1. Schließt eure körperlichen Augen bei dieser Kundgebung, denn es ist euer Geist, mit dem Ich sprechen will.
2. Ich versprach euch, zurückzukehren, und so konnte ich nicht umhin, bei diesem geistigen Stelldichein mit euch anwesend zu sein.
3. Habt Frieden, damit ihr Mir aufmerksam zuhört und zulasst, dass der Meißel meines Wortes in der Lage ist, euren Geist zu formen.
4. Ihr seid viel gewandert auf der Suche nach einem Ort, der euch Frieden bescheren könnte, und habt ihn nicht gefunden; und als ihr zum ersten Mal zu diesen bescheidenen Versammlungsräumen gekommen seid, um mein Wort zu hören, habt ihr euch nicht vorgestellt, dass ihr in ihnen, ärmlich und einfach, den Frieden finden würdet, den ihr so sehr ersehnt hattet.
5. Ich will euch durch Liebe für Mich gewinnen. Darum gebe Ich euch diese Unterweisung, und damit ihr durch sie eure Mitmenschen, die Reisenden, die Wanderer mit derselben Sorgfalt und Liebe lehrt, mit der Ich euch empfangen habe.
6. Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, denn in ihm sind Hunger und Durst vorhanden, die nicht aus dem Körper kommen, und um sie zu stillen, muss er das geistige Wasser und Brot suchen. Doch es ist notwendig, dass der Schmerz euch heimsucht, damit ihr meine Unterweisungen versteht.
7. Einige fragen Mich: „Herr, ist vielleicht die menschliche Liebe vor Dir unzulässig und abscheulich, und billigst Du nur die geistige Liebe?“
8. Nein, Volk. Zwar stehen dem Geist die höchsten und reinsten Empfindungen der Liebe zu, doch auch in den menschlichen Körper legte Ich ein Herz, damit es liebe und Ich gab ihm Gefühle, damit es durch dieselben alles liebe, was es umgibt.
9. Ich vertraute das menschliche Leben den geistigen Wesen an, damit sie auf der Erde leben würden, und – einmal auf ihr – sie ihre Liebe zu Mir unter Beweis stellen. Zu diesem Zweck teilte Ich die menschlichen Wesen in zwei Teile und gab dem einen den stärkeren und dem anderen den schwächeren Teil. Diese Teile waren der Mann und die Frau. Nur vereint konnten beide Wesen stark und glücklich sein, und dafür wurde die Ehe gestiftet. Die menschliche Liebe ist von Mir gesegnet, wenn sie von der Liebe des Geistes veranlasst ist.
10. Die Liebe, deren Wurzeln nur im Körperlichen liegen, ist den vernunftlosen Wesen eigen, weil ihnen ein Gewissen fehlt, das ihren Weg erhellt. Außerdem sage Ich euch, dass aus den guten Vereinigungen immer gute Früchte hervorgehen werden und in ihnen Geister des Lichts inkarnieren werden.
11. Nun ist es an der Zeit, dass du deinen Samen läuterst, oh Volk, damit du eine Familie bildest, die geistig und körperlich stark ist. Versteht Mich, meine Kinder, damit ihr meinen Willen richtig deutet, denn schon naht das Jahr 1950 und ihr sollt nicht vergessen, dass es jenes ist, das Ich als letztes meiner Kundgabe bezeichnet habe. Ich will, dass Ich euch an jenem Tag zubereitet finde, denn nur die, welche diese Zubereitung erlangt haben, werden in ihren Stellungen festbleiben können. Diese werden es sein, die in der Zukunft ein wahres Zeugnis von Mir ablegen.
12. Denkt daran, dass nur jene, die sich zu vergeistigen vermochten, mein Werk bekannt geben können; denn jene, die sich nicht für die neue Form der Kundgabe zubereitet haben: Wie könnten sie die nötige Inspiration haben, um meine Gedanken zu empfangen und meine Botschaften wiederzugeben?
13. Ich will, dass ihr alle diesen Fortschritt erreicht, damit euer Zeugnis zum Wohl der Menschheit ist. Seht, wenn die einen auf die eine Art und andere auf eine andere Weise denken würden, so würden sie den Menschen nur Verwirrung bringen.
14. Die Essenz dieses Wortes hat sich seit dem Beginn seiner Kundgabe niemals verändert, als Ich durch Damiana Oviedo zu euch sprach. Der Sinngehalt meiner Lehre ist derselbe gewesen.
15. Doch wo ist die Essenz jener Worte? Was geschah damit? Verborgen sind die Schriften jener göttlichen Botschaften, welche die ersten in dieser Zeit waren, in der mein Wort so reichlich unter euch verbreitet wurde. Es ist notwendig, dass diese Unterweisungen ans Licht kommen, damit ihr morgen zu bezeugen imstande seid, wie der Beginn dieser Kundgebung war. So werdet ihr das Datum meiner ersten Unterweisung kennenlernen, ihren Inhalt und den der letzten, welche euch das Jahr 1950 bringt, das bezeichnete Jahr, mit dem diese Offenbarungszeit enden soll.
