von dem, was Ich euch offenbarte, konntet ihr nicht alles verstehen und auslegen. So war es notwendig, daß der Geist der Wahrheit zu euch kommen würde, um euch alles zu offenbaren. (VIII-195,74)

Der Sinngehalt und die Wahrheit, die Ich euch in Meinen Offenbarungen vergangener Zeiten zur Kenntnis brachte, konnte in vergessenen Büchern, in denen Mein Wort geschrieben stand, nicht untergehen, noch konnte sein Sinngehalt durch die Tatsache, daß er von Seiten der Menschen Veränderungen erlitt, verloren gehen. Die Wahrheit steht über aller menschlichen Erbärmlichkeit, und sie bekundet sich zu jeder Zeit. Aber ihr Licht wird deutlicher erkennbar, sobald der Mensch auf seinem Entwicklungsweg einen neuen, endgültigen und entscheidenden Schritt getan hat. (XI-331,21)

Meine Manifestation und Meine Beweise unter den Menschen werden in diese Zeit so deutlich und strahlend sein, daß sie ausrufen werden: „Es ist der Herr!“ So wie in jener Zeit, als Ich als Mensch auf Erden wandelte, die Menschen angesichts Meiner großen Werke verwundert ausriefen: „Es ist der Sohn Gottes!“ (IV-87,54)

Wiederum werden die Stummen sprechen, die Blinden sehen, die Lahmen gehen und die Toten auferstehen. Diese Wunder werden für die einen im Geistigen und für andere auch im Materiellen geschehen, Ich werde die Wissenschaftler in Erstaunen setzen, und wenn sie diejenigen, die so große Wunder erfahren haben, danach fragen, wie sie dies erreicht haben, dann werden sie ihnen jedes Mal antworten, dass es durch das Gebet und den Glauben geschah. (IV-87,55)

Zweifelt nicht an Meinem Worte. Ich erfüllte in der Ersten Zeit Meine Verheißung, Israel aus der Knechtschaft Ägyptens zu befreien, welche Abgötterei und Finsternis bedeutete, um euch nach Kanaan zu bringen, dem Land der Freiheit und der Verehrung des lebendigen Gottes. Dort wurde auch Mein Kommen als Mensch angekündigt, und die Prophetie wurde Wort für Wort in Jesus erfüllt. Der Meister, der lebte und euch liebte, versprach, sich im Geiste kundzutun, und hier habt ihr die Erfüllung jener Verheißung. (VI-174,10)

Die Welt wird durch das Licht Meiner neuen Offenbarungen erzittern, und die Menschen werden die Wahrheit erkennen. (V-141,18)

Seid nicht besorgt, weil ihr Mich nicht mit Gepränge und Prunk oder großartigen Zeremonien empfangen könnt. Eure Demut und Einfachheit sind das beste Umfeld, das ihr für Meine Kundgebung bereitstellen könnt. Ich will den Geist haben, denn er ist es, den ich suche; für ihn kam Ich zu einer anderen Zeit zur Welt hernieder, und für ihn gab Ich Mein Blut. (V-125,40)

Nikodemus, in der Zweiten Zeit ein Fürst unter den Priestern – jener, der Jesus aufsuchte, um sich mit ihm über Themen von hoher Weisheit zu unterhalten – wird in dieser Zeit erneut erscheinen, um Mein Werk gefasst zu erforschen und sich zu ihm bekehren. (V-137,26)

Saulus, hernach Paulus genannt, der zu einem Meiner größten Apostel wurde, nachdem er Mich zuvor mit Grausamkeit verfolgt hatte, wird erneut auf Meinem Wege erscheinen, und allerorten werden Meine neuen Jünger erstehen, inbrünstig die einen, aufopfernd die anderen. Die Gegenwart ist von großer Bedeutung. Die Zeit, von der Ich zu euch spreche, steht vor der Tür. (V-137,27)

Als in der Zweiten Zeit unter Meinen Jüngern oder unter den Scharen, die Mir folgten, jemand fragte, ob Ich vielleicht zu euch zurückkehren würde, hatte Ich keinen Grund, es ihnen zu verheimlichen, und Ich erklärte ihnen, daß Meine Rückkehr in einer Zeit großer Prüfungen für die Menschheit sein würde, welcher große Ereignisse und Umwälzungen auf den verschiedenen Gebieten eures Lebens vorausgehen würden. (II-30,9)

Jenes Versprechen, das Ich euch gab, habe Ich erfüllt, denn keines der vorausgehenden Zeichen hat gefehlt, ebenso auch keines der angekündigten Ereignisse. Trotzdem hat die Menschheit, in geistige Lethargie versunken, die Zeichen Meiner Gegenwart unter den Menschen unbeachtet vorübergehen lassen. (II-30,10)

Ihr fragt Mich, warum Ich in dieser Zeit zu euch gekommen bin, und Ich sage euch: Seid ihr euch nicht all dessen bewusst, was in eurer Umwelt vor sich geht? Wisst ihr nicht, daß das, was in jüngster Zeit auf der Welt geschehen ist, und das, was sich in der Gegenwart abspielt, die Verkündung Meiner Ankunft und Meiner Gegenwart unter den Menschen bedeutet? (II-50,31)

Seht, wie der Krieg die fortgeschrittensten Nationen erfasst hat, die Bosheit seinen höchsten Entwicklungsgrad erreicht hat. Die Lüge wird aufgenommen, als ob sie Wahrheit wäre; die Wissenschaft hat erlaubt, als sie der Menschheit große Geheimnisse enthüllte, diese zur Zerstörung zu verwenden. Und wie viele unlautere Betätigungen hat die Welt als gut sanktioniert! Gerade dann erscheine Ich bei euch, um euren Verstand zu erleuchten und euch in eurem rasenden Lauf in den Abgrund aufzuhalten. (II-50,32)

Als die Theologen und die Menschen, welche die Schriften der vergangenen Zeiten studierten, die Zeichen erfüllt sahen, mit denen Ich euch Meine Wiederkunft und Meine Gegenwart unter euch ankündigte, und als sie sahen, dass die Zeit verstrich, ohne daß sie Mich kommen sahen, schlossen sie traurig ihre Bücher, weil sie glaubten, sich hinsichtlich der Zeit und der Zeichen geirrt zu haben, ohne zu wissen, dass sie das Richtige erkannt hatten. Sie wussten nicht, daß Ich gegenwärtig bin und in dieser Form zu euch spreche. Doch Ich sage euch, daß sehr bald – wenn die Beweise, daß Ich bei euch war, der Menschheit bekannt sind, alle werden feststellen können, dass Meine Kundgebung gerade in jenem Zeitabschnitt stattfand, in welchem die Weissagungen in Erfüllung gehen sollten. Welche Freude wird in vielen Herzen sein, und welches Interesse wird es geben, Meine Jünger zu befragen und ebenso die neuen Schriften zu erforschen! (III-56,3)

Bei der Nachricht von Meiner Ankunft haben sich viele den (heiligen) Büchern und der Geschichtsschreibung zugewandt, um eine Bestätigung für Mein neues Kommen zu finden, und alles hat ihnen gesagt, daß Meine Gegenwart wahr ist. Erscheint es euch seltsam, daß Ich jetzt im Geiste gekommen bin? Begreift, dass es nicht mehr die richtige Zeit dafür ist, daß „Das Wort“ Mensch wird, um unter euch zu wohnen. Diese Lehre der Liebe gehört der Vergangenheit an. Heute lebt ihr im Zeitalter des Heiligen Geistes. (V-113,47)

Wenn heute jemand sagen sollte, daß Ich überraschend gekommen bin, so sagt er nicht die Wahrheit, weil Ich euch Meine Wiederkunft ankündigte und euch die Zeichen voraussagte, die Ich euch geben würde. Aber wenn ihr geschlafen habt, als Ich euch die Zeichen gab – wie hättet ihr sie da bemerken können? (V-142,18)

