Begreift: Wenn ihr eure Leidenschaften beherrschen und die Anziehungskraft zurückweisen wollt, die die Welt auf euch ausübt, so könnt ihr in Meinem Wort das Licht und die Kraft finden, es zu tun. U. 165,2
Versteht, dass das Böse vom Menschen ausging, von seinen Schwächen, und dass in dem Mass, in dem die Menschheit an Zahl zunahm, ebenso wie ihre Unvollkommenheiten und Sünden, auch die Macht oder der Einfluss des Bösen zunahm. Diese Kraft, die durch Gedanken, Vorstellungen, Gefühle und Leidenschaften gebildet wurde, begann ihren Einfluss auf die Menschen fühlbar zu machen, und diese glaubten schliesslich, dass es sich um einen Geist handele, der sicherlich die Verkörperung des Bösen war, ohne sich darüber klar zu werden, dass jene Kraft aus ihren Unvollkommenheiten zusammengesetzt ist. U. 40,81
Doch gebt darum nicht einem bestimmten Wesen, das diese Macht personifiziert, die Schuld an euren Fehlern und Stürzen. Denkt daran, dass gegen jede Versuchung eine Tugend in eurem Geist vorhanden ist, um das Böse zu bekämpfen. U. 3,28
Das Böse, welches die Gesamtheit aller menschlichen Sünden, der Laster und der Unwissenheit ist, hat lange Zeit über die Menschen geherrscht. Doch es ist Mein Wille, dass sie nun selbst diese Macht zerstören. Dabei werde ich ihnen beistehen, ihnen Mein Schwert reichen, damit sie mit ihm das Böse besiegen. Diese Macht wird völlig vernichtet fallen, ihr Einfluss wird von allen Herzen zurückgewiesen werden; ihre Stimmen werden nicht erhört und ihre Einflüsterungen nicht mehr befolgt werden. Der Geist wird sich frei machen und über der Sünde stehen, der Körper wird sich schliesslich beugen und die Leidenschaften zügeln. U. 158,54
Vergesst nicht, dass die Versuchung euch am meisten in den feierlichsten Augenblicken und in den Stunden grösster Transzendenz auflauert; die Zweifel, die Unsicherheiten und die Unentschlossenheit treten auf, wenn das Herz schwach wird und der Lebensmut sinkt. U. 271,23
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt!
Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.
(Matthäus 26,41)
Ich zeigte euch in jener Zeit, die Versuchungen der Welt und den Tod zu überwinden, damit die Liebe und die Wahrheit als Sieger hervorgehen. Jetzt will Ich, dass ihr mir nachfolgt, dass ihr die Leidenschaften aus eurem Herzen verjagt, damit dort, in eurem Innern, der Friede des Göttlichen Geistes einzieht, und ihr mich einladet, in euch Mein Heiligtum zu haben. Doch wenn ihr dann das Böse besiegt habt, werdet ihr überrascht sein zu begreifen, dass ihr die Versuchung durch eure Leidenschaften, Neigungen, Schwächen und Sünden geschaffen hattet, und als ihr sie besiegtet, ihr jenen beherrschenden Einfluss in euch getötet habt. U. 160,63
Immer kam Ich, um euch zu suchen, denn euer Geist, als er inkarniert war, hat sich auf vielerlei Pfade eingelassen, auf denen er sich meistens verirrt hat. Ach ihr schwachen Geschöpfe, die ihr eurethalben gefallen seid, und danach Mir die Schuld gegeben habt, indem ihr sagtet, dass der Weg der Kinder Gottes voller Versuchungen ist! Könnt ihr euch vorstellen, dass euer Vater etwas geschaffen hat, das zum Ziel hätte, euch zum Sündigen zu verführen? U. 93,63
Seht wie Mein Licht kommt, um die Nebel eurer Welt zu zerreissen. Wohl bin Ich da, um gegen die Menschen zu kämpfen, aber nur, um alles Böse auszutilgen, das in ihren Herzen lebt. Ich werde das Licht und die Kraft Meiner Liebe in jene legen, die Mir getreulich folgen, und diese werden dann sagen: „Lasst uns den Drachen suchen, der uns auflauert, das Untier, das uns dazu bringt, zu sündigen und den Herrn zu beleidigen.“ Sie werden es auf den Meeren, in der Wüste, auf den Bergen, in den Wäldern und im Unsichtbaren suchen und es nicht finden, weil es im Herzen der Menschen lebt. Dieses hat es gezeugt, und dort ist es gewachsen, bis es die Erde beherrscht hat. U. 160,51
Die Sünde ist nur Folge von Unwissenheit und Schwäche. U. 160,51
In dieser Zeit, in der selbst die Luft, das erdreich und das Wasser durch die Bösartigkeit der Menschen vergiftet sind ‒ wie wenige sind derer, die sich nicht vom Bösen oder von der Finsternis anstecken lassen! U. 144,44
Fürchtet nicht den Kampf, wachet, betet und ihr werdet siegen. Der Geist ist unverwundbar, jede andere Waffe ist zerbrechlich. Kämpft daher mit dem Geist, euer Blick soll immer mit Klarheit sehen, und euer Gegner wird euch preisgegeben sein. U. 142,56
Ich komme zu Meinen Kindern, um euch die Tugend zu lehren, damit euer Geist stark sei und ihr die Versuchungen besiegen könnt, die die Neigungen eures Körpers sind. Öffnet eure geistigen Augen und seht das Viele, das ich in Meiner Schatzkammer für euch bereithalte. U. 143, 12
Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! U. 40,82