16. Heute ahnt ihr noch nicht das Chaos, das in der Menschheit sein wird, nachdem mein Wortverstummt ist, noch könnt ihr euch den Wirbelsturm vorstellen, den ein solches Geschehen unter den Nationen entfesseln wird. Ihr müsst darauf achtgeben, dass eure Verantwortung jedes Mal größer wird, denn mit jeder neuen Zeit werdet ihr mehr und mehr Erleuchtung erlangen. Euer Erbe ist bereits sehr groß und es ist unbedingt notwendig, dass ihr eure Mitmenschen, die Bedürftigen, daran teilhaben lasst, bevor ihr von dieser Erde geht.
17. Macht eure Herzen empfindsam, damit ihr mein Wort begreift, denn noch habt ihr es nichtverstanden. Wie wollt ihr dann mein Wort empfangen und erfassen können, wenn Ich es euch morgen durch Intuition gebe?
18. Vereint euch in Wahrheit und im Geist, und entzweit euch nicht, nicht einmal in den größten Prüfungen. Ein einziger Gott, ein einziger Wille und ein einziges Wort sind bei euch gewesen. Daher werden in der Zukunft keine anderen Weisungen auftauchen können als die, die euch derzeit gegeben worden sind.
19. Wird es jemand wagen, meinen Willen zu missachten? Dies würde bedeuten, dass Zwist und Feindschaft im Schoß dieses Volkes entstünden; denn während die einen an der Wahrheit festhalten würden, würden andere falsche Worte gebrauchen, um die Gemeinden vom wahren Weg abzubringen.
20. Werde nicht schwach, Volk, erinnere dich in jedem Augenblick daran, dass Ich dich „stark“ genannt habe. Wenn Ich euren Glauben nicht betrogen habe und euch bewiesen habe, dass der Sinngehalt meines Wortes nicht veränderlich ist, wie könntet ihr eure Mitmenschen betrügen, indem ihr ihnen ein schlechtes Beispiel gebt? Es ist Zeit, dass ihr das vorbereitet, was ihr den kommenden Generationen hinterlassen werdet.
21. Viele sagen Mir in ihrem Herzen: „Meister, siehst Du etwa voraus, dass wir Dir untreu werden? Wie wäre dies möglich?“ Doch Ich antworte euch dasselbe, was Ich meinen Aposteln in der Zweiten Zeit sagte: „Wacht und betet, damit ihr nicht in die Versuchung fallt“; denn euch allen ist bekannt, dass es unter jenen einen gab, der Mich verraten und verkaufen würde, und ihr wisst nicht, wer es in dieser Zeit tut, obwohl er sich mein Jünger nennt.
22. Mein Geist ruft euch, meine Stimme kommt als Lehrer zu euren Herzen und immerdar wird der Geist eures Himmlischen Vaters um euch sein, der euch suchen wird, um euch zu liebkosen.
23. Ich bin die Höchste Stufe, die jeder Geist anstreben soll, denn wer sie erreicht, wird die ganze Schönheit der Schöpfung und die Herrlichkeit der Werke Seines Vaters zu schauen verstehen.
24. Mein Wort bearbeitet wie ein Meißel eure Herzen, bildet euren Geist, bis er ihn meinem Geist an Licht ähnlich gemacht hat.
25. Bedenkt, dass ihr euch nicht vor verwirrten Gehirnen befindet, sondern vor Dem, der euch die Vollkommenheit und die Wahrheit Seines Geistes beweist. Ich habe euch näher zum Baum des Lebens gebracht, an dessen Zweigen die guten Früchte hängen. Heute ist ein Fest in meinem Haus, viele befinden sich an meinem Tisch. Doch welche der Anwesenden werden Mir morgen den Rücken kehren? Ich allein weiß es.
26. Jeder, der nach einem geistigen Erbe trachtet, komme an meinen Tisch, setze sich zu Mir und esse von diesem Brot, damit, wenn er aufsteht, er sich als Eigentümer meines Friedens fühlt und sein Geist zu einem weiteren Glied der Liebeskette wird, die Ich derzeit bilde und mit der Ich meine Kinder vereine.
27. Kommt, kommt herbei und klopft an meine Türen. Kommt herzu, ihr Ausgestoßenen, esst und bekleidet euch, doch geht hernach auf meinen Spuren. Lernt die Gesetze kennen, die von Mir erlassen wurden, und befolgt sie, damit ihr nicht den Leidenskelch trinkt. Begreift: Wer sich vom vollkommenen Weg entfernt, entfernt sich von meinem Reich und ist in Gefahr, den Tod zu finden.