Ich sehe in dieser Zeit, daß die Menschen sich an die Sünde gewöhnt haben. Die Leidenschaften sind entfesselt, die Kinder verlieren schon in frühem Alter ihre Unschuld und nehmen verbotene Früchte. Die Menschheit hat den Weg zum Bösen eingeschlagen, und von Generation zu Generation wird sie hinfälliger und sinkt tiefer. Darum bin Ich noch einmal gekommen, um Mich unter euch zu offenbaren. (II-54,17)

In jener Zweiten Zeit begegnete Ich dem Blinden und gab ihm das Augenlicht, den Lahmen ließ Ich wieder gehen, den Toten ließ Ich auferstehen. Jetzt finde Ich noch größere Trostlosigkeit auf der Welt, denn Ich sehe Tausende von Blinden, Tauben, Aussätzigen und die Geistig Toten. Zwar komme Ich mit Gerechtigkeit zu euch, doch auch voller Liebe, denn niemals werde Ich aufhören, euch als Meine Kinder zu betrachten und immer werde Ich euch als kleine Kinder ansehen. (V-122,59)

Verstehet und erforscht genau die Zeit, in der ihr lebt. Ich kündigte euch in der Zweiten Zeit an, dass Ich wiederkommen würde, und sagte euch, welches die Zeichen Meiner Ankunft sein würden. Ich will, dass die Menschheit erkennt, dass diese Zeichen schon erschienen sind. (I-3,29)

Wenn ihr Betrachtungen darüber anstellt, daß Ich in dieser Zeit im Westen und nicht im Osten Meine Gegenwart fühlbar machte, als Ich euch Mein Wort hören ließ, so geratet nicht in Verwirrung, denn Ich suche nicht bestimmte Punkte der Erde, sondern die Seelen. (V-123,46)

Das Licht kam symbolisch vom Osten nach dem Westen, und nun wird diese Botschaft, die Ich euch brachte, vom Westen zu Osten gehen, und beide Botschaften werden in einer verschmelzen, so wie die Kenntnis der Wahrheit, die Zivilisationen und die Rassen. Wenn ihr euch dann vereint habt, werdet ihr erkennen, dass das Licht nicht von Menschen zu Menschen gekommen ist, sondern vom Göttlichen Geiste zu Seinen Kindern. (XII-357,43)

Erfüllt ist Mein Versprechen, zu euch zurückzukehren. Wie ein Dieb bin Ich auf Fußspitzen in euer Schlafgemach eingedrungen und habe euch aus eurem Schlafe aufgeweckt. Wer beim Öffnen seiner Augen Mich erblickt und gebeten hat, daß Ich ihm helfe, sich zu erheben, der hat Meine Kraft in seinem Geiste und in seinem Körper verspürt und ist schnell aufgestanden. Ich zeige euch erneut den schmalen Weg Meines Gesetzes – ein Weg, den ihr alle zurücklegen müsst. (V-121,1)

Zu allen Zeiten  habe Ich die Menschheit bei Meiner Ankunft schlafend angetroffen. Nur einige wenige Herzen haben gleich schwachen Lämpchen in Erwartung von Mir/Meiner gewacht. (X-289,28)

Meine Vergebung umhüllt euch, Völker und Geschöpfe dieser Welt, und Mein Licht gelangt wie ein Dieb, der sich bei Nacht in ein Schlafzimmer schleicht, bis in das Verborgenste aller Herzen, um sie Meine Gegenwart als Vater fühlen zu lassen, weil Ich alle liebe. (X-308,6)

Propheten, Erleuchtete und Seher nahmen Meine Ankunft im Geiste wahr. Sie schauten das Buch, das sich öffnete, um seinen Inhalt auf das Verstandesvermögen der Menschen zu ergießen und die Gegenwart der Geistigen Welt bei den Menschen zu bestätigen. Sie sahen den Neuen Berg, auf dem der Herr kommen würde, um Sein Volk zu versammeln, Und wahrlich, Ich sage euch, sie werden so kommen, Volk für Volk und Mensch für Mensch, so wie für einen jeden der Zeitpunkt kommt, der für sein Erwachen bestimmt ist. (X-298,20)

So, wie euch Meine neue Kundgebung angekündigt war, habt ihr sie heute verwirklicht gesehen; Ich bin im Geiste gekommen, umgeben von Engeln und Geistern des Lichts. (I-18,1)

Dies ist die Zeit, in der Meine geistigen Heerscharen sich der Welt nähern, um diejenigen aufzurichten, die Mir nachfolgen werden, und um die Giftpflanze und das Unkraut der Sünde zu zerstören. (III-63,28)

Ich habe euch genau in der Zeit überrascht, die von Jesus und den Propheten als Mein neues Kommen angekündigt war. Jetzt, da sich Meine Verheißung erfüllt, seht ihr die Sünde auf der größten Höhe der Verderbtheit, seht den menschlichen Ehrgeiz und Hass sich in Kriegen manifestieren, als Folgen der Finsternis, die den Geist der Menschen in dieser Zeit einhüllt. (I-4,91)

Ihr werdet Mich nicht wieder als Mensch sehen; jetzt müsst ihr euch zubereiten, um Mich im Geiste zu schauen; so wurde es euch seit der Zweiten Zeit zu verstehen gegeben. In einer „Wolke“ stieg der Meister auf, da Er zum letzten Mal noch sichtbar war für Seine Jünger, und es war euch angekündigt worden, dass Er in eben dieser Form wiederkommen würde. (I-13,5)

Jetzt, da Ich „in der Wolke“ komme, lasse Ich Mich in eurem Geiste nieder; daher sind Meine Manifestationen in dieser Dritten Zeit für die sterblichen Augen unsichtbar. Nur der Geist mit seinen hohen Empfindungen kann Meine Offenbarungen schauen, fühlen und verstehen. (I-13,43)

Selig, die in dieser Zeit Mein geistiges Kommen erwarten, denn sie werden Mich „in der Wolke“ kommen sehen. (I-13,49)

Aus Liebe zu euch bin Ich in der ‚Wolke’ gekommen, dem Symbol für das Geistige, um Mich eurem Geiste kundzutun. Aber zuerst musste sich diese leuchtende Wolke auf das Verstandesorgan des Stimmträgers niederlassen, als eine Vorbereitung für die Zeit, wenn ihr mit Mir direkt Zwiesprache zu halten versteht und es euer Geist ist, auf den die Wolke sich herabsenkt und niederlässt. (V-137,56)

Ich wählte die Wolke als Symbol, damit sie Mein Kommen zur Welt in der Dritten Zeit verkörpern würde. (V-137,57)

Ist nicht die Wolke die Botin, die über Berge, Täler und Städte hinwegzieht? Ist nicht sie es, die die Felder mit ihrem Regen fruchtbar macht und wohltätigen Schatten spendet? Bricht nicht aus ihr der Blitz hervor, der das Gewitter ankündigt, und der funkelnde Strahl, der erschüttert? Deshalb wählte Ich als Symbol die Wolke, deshalb verstanden Meine Apostel die Bedeutung Meiner Gegenwart in der ‚Wolke’, als sie Mich zum letzten Mal im Geiste sahen, und Roque Rojas in dieser Dritten Zeit, als Ich ihn das Symbol schauen ließ, welches das Zeichen Meines neuen Kommens war. (V-137,58)

Seit damals umgibt ein sanfter Schatten das Volk, das sich allmählich um Meine Kundgebung geschart hat. Mein Wort ist ein fruchtbarer Regen auf den ausgedörrten Feldern der Vergeistigung gewesen, und der Strahl, der bei jeder Kundgabe auf das menschliche Verstandesorgan herabfällt, hat die Finsternis eurer Sünde und eurer Unwissenheit zerrissen, hat euch in allen Fasern erbeben und euren Geist erwachen lassen. Wie furchtbar ist für viele von euch der Sturm gewesen, der beim Hören Meines göttlichen Wortes in eurer Seele entfesselt wurde! (V-137,59)

Welche Majestät und welche beeindruckende Schönheit habt ihr bei jenem Lichtgewitter miterlebt, welches Meinem Worte in den Augenblicken seiner Kundgebung entspringt! Überwältigt von Bewunderung, vor Ehrfurcht und Bangen verbleiben die Menschenscharen stumm und lassen jenen Sturm von Liebe, von Gerechtigkeit und Weisheit sie baden und läutern. (V-137,60)

O geliebtes Volk, das Ich Israel genannt habe, weil Ich euch zu Verwahrern Meiner Botschaften und Offenbarungen mache – wann werdet ihr lernen, Mein Wort richtig wiederzugeben und auszulegen? (V-137,61)

Mein Versprechen wiederzukommen, das Ich in der Zweiten Zeit gab, habe ich gehalten. Die Apostel sahen Mich in Bethanien von der Erde in die Unendlichkeit aufsteigen, und ihr habt Mich aus der Unendlichkeit in eure Herzen zurückkehren sehen. Entdeckt ihr nicht auch darin eine Ähnlichkeit mit den Wolken, die aus dem Meer sich erheben und emporsteigen, um ihren wohltätigen Regen auf andere Orte zu ergießen, wo die dürstenden Felder nach ihnen rufen? (V-137,62)

Euer Schmerz hat Mich angezogen, Mein Geist hat sich von dem euren flehentlich angerufen gefühlt, und Ich bin in der Wolke der Liebe und Gerechtigkeit herbeigeeilt, um die Menschen mit Meiner Barmherzigkeit zu überschütten. (V-137,63)

Nicht alle Völker rufen Mich, und es sind nur sehr wenige Herzen, die Mich erwarten. Die geistige Wolke wird kommen und wie ein Mantel des Friedens die Völker beschützen, die sie flehentlich anrufen, und die sie erwarten. Alle jene, die den Durst der Seele mit den Vergnügungen der Welt zu löschen versuchen, wird die Wolke durch den Glanz ihres Blitzes überraschen, und der Donner ihres Gewitters wird sie mit Furcht erfüllen, denn dann werden sie sich daran erinnern, daß eine Göttliche Gerechtigkeit existiert und daß jeder Mensch Träger eines Geistes ist, welcher sich vor Gott für alle seine Werke verantworten muss. (V-137,64)

Die Wolke der Liebe, des Lichtes, der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit ist auch eine unermesslich große Legion von Geistwesen, Dienern von Mir, von Geistern des Lichtes, welche leben, um Meine Vorhaben zu erfüllen und sich im Universum zu vermehren, wobei sie ihre Aufgabe, sich untereinander zu lieben, in vollkommener Harmonie ausführen. Denn jenes Göttliche Gebot, jener Höchste Grundsatz, den Ich in der Zweiten Zeit der Welt offenbarte, war nicht nur für die Menschen bestimmt – jene Maxime ist das Gesetz, das alle existierenden Geister regiert. (V137,65)

Geliebtes Volk: Auf dieser Wolke des Lichtes, welche die geistige große Macht der Liebe und der Brüderlichkeit zwischen allen Welten ist, kam Ich in dieser Dritten Zeit mittels Meines Strahles hernieder und brachte euch eine neue Botschaft der Weisheit, einen unendlichen Trost für euren Schmerz und ein Licht, das euch als Führer dienen sollte, um den vergessenen Weg zu finden, damit ihr, wenn ihr ihn entdeckt habt, zu Mir kommt – Schritt für Schritt, von Verdienst zu Verdienst, bewusst und standhaft, im Streben nach eurer geistigen Vollkommenheit. (V-137,66)

Meine erste Kundgabe fand eines nachts statt, während die Menschen schliefen, gleich wie in jener Nacht, in der Ich Mensch wurde, um unter euch zu leben. Wenn es wenige waren, die Mich bei jener Gelegenheit empfingen, so waren es noch weniger, die bei Meinem neuen Erscheinen zugegen waren. Doch fasst Meine Worte nicht als einen Vorwurf auf, denn es ist keiner: Ich bin die vollkommene Liebe, die euch immerdar belebt. (II-30,12)

Lange Zeit hindurch nährte sich diese Menschheit von dem reichen Mahl des Himmelreiches. Aber leider wurde auch diese Speise verunreinigt und dann in dieser Form den hungernden Lippen der Menschen dargeboten. Meine Lehre wurde verfälscht, auch Meine Unterweisungen verdreht und falsch ausgelegt. Die Auftragserfüllung der Kinder und ihre Religionsausübung waren nicht das, was der Vater anempfohlen hatte, und so wurde es notwenig, dass Er zu den Menschen zurückkehrte und ein Versprechen einlöste. Denn Ich wusste im Voraus, dass Meine Gegenwart von Zeit zu Zeit unter den Menschen notwendig sein würde. Daher ist jetzt der angekündigte Zeitpunkt, da der Herr erneut zu euch kommen musste, um von euch Rechenschaft über das Gesetz der vergangenen Zeiten, über die Offenbarungen, Unterweisungen und Wundertaten zu fordern, mit denen ihr in den zwei Zeitaltern, die bereits vergangen sind, reichlich bedacht wurdet. (XI-328,26)

Das ist der Grund für Mein Kommen; denn ihr habt es nicht verstanden, im Guten beharrlich zu bleiben und euch in ihm zu bewahren, weil ihr den Schwächen des Fleisches nachgegeben habt, weil ihr sowohl den sichtbaren, als auch den unsichtbaren Versuchungen erlegen seid – unter jener übernatürlichen Macht des Bösen, die über euch existiert. (XI-328,27)

Meint ihr etwa, daß in jener Ersten Zeit alle Zeugen Meines Kommens bei demselben gläubig waren? Wahrlich, es waren keineswegs alle! (XI-328,28)

Meint ihr etwa, daß – als jene Offenbarung in andere Länder, in Länder der Heiden und Wilden getragen wurde, sie von allen geglaubt wurde? Nein! Viele begriffen nicht, daß jenes Gesetz ein Göttliches Werk war, sie glaubten vielmehr, dass es Menschenwerk sei. Aber als jenes Gesetz sich aufgrund seiner Gerechtigkeit, seiner eigenen Wirkungen durchsetzte und manifestierte, da wandten sich auch die großen Ungläubigen ihm zu. (XI-328,29)

Ebenso war es in der Zweiten Zeit. Tausende und Abertausende von Männern und Frauen hörten Mir zu. Viele glaubten tatsächlich; aber noch viel mehr zweifelten und dachten nicht, dass jener Mensch der Messias sei, sondern ein Mensch wie alle anderen. Infolge der Ungläubigkeit wurde sein Wort für sie unverständlich und unklar, und es war nur für die Gutgläubigen einsichtig und klar. So wurde es bekämpft, niedergemacht und unterdrückt von den Ungläubigen, und Meine Passion, Meine Taten, Meine Wunder wurden von den Ungläubigen nicht als Göttliche Werke anerkannt, sondern für Menschenwerke gehalten. (XI-328,30)

Als Meine Lehre sich aufgrund ihrer eigenen Manifestationen innerhalb der Menschheit durchsetzte, als auch Meine Zeugen Beweise dafür erbrachten, dass sie Meine wahren Jünger, Meine wahrhaftigen Zeugen waren, da erst bekehrte sich die ungläubige Menschheit zu Meiner Lehre. Sie vergoss Reuetränen und wurde gleichfalls Meine Jüngerin. (XI-328,31)

Weshalb solltet ihr dann erstaunt sein, daß dies auch in dieser Zeit geschieht? (XI-328,32) Manche werden an eurem Zeugnis zweifeln und daran, dass Ich Mich dem Menschen durch das Verstandesvermögen kundgetan habe. Manche werden, wenn sie ihre Augen auf diese materiellen Bücher haften, die Mein Wort enthalten, daran zweifeln, dass es ein Göttliches Werk ist, dass es durch Inspiration empfangen worden ist. Dann werden sie alles euch zuschreiben, dem Menschen, der menschlichen Eitelkeit; denn in dieser Menschheit herrscht Misstrauen.