28. Ich gebe euch mehr, als was ein jeder benötigen kann. Weshalb? Damit ihr euren Mitmenschen von dem vielen weitergebt, das Ich euch anvertraut habe. Aber vergeistigt euch, damit euch nicht nur die Leiden bewegen, die eure Augen sehen, sondern auch jene, die jenseits eures Blickes sind, denn sie befinden sich nicht außerhalb des Bereiches eurer Liebestätigkeit. Eure Empfindsamkeit soll sich auch nicht darauf beschränken, die Leiden der Wesen dieser Welt mitzufühlen. Nein, ihr sollt auch ahnen, wenn sich euch unsichtbar ein Geist naht im Verlangen nach liebevoller Hilfe. In diesen Fällen wird euch nur die Vergeistigung dessen Bedürfnisse offenbaren.
29. Welche Freude wird meinen Geist erfüllen, wenn Er sieht, dass der Strom des Lebens, der ausmeinem Busen hervorging, von einem zum anderen strömt, deren Durst stillt und sie von ihren Unlauterkeiten reinwäscht.
30. Nutzt euer Leben, denn es ist kurz; ein Jahr ist ein Augenblick, der sich in der Unermesslichkeit der Zeit verliert. Folgt willig den Vorhaben des Vaters und ihr werdet keinen einzigen der kostbaren Augenblicke des Lebens, das euch anvertraut wurde, vergeuden.
31. Ich habe euch gesagt, dass mein Entgegenkommen zu Ende ist und dass ihr gründlich nachdenken müsst, damit ihr begreift, was Ich euch sagen will. Die Duldsamkeit, die Ich mit eurem selbstsüchtigen und vermaterialisierten Leben hatte, hat ihre Grenze erreicht. Dennoch werde Ich euch neue Gefälligkeiten erweisen, doch diese werden geistiger Natur sein.
32. Das Buch ist aufgeschlagen, Ich war es, der es öffnete. Seine Seiten werden euch beständig ihren göttlichen Inhalt zeigen.
33. Mein Blick umfängt euch in diesen Augenblicken, in denen euer Gebet zu Mir gelangt ist. Auf euren Geist ist mein Licht als Vater, als Meister und als Richter herabgekommen. Ja, Volk, denn es ist der Tag, an dem Ich komme, um eure Opfergabe entgegenzunehmen, um euch zu fragen, welches die Frucht der Werke ist, die ihr Mir heute vorzeigt.
34. Euer Geist schweigt, euer Herz haltet inne, und das Gewissen wohnt eurem Gericht bei.
35. Ich betrachte euch nicht mehr als kleine Kinder, denn ihr seid große Geister, die von Mir schon seit der Ersten Zeit auf den Weg zur geistigen Vollkommenheit gestellt wurden. Deshalb habe Ich euch Erstgeborene genannt und euch zu Vertrauten und Erben meines Geistes gemacht. Deshalb fordere Ich nun Rechenschaft von euch und frage euch, was ihr mit eurem Geist gemacht habt und auch mit diesem Körper, der euch als Werkzeug anvertraut worden ist. Ich habe euch in dieser Dritten Zeit mit der schwierigen Mission ausgesandt, das Licht des Sechsten Siegels bekanntzumachen, und damit sich um euch die großen Scharen versammeln, die mein Volk bilden sollen. Ich habe Mich durch das menschliche Verstandesorgan kundgetan, um euch zu lehren und vorzubereiten, und habe als Ende für diese Kundgebung das Jahr 1950 festgesetzt. Bleibt euch dessen bewusst, denn dieser Tag rückt näher, und ihr müsst euch rechtzeitig im Licht des Gewissens prüfen, damit ihr wisst, ob ihr die anvertraute Zeit genutzt habt oder nicht.
36. Ich habe euch die Gnade der Verbindung mit der geistigen Welt des Lichts gewährt, damit sie euch den Arbeitstag erleichtere und habe Elias vor euch her gesandt, damit er euch den Weg bahne und euch in den Prüfungen ermutige. Ich habe euch den Engel des Friedens gesandt, damit ihr seinen Einfluss fühlt, der euch gegen die Bedrohung durch Kriege und entfesselte Naturgewalten schützt.
37. Ich spreche zu euch als Vater; doch sucht Mich nicht als Richter. Ich liebe euch und habe lange auf euch gewartet; doch vergesst nicht, dass mein Gericht über die ganze Welt unerbittlich sein wird und dass ihr in Mir geeint sein sollt, um das Wort des Meisters überall hinzutragen.
38. Wenn ihr nach Frieden und Glück trachtet und wenn ihr ein Anrecht auf Gesundheit und Wohlergehen haben wollt, so erkennt, dass ihr diese Gnadengaben nur erlangen werdet, wenn ihr eure Nächsten liebt, denen vergebt, die euch beleidigen und euer Brot mit den Bedürftigen teilt — jenes unerschöpfliche Brot des Geistes, das Ich euch im Überfluss gegeben habe.