Ihr aber sollt über das Misstrauen und über die Ungläubigkeit hinweggehen, ohne eure Mitmenschen zu richten, ohne dadurch gekränkt zu sein, weil ihr wisst, dass nach dem Misstrauen und dem Unglauben aufgrund eurer eigenen Werke der Glaube kommen wird. Lasst sie eure Werke sehen, lasst eure Zeugnisse wirklich lichtvoll sein. Weder die Bücher noch eure Worte sollen es sein, welche die Welt bekehren, sondern eure guten Werke, mit denen ihr das Zeugnis besiegeln sollt, daß Ich unter euch war, dass Ich auf der Wolke kam, um Mich mittels Meines Strahles durch einen Stimmträger kundzutun, durch einen Menschen, der vom Göttlichen Geist so benannt wurde. (XI-328,33)

Sucht im Zeugnis Meiner Propheten der früheren Zeiten die Ankündigung dieser Kundgabe durch das menschliche Verstandesorgan, und wahrlich, Ich sage euch, ihr werdet sie dort finden. Wenn die Menschen diese Prophetien bis heute nicht gefunden haben, so nur deshalb, weil sie es lasen, ohne dass sie das Göttliche Wort zu erfassen oder auszulegen verstanden. (IV-92,39)

Ich werde die Zungen der Menschen in dieser Zeit lösen, damit sie Mich an einer einzigen Sprache erkennen; der geistigen, jener der Liebe. Dann wird die Weissagung Jesajas erfüllt sein, als er sagte; Die Zungen werden frei, weil Feuerzungen sie aus ihrer Begrenztheit lösen werden. (VI-155,55)

Ich weiß, daß diese Form, in der Ich mit euch in Verbindung trete, daß dies Wort, das Ich euch derzeit gebe, von vielen bekämpft und verneint werden wird. Doch weiß Ich ebenso, dass es hernach verstanden und geglaubt werden wird. Dann wird Mein Licht im Herzen der Menschen mit Glanz zu strahlen beginnen. Diese Zeit wird wie ein neuer Tag für die Menschheit sein. Doch nicht, weil das Göttliche Licht mit größerer Intensität als vorher strahlt, denn es ist unwandelbar. Der Grund wird darin bestehen, daß die Augen eures Geistes sich öffnen und in die Wahrheit eindringen werden. (V-126,4)

Viele werden verneinen, dass Ich zu euch durch den Mund sündiger Menschen gesprochen habe. Doch dann werde Ich ihnen sagen: Richtet euer Augenmerk nicht auf das Gefäß, bewertet den Inhalt, und dann werde Ich die Reinheit Meiner Unterweisung auf das Herz Meiner Leugner ausgießen. Sie werden Mich erkennen, denn Ich habe ein Kennzeichen, um Meine Schafe zu rufen, und diese erkennen die Stimme ihres Hirten. (IV-90,48)

Seid vorbereitet, denn viele werden leugnen, dass Ich Mich durch den Verstand des Menschen kundgetan habe. Doch ihr werdet ihnen sagen, daß es nicht das erstemal ist, daß dies geschieht: daß Gott in den Drei Zeitepochen durch den M e n s c h e n gesprochen hat, dass vom Anbeginn der Zeiten an alle Weissagungen, Inspirationen und Offenbarungen, die der Menschheit gegeben wurden, göttliche Stimmen gewesen sind, die durch menschliche Vermittlung empfangen wurden und die die Menschen aller Zeiten geführt haben. (II-35,12)

Die, welche leugnen, widersprechen oder sich über euer Zeugnis entrüsten, handeln so, weil sie nicht wissen, was eine geistige Kundgabe ist, auch wenn sie sich auf Erden Gelehrte nennen. (II-35,13)

Die von den Propheten angekündigten Zeiten – jene, in denen der Geist der Wahrheit kommen würde, um alles zu erklären, sind gerade diese, in denen ihr lebt. Doch Ich wollte euch überraschen, indem Ich Mich in dieser Form kundgab, um euer Erfassen des Sinngehalts der Prophetien auf die Probe zu stellen, wo gesagt wird, dass ich kommen würde, um Mich geistig durch das menschliche Verstandesvermögen kundzutun. (XII-352,54)

Jetzt, wo Meine Verheißung erfüllt ist, indem Ich Mich den Menschen durch sie selbst mitteile, ist es Mein Wille, daß ihr nicht vergesst, daß eines der größten Ziele Meiner Kundgabe jenes war, daß ihr auf der Welt die Art zu beten und euch zu erheben verbreiten würdet, die Ich euch gelehrt habe, damit die Menschen wissen, wie sie sich vorbereiten müssen, um Meine Gegenwart in ihrem Geiste, in ihrem Verstande und in ihrem Herzen zu fühlen. (XII-352,55)

Seit der ersten Zeit kündigten die Propheten diese Gnadenzeit an, und in dieser Zeit bereite Ich euren Geist mit dem Lichte Meines Heiligen Geistes, damit ihr euch jeden Tag mehr emporschwingt. (XII-351,17)

Falls euch Meine Lehre seltsam erscheint, sage Ich euch, dass ihr die Seltsamen seid, denn sowohl Ich, als auch Mein Gesetz sind unwandelbar und ewig. Jedes Mal, wenn Ich zu euch komme, finde Ich euch entfernter, befleckter und daher weiter vom rechten Weg abgeirrt. Erscheint euch die Form neu, in der Ich Mich euch jetzt kundtue? Sie ist nicht neu. Wollt ihr etwa, daß Meine Stimme ohne Vermittlung von Menschen in der Unendlichkeit vernehmbar sein sollte? Auch diese Form wäre nicht neu. Schon in der Ersten Zeit ließ Ich Meine Stimme bei dem am Fuße des Sinai versammelten Volke hören. Doch was geschah mit jenem Volke, als es die Stimme seines Vaters in dieser Weise vernahm? Ihre Ohren, ihre Herzen und ihr Verstand waren außerstande, jene Manifestation der Macht aufzunehmen, in solchem Grad, dass sie sich die Ohren zuhalten mussten, um nicht zu hören, und sie Mose baten, er solle bei Jehova vermitteln, dass Er aufhöre zu sprechen, denn Seine Stimme sei wie Gewitterdonner. Meine Stimme kam damals von Meinem Geiste auf eure Materie herab, während Ich euch jetzt zurüste, damit ihr euch bis dahin erhebt, wo euch Meine Vaterliebe erwartet und ihr Mich von Geist zu Geist vernehmt. (V-142,13)

Obwohl Ich Mich zu allen Zeiten mit voller Klarheit offenbart habe, hat der Mensch wegen seines Materialismus gezweifelt. Selbst dort am Sinai, bei den erhabenen Beweisen und Manifestationen, die der Herr dem Volke gab, zweifelten jene Herzen, wankten und waren bei jedem Schritt bereit, dem Vater den Rücken zu kehren. Bei jedem Kleinmut des Volkes zeigte sich die Barmherzigkeit des Herrn, und zuletzt leuchtete nur Seine Wahrheit. (V-142,14)

Wenn Ich zu euch über Meine Manifestation als Mensch spreche, muss Ich euch sagen, daß – obwohl sie lange Zeit zuvor angekündigt war – die Welt schlief und Mich nicht zu erkennen vermochte. Von der Zeit an, da Jesus Seine Augen in dieser Welt öffnete, bis zu dem Augenblick, da er sie am Kreuze hängend schloss, wurde Mein Herz auf seinem ganzen Lebensweg durch den Zweifel der Menschen verwundet. (V-142,15)

Ich habe zugelassen, dass die menschlichen Hände Meiner Sendboten die Historie wieder schreiben; die Historie ist eure Vergangenheit. Ich habe Mich in dieser Dritten Zeit durch diese erwählten Stimmträger, die von Mir vorbereitet worden sind, kundgetan, um zu euch von den neuen Offenbarungen zu sprechen. Dies ist eure Gegenwart.

Ich habe zu euch in prophetischem Tone gesprochen und habe in dieser Dritten Zeit Propheten erweckt, damit sie zu euch von den Dingen sprechen, die kommen werden; die Prophetie ist eure Zukunft.

Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft sind bei euch, sie schließen alles ein. Doch es ist die Ewigkeit, die Ich euch anbiete, in der ihr leben sollt, deren Herr ihr nach Meinem Willen sein sollt, damit ihr nicht mehr nur die irdische Zeit besitzt, nicht mehr nur Eigentümer dieser niederen Welt seid. (XII-366,30)

Aber Ich gewähre euch die Gnade, daß Mein Wort durch die, welche Ich für diese Aufgabe bestimmt und vorbereitet habe, schriftlich erhalten bleibt, damit ihr euch morgen nicht wie das Waisenkind fühlt, das sein Erbe verloren hat. Wenn dann die Volksmengen und ‚die Letzten’ zu euch kommen, sollt ihr ihnen das Buch Meiner Lehren als das getreueste und wahrste Zeugnis dessen, was Ich zu euch gesprochen habe, vorlegen. Denn es fehlt euch noch viel, um in eurem Leben und in euren Worten wie ein wahrhaftiges Buch und Vorbild zu sein. (I-3,60)

Ich steige nicht hinab, Mein Volk; wenn Ich sage, Ich sei zu euch herabgestiegen, spreche Ich im übertragenen Sinne, denn Ich teile Mich mit, indem Meine Eingebung Gedanken formt im Geist dieser Sprecher. Weil Ich weiß, daß ihr nicht in de Lage seid, diese Botschaften während des Zuhörens zu begreifen oder auch nur in Erinnerung zu behalten, habe Ich angewiesen , die Worte aufzuschreiben; so werdet ihr das, was ihr jetzt nicht begreift, morgen nach und nach verstehen lernen. (VIII-210,16)

Jünger, wenn ihr euch nicht mehr darüber wundert, daß Ich in dieser Zeit zu euch gekommen bin, sollt ihr euch auch nicht darüber wundern, daß die Geistige Welt sich unter euch kundgibt. (VII-188,39)

Seit die Entwicklung der Menschheit begann, versprach der Vater die Manifestation der Existenz jener Welt, jenes Lebens. Wahrlich, Ich sage euch, jene Welt ist nach Meinem Willen immer im Kontakt mit dem Menschen gewesen. Am Anfang eurer Entwicklung verbot Ich, dass die Menschen die Geistwesen anrufen, weil die Zeit dafür noch nicht gekommen war. Weder die Inkarnierten, noch die Nicht-Inkarnierten waren auf diesen Gedankenaustausch vorbereitet. (VII-188,40)

Elia, der Wegbereiter Meiner Ankunft in dieser Dritten Zeit ist es, dem Ich den Schlüssel gab, um die Tore der Geistigen Welt des Lichtes zu öffnen, damit ihre Bewohner Zugang zur materiellen Welt haben würden, so wie Ich auch den Menschen erlaubte, in das Jenseits vorzudringen, damit zwischen beiden eine Annäherung, Harmonie und liebevolles Verständnis eintreten würde. (VII-188,41)

Bevor Meine Stimme den Zeitpunkt für diesen Gedankenaustausch bestimmte, gab es auf der Erde Ungehorsame, Neugierige und Ungeduldige, die unter Missachtung des Verbotenen zu den Wegbereitern einer anderen Art von Kommunikation wurden, in der sich die Finsternis und die Verwirrung kundgab, weil sie nicht von Meiner Göttlichkeit beauftragt waren. (VII-188,42)

Mein Werk ist anders. Erst als Ich euch für genügend befähigt und bewusst erachtete, um diese Unterweisungen zu erhalten, brachte Ich euch diese große Lektion, eine der größten, die Ich dieser Welt gegeben habe, damit ihr mittels des Geistes zu schauen, zu fragen, zu verstehen und zu entdecken lernt. Doch als Ich euch diesen Horizont eröffnete, habe Ich euch ein Gesetz gelehrt, das euch verbietet, mit diesen Gaben zu prahlen und Wucher oder schlechten Gebrauch von ihnen zu machen.

In dieser Zeit, als ihr euch in Meine Lehre vertieft habt, haben manche Furcht gespürt, andere Misstrauen, einige sogar Verstörtheit, und es gab auch solche, die sich vor dem Worte „Geist“ entsetzten, ohne daran zu denken, dass sie selbst einen solchen in sich haben, den ihnen ihr Schöpfer gegeben hat, welcher gleichfalls Geist ist. Wer flößte euch diese Furcht ein? Wer ließ euch Abneigung gegenüber dem Geiste fühlen? Habt ihr nicht darüber nachgedacht, dass dieser Körper oder diese Materie, die ihr so sehr liebt, nur Staub ist, der zur Erde zurückkehren wird, und ihr für eine Ewigkeit nur als Geistwesen weiterleben werdet? Was wollt ihr tun, wenn ihr euch einmal in diesem Zustand befindet? Wollt ihr dann vor euch selber fliehen? (VII-188,43)

Um euch in eurer Mission beizustehen, gewähre Ich euch die notwendige Zeit für euer Studium; und um eure Nöte und Leiden zu erleichtern, sende Ich euch Geistige Diener, wirkliche Engel der Barmherzigkeit, des Lichtes und des Friedens. Vertraut darauf, dass diese Kundgabe nicht auf Menschenwillen beruhte, sondern auf Göttlicher Inspiration. (VII-188,44) Verwechselt diese Kundgabe nicht mit jener, welche die Menschen aufgrund ihres eigenen, freien Willens herbeiführen – die einen von der Wissenschaft dazu inspiriert, andere aus Neugierde, und wieder andere aus Aberglauben. (VII-188,45)

Wenn ihr euch beobachtet, werdet ihr feststellen, dass diese beiden Erscheinungsformen in der Menschheit seit dem ersten Menschen vorhanden sind, welcher dann, wenn er die Stimme seines Herrn hörte, die ihm den Weg zum Lichte wies, zugleich eine andere Stimme vernahm, die ihn zu Ungehorsam und Hochmut anstachelte. Erkennt schon dort den Kampf des Menschen unter dem Einfluss dieser beiden Kräfte, der des Guten und der des Bösen. So wie der Mensch seit damals das natürliche Gesetz kennt und sich vom Lichte des Gewissens erleuchtet fühlt, so spürt er auch seit damals die Hinterhältigkeiten der Versuchungen. (VII-188,46)

Ich kam „auf der Wolke“, von ihr aus ließ Ich Meinen Universellen Strahl herabkommen, und durch ihn habt ihr Mich im Wort, in Essenz, Gegenwärtigkeit und Macht seit 1866, sei Roque Rojas [1] bis 1950 bei euch gehabt, durch Vermittlung der Stimmträger, durch die Ich Mein allmächtiges Wort, Mein universelles Wort erschallen ließ.

Wenn ihr heute einige Wenige gekannt habt, die Mein Volk bilden, Glieder des Volkes Israel, Bestandteile der zwölf Stämme, so wird Mein Wort durch jene Zeugen, jene Boten, die Ich in der Menschheit zurücklasse, auf dem ganzen Erdkreis bekannt werden. Es wird als Wahrheit verkündet werden und wird Anker der Rettung, rettender Hafen, Stern für alle Erdenpilger und Reich des Friedens für das ganze Universum sein, denn dies ist Mein Wille. (XII-366,93)

In den Ratschlüssen Gottes kann es keine Änderung geben, denn da Er die Zukunft kennt, kann Er sich nicht irren. (III-75,52)

Gott hat alles vorhergesehen von Anbeginn, mit höchster Gerechtigkeit und Vollkommenheit. (III-75,53)

Begreift das, was Ich euch sage, damit auch ihr beständig sein könnt in euren Werken, wie es euch euer Meister gelehrt hat. (III-75,54)

Ich spreche zu euch von der strahlenden Lichtwolke aus, welche Meine Jünger der Zweiten Zeit in Bethanien schauten und welche jetzt die Seher geschaut haben. Wahrlich, Ich sage euch, nicht einmal jene, die Mich zwischen Wolken scheiden sahen, verstanden die Bedeutung jener Manifestation. Auch nicht die, die Mich in dieser Zeit im Geiste herabkommen sahen, begriffen den Sinn jener „Wolke“, bis Mein Wort euch alles erklärte und Meine Geistigen Boten es euch begreiflich machten mit ihrem ausführlichen und klaren Wort. – Auch bei den Jüngern der Zweiten Zeit war in den Augenblicken, da sie der Himmelfahrt ihres Meisters zusahen, ohne sie zu fassen, ein geistiges Wesen gegenwärtig, das ihnen darlegte, daß die Welt diesen Jesus, den sie zwischen Wolken aufwärtsschweben sahen, in derselben Weise herabkommen sehen würde, das heißt, im Geiste, in einer neuen Zeit. (III-75,55)

Diese derzeitige Kundgebung ist die Erfüllung jenes Versprechens, o Volk. Falls einem Meiner Kinder die Art, in der Ich gekommen bin, allzu unscheinbar erscheint, so kommt dies daher, weil er sich geistig nicht zu erheben vermochte, um das strahlende Licht schauen zu können, mit welchem Mein Geist die neue Zeit erhellt. (III-75,56)

Auch in der Zweiten Zeit fühlten sich viele Menschen enttäuscht, die von dem Kommen des verheißenen Messias träumten, als sie die schlichte äußere Erscheinung Christi sahen, und darum verneinten sie Mich Sie vermochten nicht durch die äußere Armut Jesu hindurch die Gegenwart des Himmelreiches, des Reiches des Lichtes und der Wahrheit zu entdecken. (III-75,57)

So, wie in den vergangenen Zeiten die Orte Jerusalem und Rom für die Menschen Stätten der Verheißung und Quellen der Gnade waren, in denen der Herr sich kundgab, so habe Ich dieser bedürftigen und gedemütigten Nation eine hohe Mission für diese Zeit angewiesen. Sie muss vorbereitet sein; denn sowohl das Echo Meiner Kundgebung als auch das Gerücht über Meine Wundertaten und die Inbrunst der Zeugen werden die Aufmerksamkeit der Menschen auf sie lenken. (I-24,65)

Zuerst werden es die Armen sein, die Unwissenden, die Bedürftigen, die Arglosen, die Knechte, die nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, die kommen, und später werden die Zweifler, die Herren, die Wissenschaftler herbeikommen. (I-42,66)

Die Nationen werden ihre Augen auf diesen Teil der Erde richten und Mein Werk und Mein Wort kennen lernen, das gedruckt erhalten bleiben wird. Denn zu dieser Zeit werden die Gehirne derer, die ihr Stimmträger genant habt, in Bezug auf diese Kundgabe verschlossen sein. (VI-170,52)

Wenn ihr es wissen wollt: dies hier war der für Meine neue Kundgebung an die Welt bestimmte Ort, an dem ihr Mich „auf der Wolke“ sehen solltet vor allen Völkern der Erde. (VII-198,62)

Fasst Meine Aussagen richtig auf. Damit will Ich euch sagen, daß Ich zwar geistig zu allen herniederkomme, daß jedoch nicht alle dies Wort vernehmen werden. Ebenso geschah es in damaliger Zeit: ein Volk war Zeuge Meiner Unterweisung, Meiner Werke, und die anderen Völker der Erde glaubten aufgrund der Zeugnisse. (VII-198,63)

Diese Erde wird ein fruchtbares Feld sein, auf dem Mein Same erblüht und Frucht bringt, denn schon ist das Herz des Menschen nach Liebe hungernd und nach Wahrheit dürstend; auch ist es der eitlen Worte und der Lehren ohne Liebe überdrüssig. Daher hat der Mensch schließlich gefühlt, daß er von einem wirklichen Meister unterwiesen werden muss, der ihm das geistige Leben offenbart und ihn für ein höheres Dasein vorbereitet. Mein Gesetz, das immerdar im Leben der Menschen gegenwärtig ist, wird von ihnen vergessen, und darum bewegt sich die Menschheit auf das Chaos zu; daher kommt es, daß das menschliche Herz leer und arm an Geist ist. (V-118,48)

Die Nachricht von Meinem Wort wird in kurzer Zeit die Grenzen eurer Nation überschreiten, die Wissenschaftler und die, welche die heiligen Schriften studieren, werden sich anschicken, Meine Kundgebung zu leugnen; doch Ich werde Zeichen geben und Wunder tun durch Meine Auserwählten und dadurch die Menschen in große Erregung versetzen. In alle Nationen verstreut gibt es Menschen von hohem Geist, Propheten Meiner Trinitarisch-Marianischen Geistlehre, denen Ich ein Schwert des Lichtes gegeben habe, um jede falsche Theorie und Glaubenslehre zu bekämpfen, damit nur jene überdauern, welche die Liebe und die Wahrheit zur Grundlage haben. (II-44,4)

Der Beginn dieser neuen Zeit wird durch seine großen Auseinandersetzungen, seine heftigen Leiden, seine Verwirrungen und seine Kämpfe gekennzeichnet sein. Aber all dies wird nur am Anfang sein. Später wird der Friede eintreten, und als Folge des Friedens wird die Entwicklung der Seele kommen, die ihren Fortschritt in ihren an Glauben, an Liebe, an Spiritualität überquellenden Werken sichtbar machen wird. (X-286,25)

In der heutigen Zeit werde Ich gleichfalls verraten, verkauft und überantwortet werden. Noch kennt ihr die Art und Weise nicht, doch öffnet eure Augen und arbeitet an euch, damit ihr nicht die Urheber solcher Werke seid. (VI-151,48)

Doch Ich vergebe euch, Ich segne euch und gebe euch Zeit, damit ihr den gesegneten Samen Meiner Unterweisung liebevoll pflegt. Ich bin der Grosse Streiter. Wer eilt herbei, um Soldat dieser Sache zu werden? Ich führe Krieg mit Hilfe des Friedens. Und Ich vernichte das Böse mit dem Schwert des Guten. (VI-145,31)

Wenn es einigen gelingt, Meine Wahrheit zu verbergen, so werden andere sich dafür einsetzen, sie bekanntzumachen. Wenn die Eltern schweigen sollten, so werden die Kinder sprechen. Aber Mein Wort wird über die Lippen Meiner Jünger fließen, und die Zeugnisse werden überall auftauchen. Doch verlangt nicht, die Erfüllung all dessen zu erleben, was Ich euch derzeit ankündige. Lasst den Samen zuerst keimen, dann die Pflanze die ersehnte Frucht bringen, und selbst dann noch sollt ihr zulassen, dass die Frucht ausreift. Dann werdet ihr erleben, wie alle Meine Prophetien, eine nach der anderen, Wirklichkeit werden. Einige von euch sind eifrig, andere nachlässig; doch Ich sage euch, daß ihr alle geduldig und beharrlich sein müsst. (V-131,44)

Die Feinde der Geistlehre werden sich gegen sie erheben, zu ihren besten Waffen greifen, jede Gewalt anwenden und nach Zeugnissen gegen diese Offenbarung suchen. Doch wahrlich, Ich sage euch: Es wird keine menschliche Macht geben, die jenes Licht, das in dieser Zeit erschienen ist, auslöscht, so wie die Menschen seinerzeit die Stimme Christi nicht zum Schweigen bringen konnten, nicht einmal mit der Hinrichtung auf Golgatha; denn das dort von ihnen vergossene Blut sprach unaufhörlich weiter. (IX-243,7)

An Meiner Botschaft werden sich Streitigkeiten entzünden: die einen werden bestätigen, daß sie wahr ist, die anderen werden versuchen, dies zu leugnen; die einen werden von ihren eigenen spirituellen Erfahrungen Zeugnis geben, und die anderen werden die Existenz solcher Bekundungen verneinen. Aber die Wahrheit wird sich durchsetzen, denn jetzt ist die Zeit da, in der die im Geiste schlummernden Gaben und Fähigkeiten sich von ihren Fesseln lösen und sich durch die Menschen offenbaren. Denn deren Körper haben in dieser Zeit bereits die für die Kommunikation mit dem Geistigen unerlässliche Entwicklung und Feinfühligkeit erreicht. (X-307,53)

Von den Kindern und Jugendlichen bis zu den Greisen – sie alle werden Offenbarungen haben, die ihnen zuerst seltsam erscheinen werden; denn die Menschheit lebt schon seit langem fern dem Geistigen. Aber hernach wird man es als etwas absolut Natürliches im höheren Leben des Menschen auffassen. Dies wird dann sein, wenn die Kinder von tiefgründigen Dingen sprechen, wenn Männer und Frauen geistige Gesichte und prophetische Träume haben und wenn sich die Gabe der Heilung auf der ganzen Erde verbreitet. (X-307,54)

Wie werden die ersten, die das Erwachen ihrer Geistesgaben bekunden, bekämpft werden! Doch Ich werde ihnen Kraft und Geduld geben, um den Kritiken, den Verurteilungen und dem Spott standzuhalten. (X-307,55)

Groß wird die Betroffenheit bei den Herren und Mächtigen der Welt sein, wenn sie die Wahrheit Meiner Wiederkunft feststellen; denn sie werden sich in ihrem Herzen fragen, weshalb Ich gekommen bin. Bei den Armen dagegen wird der Jubel groß sein, weil ihr Herz ihnen sagen wird, daß nun der Augenblick der Gnade, der Freiheit und des Friedens für die Unterdrückten und für die naht, die unendlichen Hunger nach Liebe und Gerechtigkeit gehabt haben. (X-307,58)

Dies Werk, das ihr derzeit auf eure Armseligkeit beschränkt und in eurer Armut verborgen seht, wird wie ein Göttlicher Himmelglanz erscheinen, die ganze Erde erhellen, in den Herzen den Glauben entzünden und vor dem Auffassungsvermögen der Menschheit das Buch des Wahren Lebens, das Buch der Wahrheit aufschlagen. (X-307,58)

Im ersten Augenblick wird die Welt diese Lehre von sich weisen. Aber ihr werdet deshalb nicht den Mut sinken lassen, denn Ich weise euch schon jetzt darauf hin, daß der, der sie zurückweist, dies nur mit dem Herzen tun wird. Doch es wird nicht durch den Geist des Menschen geschehen, da der Geist diese Verheißung in sich bewahrt. (X-294,57)

Wer vermöchte das Voranschreiten des Geistes dieser Menschheit aufhalten, wenn er einmal den Marsch beginnt, und welche Macht könnte imstande sein, den durch Mein Licht vorgezeichneten Marschweg zu verändern? Nichts und niemand wird das geistige Erwachen der Menschen aufhalten können, wenn sie im Verlangen nach dem Erbe und der Botschaft aufbrechen, die ihnen die Dritte Zeit gebracht hat. (IX-251,5)

Die, welche jene Prophetien nicht kennen, zweifeln an Meiner Gegenwart; doch sehe Ich auch unter denen, die Schriften erforscht haben, solche, die nicht an Meine Kundgebung glauben, weil ihre Auslegungen beinahe immer irrig sind. (I-18,2)

Allen, die der Prophetie einen materiellen Sinn geben, wird es wie dem jüdischen Volke ergehen müssen, welches in dem verheißenen Messias einen mächtigen König der Erde erwartete, und als es Mich demütig und sanftmütig sah, nicht an Mich glaubte trotz der Werke, die Ich vor ihren Augen tat. (I-18,3)

Die Mich fühlten, Mich liebten und Mir nachfolgten, waren die von schlichtem Herzen, sanftmütigem Geiste und reinem Verstande, die Hunger und Durst nach Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit litten. (I-18,4)

Denen, welche die Schriften vergangener Zeiten studieren, sage Ich, daß sie nur mit Vergeistigung in ihrem Leben die Wahrheit werden finden können, welche in jener Sprachen enthalten ist. (I-18,5)

Die Menschen haben Meine in bildlichem Sinne gegebenen Gleichnisse und Unterweisungen irrigerweise wortwörtlich genommen, weil sie in ihrer Phantasie allem Göttlichen irdische oder menschliche Formen gegeben haben. (XI-329,49)

Aufgrund der vermaterialisierten Auslegung, die der menschliche Verstand Meinen Offenbarungen gegeben hat, sind viele Glaubensvorstellungen über das Geistige Leben so weit von der Wahrheit entfernt. (XI-329,50)

Wie könnten die Menschen so eine richtige Auslegung dessen geben, was Ich „Himmelreich“ genannt habe? Wie könnten sie Meine Gerechtigkeit erkennen solange sie glauben, dass es eine Hölle gibt wie die, die ihre Phantasie geschaffen hat? Wann werden sie akzeptieren und begreifen, dass das Gesetz der Re-Inkarnation nicht nur eine Theorie ist, noch ein Aberglaube mancher Menschen, sondern ein Gesetz ewiger Gerechtigkeit und liebevollen Ausgleichs, durch das sich die Seele läutert, vervollkommnet, formt und erhebt? (XI-329,51)

Höre Mich aufs neue, Menschheit: Dies ist die Dritte Zeit, in der Ich erschienen bin, um euch zu sagen, daß Ich nicht eines Meiner Worte, die durch Mich offenbart wurden, als Ich auf Erden war, auslöschen werde; sondern nur alle falschen Auslegungen, die ihr Meinen Lehren gegeben habt, aus euren Herzen tilgen werde. (XI-329,52)

Sehet, wie die Zeit gekommen ist, in der ihr die geistige Essenz erfassen könnt, die in Meinen früheren Offenbarungen enthalten ist, jene, die die Menschheit nur in materieller Weise deutet, ohne zu versuchen, sich in sie zu versenken, um ihren geistigen Sinngehalt zu entdecken. (V-119,23)

Wenn die Menschheit Meinen Lehren vergangener Zeiten verkehrte Auslegungen gegeben hat, so könnt ihr auch heute in diesen Fehler verfallen. Das ist der Grund, weshalb Ich, obschon Ich im Geiste komme, für kurze Zeit Meine Unterweisungen körperlich hörbar mache, um sie euch begreiflich zu machen, da ihr euch nicht wachend und betend zuzurüsten verstandet. (III-58,7)

Mein Wort ist klar, und trotzdem wollt ihr es manchmal nicht begreifen. In der Zweiten Zeit sprach Ich viel in Gleichnissen und Sinnbildern, weil die Menschen jener Epoche Mich nur auf diese Weise begriffen. Aber dennoch gebrauchten sie bei einigen Gelegenheiten die Ausrede, Mich nicht zu verstehen, und zwar, weil die Menschen das Göttliche mit ihren Händen betasten möchten und sie vor den materiellen Entsagungen und der Vergeistigung zurückschrecken, welches die Mittel sind, durch die sie das Licht der Göttlichkeit erblicken können. (III-58,11)

Der Tag wird kommen, an dem die Bücher als unnütz ins Feuer geworfen werden, was geschehen wird, wenn ihr geistiger Gehalt in eurem Herzen lebt und ihr das Gesetz, das sie enthalten, befolgt. Doch zuvor wird dieses letzte Testament – als Ergebnis eines Kampfes – mit den zwei ersten vereinigt werden, wie es mit dem ersten und dem zweiten geschah. (III-56,13)

Sie (Meine Jünger) folgten Mir nach, getreu Ihrem Geiste, Meinem Auftrag gehorchend, Meine Liebe verstehend, und bewahrten in ihren Herzen den Schatz, den Ich ihnen anvertraute. Sie wollten nicht, daß dieser große Schatz verloren ginge, und eine gewisse Zeit nach Meinem Scheiden schrieben sie Mein Wort nieder und verbreiteten es, damit es nicht aus dem Gedächtnis noch aus dem Herzen der kommenden Generationen und jener, die Mich nicht vernahmen, ausgelöscht würde. Sie schrieben inspiriert durch Mich, damit jene Schriften nicht verfälscht würden. Dennoch haben die Menschen verfälscht, haben sie falsch ausgelegt. Aber die ursprünglichen Niederschriften waren Mein wahrhaftiges Wort. (XII-342,22)

Im Laufe der Zeit habe Ich euch immer weitergehendere Offenbarungen gemacht, die die Menschen nicht zu erfassen vermochten, weil sie immer mehr Götzendienst um sich her geschaffen haben. In jener Zweiten Zeit sagte Ich Meinen Jüngern: „Seht ihr, wie groß, majestätisch und prunkvoll der Tempel Jerusalems ist? Und doch wird von ihm kein Stein auf dem anderen bleiben.“ Mein Wort ging in Erfüllung, denn Ich löschte mit Meiner Lehre allen Götzendienst und alle Entweihung aus, die in ihm geschahen. Ich versprach, ihn in „drei Tagen“ wieder aufzubauen, was gerade jetzt in dieser „Dritten Zeit“ in Erfüllung geht, in der Ich im Herzen der Menschen den neuen Tempel, das neue Heiligtum errichte, das auf dem lautersten Grund der Seele des Menschen aufgebaut wird. (V-125,52)

Bedenkt: die Israeliten nach dem Fleisch halten sich an das Gesetz Moses und das Wort der Propheten, die Christen vereinigten das Gesetz Moses und das Wort Christi in einem einzigen Gesetz. Was ist also befremdlich daran, daß dies spiritualistische Volk jene zwei Testamente mit den Offenbarungen des Heiligen Geistes vereinigt? Dies ist die vollkommene Bundeslade: hier ist das Gesetz Moses, die Liebe Christi und die Weisheit des für diese Zeit verheißenen Trösters. (III-69,24)

Dies sind die drei Testamente, welche vereint das Gesetz, die Liebe, die Weisheit und das ewige Leben umfassen. (V-123,53)

Ich sagte euch einstens: „Wer den Sohn kennt, kennt den Vater.“ Ich gab Zeugnis von Mir. In der heutigen Zeit kläre Ich mit dem Lichte Meines Geistes auf, was für die Menschheit ein Geheimnis war. Ich erleuchte euch, damit ihr die Gebote Jehovas, das Wort Jesu und die Offenbarungen, die Mein Heiliger Geist euch in dieser Zeit macht, in einem einzigen Buche vereint und ihr bestätigt, dass Ich zu euch gekommen bin, um Meine Wahrheit in den Drei Zeiten zu bezeugen. (V-126,61)

Die Unterweisung, die Ich euch in dieser Dritten Zeit gegeben habe, ist ein neues Testament, das mit denen der vergangenen Zeiten vereinigt werden wird; denn diese drei stellen eine einzige Offenbarung dar. (IX-252,45)

Seit Meinem Kommen zur Welt sind ungefähr zweitausend Jahre vergangen. Wenn Ich euch daran erinnere, geschieht es, damit ihr erkennt, wie weit ihr davon entfernt seid, Meine Unterweisung zu erfüllen. Mein Beispiel eines vollkommenen Menschen begann mit dem Augenblick Meiner Geburt, setzte sich während Meiner ganzen Kindheit und Jugend fort, bis es mit dem Aushauchen des letzten Atems am Marterkreuz endete. Dieses Geschehen, geschrieben mit Meinem Blut, ist das Buch des Lebens und der Beginn der menschlichen Erlösung. (IX-248,42)

Habe Ich euch gesagt, dass Ich am dritten Tage von den Toten auferstehen würde? Dann habe Ich damit ebenfalls sinnbildlich von den zukünftigen Ereignissen zu euch gesprochen: Hier bin Ich im Geiste zu Beginn der Dritten Zeit und tue Mich kund durch das menschliche Verstandesorgan und bin auch zu den – für das geistige Leben – Toten gekommen. Durch diese zu anderen Zeiten angekündigte und verheißene Kundgabe habt ihr gehört, daß Prunkgewänder und Zeremonien nutzlos sind, daß ihr eure Seele mit Lauterkeit versehen sollt. Ihr habt bereits verstanden, daß es einen Betrug bedeutet, der vom Vater nicht unbeachtet bleibt, wenn man sich nach außen hin rein und prunkvoll zeigt, ohne das Herz gereinigt zu haben. (V-131,3)

Diese Dritte Zeit, in der die menschliche Verderbtheit ihren Höhepunkt erreicht hat, wird dennoch eine Zeit der Versöhnung und der Vergebung sein. (X-305,12)

Im Jahre 1866 wurde zum ersten Mal Meine Stimme durch das menschliche Verstandesvermögen vernommen, und es tat sich eine neue Zeit für die Menschheit auf: Das Dritte Zeitalter. (VII-195,75)

Als dann eine gewisse Zeit vergangen war und sich die Notwendigkeit zeigte, daß die Menschheit ihren Vater eingehender kennen lernen musste, sandte dieser – unermüdlich in seinem Liebeswerk – der Welt seine Propheten, um der Menschheit anzukündigen, daß Er zur Erde kommen und Mensch werden würde, um ihr Seine Liebe fühlbar zu machen und sie durch Seine Geburt, Sein Leben und Seinen Tod zu lehren, was ein vollkommenes Leben ist. Aber während die einen an Meine Propheten glaubten, zweifelten die anderen, töteten sie und bereiteten mit dieser Opferung Meinen Weg vor. (VI-153,49)

Menschheit, heiße die Dritte Zeit willkommen, in der die Menschen die spirituelle Weisheit entdecken werden! Es ist das Zeitalter, in dem ihr Mich durch den Glauben, das innere Wahrnehmungsvermögen und die Vergeistigung fühlen werdet. Erwartet Meine Gegenwart nicht in menschlicher Gestalt und verlangt auch nicht nach Meinen Wunden, um eure Finger in sie zu stecken und dadurch an Mich zu glauben. (IX-272,9)

Ich lebte unter den Menschen, um ihnen begreiflich zu machen, daß die Liebe des Vaters zu ihnen so groß ist, daß Ich kam und Mich begrenzte, um als Mensch mit ihnen zu leben.

Weitab von all dem, bei der Vorstellung, die die Herrschenden von der Gottheit hatten, welche das Gesetz befolgten, das Moses ihnen hinterlassen hatte – wie hätten sie sich vor Jesus, dem Zimmermannssohn, verneigen können, da sie sich privilegiert fühlten?

Meine Lehre der Liebe und Sanftmut wurde von ihnen nicht verstanden. Meine Krippe war so armselig, dass niemand von ihnen herbeikam, nicht einmal, um Mir eine Liebkosung oder einen Blick zuteilwerden zu lassen. Aber die Natur erregte sich sehr wohl bei Meiner Gegenwart als Mensch, und sie öffnete in ihren verschiedenen Reichen ihr Schoss, um Mich willkommen zu heißen, während das Licht des Ewigen, symbolisiert in einem Stern, der Welt die Ankunft des Messias verkündete. (IX-248,43)

Jetzt in dieser Zeit, in der Ich nicht als menschliches Geschöpf geboren werden und Mensch werden musste, um dann verfolgt zu werden, wird das Licht Meines Geistes, das auf euch herabströmt, von der Menschheit geschaut werden, welche dann erkennen kann, wo sich Mein Wort ergießt. (IX-248,44)

Dies ist die Zeit des großen, von den Propheten in ihren geistigen Träumen und Gesichten beschriebenen Kampfes; die Zeit, in der die Menschen ihre Gewalt Meinem Gesetz entgegenstellen werden, in der jedes materielle oder geistige Wesen, das in seinem Herzen Selbstsucht beherbergt, sich erheben wird, um gegen Meine Gerechtigkeit zu kämpfen. Mein Schwert ist bereit, es ist keine Waffe, die bestraft oder tötet – es ist das Schwer, das in seinem Kampf zur Rettung desjenigen, der als Opfer seiner selbst zugrunde geht, ihn mit solcher Gewalt emporreissen wird, daß manchmal sogar sein Körper verderben wird, um ihn das ewige Leben der Seele erlangen zu lassen. (IV-83,46)

„Ich habe Durst“, sage Ich euch aufs neue, „Durst nach eurer Erhebung und eurer Liebe“; aber niemand reicht Meinen Lippen das Wasser, das ihn löschen könnte; vielmehr bin Ich genötigt, die Wunde an Meiner Seite offen und frisch zu erhalten, damit sie nicht aufhört, das Wasser des Lebens auf die Welt zu verströmen. (IV-83,45)

Mein Friede sei mit euch!


[1] >Roke Rochas< gesprochen