39. Seid Geister des Friedens in diesen Kriegszeiten, in denen euer Gebet wie ein Mantel der Brüderlichkeit sein soll, der sich über den ganzen Erdkreis ausbreitet.
40. Ich betrachte die mit Menschenblut gerötete Erde und die Menschen, die mit ihren Verbrechen nicht aufhören. Zieht meinen Frieden herbei auf die Welt, denn andernfalls wird sich meine Gerechtigkeit von Nation zu Nation vollziehen, und auch ihr werdet euch vor Mir verantworten müssen wegen eures Mangels an Nächstenliebe
41. Ich will euch vor Mir nicht als Angeklagte sehen, will euch immer als meine Kinder betrachten, für die meine Vaterliebe immer zu helfen bereit ist. Ich habe euch zur Verherrlichung meines Geistes geschaffen und damit ihr euch an Mir erquickt.
42. Ich halte Mich nicht damit auf, eure Verfehlungen zu sehen, noch will Ich eure Sünde betrachten. Ich will in euch den Vorsatz zur Besserung sehen und den geistigen Eifer innerhalb meines Werkes.
43. Lernt, Mich geistig zu lieben, wie ich euch liebe und eure Schandflecken durch meine Vergebung abwische. Wenn dies Leben im Tal der Tränen für euch eine Verbannung ist, so weint und schafft eurem Schmerz bei Mir Erleichterung, fasst neuen Mut, denn euer Geist läutert sich dabei. Tragt euer Kreuz mit Geduld und Ergebenheit und lasst in eurem Herzen die Flamme des Glaubens und der Hoffnung leuchten.
44. Blickt euch um und betrachtet die des Friedens verwaiste Menschheit. Doch vergebt ihr, falls die Folgen des Krieges bei euch spürbar sein sollten.
45. Ich segne jene, die den Prüfungen standgehalten haben, die Ich ihnen gesandt habe. Ich segne, die in meinem Weinberg gearbeitet haben. Ich segne die Hände, die Kranke geheilt haben, und die Männer und Frauen, die sich moralisch erneuert haben. Ich segne die Kranken, die Mich inmitten ihres Schmerzes gesegnet haben, und all jene, die die Wohltaten, die sie empfangen haben, meiner liebevollen Fürsorge zuschreiben. Doch Ich segne nicht nur den, der Mich liebt oder anerkennt, Ich segne alle meine Kinder mit derselben Liebe.
46. Es ist mein Wille, dass ihr jeden Fanatismus beseitigt und ebenso alles, was in eurem religiösen Kult unnütz ist, denn Ich will in eurem Geist das wahre Heiligtum für meine Gottheit vorfinden.
47. Legt meinen Heilbalsam in die Kranken; doch wenn ihr bei all eurer inneren Zubereitung und Nächstenliebe einige von ihnen nicht zu heilen vermögt, so überlasst die Sache Mir und Ich werde dafür einstehen. Ich sage euch: Wenn irgendeiner meiner Jünger die vollkommene Vergeistigung erreichen sollte, wäre er wie Jesus, der mit dem Blick, mit der Stimme, mit dem Willen oder durch bloße Berührung die Kranken heilte und Tote auferweckte.
48. Jünger, so wie Ich herabgekommen bin, um die Frucht dieses Volkes zu empfangen, so werde Ich die Ernte und den Tribut einholen vom ganzen Universum, von allen Naturkräften, von allen Reichen, von allen Welten und Wohnräumen, von allen den Menschen bekannten und unbekannten Wesen, von den vollkommensten bis zu den von der Vollkommenheit entferntesten. Auf alle gieße Ich mein Licht aus und lasse sie meine Gegenwart fühlen.
49. Die Menschheit lebt geistig in der Dritten Zeit. Doch jeder, der nicht weiß, was Dritte Zeitbedeutet, soll studieren und sich in mein Wort vertiefen, das euch große Offenbarungen macht, auch wenn ihr vieles von dem, was ihr noch verstehen lernen müsst, ihr nicht in diesem Leben kennenlernen werdet, weil eure Intelligenz nicht ausreicht, es zu begreifen. Wenn ihr in das Geistige Leben eingeht, werde Ich euch neue Offenbarungen geben.
50. In diesem Augenblick spreche Ich zu den Nationen der Erde. Alle haben mein Licht; mit ihm sollen sie darüber nachdenken, dass sie gewagt haben, über das Leben zu verfügen, als ob sie die Eigentümer desselben wären. Wahrlich, Ich sage euch, eure Zerstörung und euer Schmerz hat bei vielen tiefe Reue hervorgerufen und hat Millionen von Menschen zum Licht erweckt, die Mich suchen und anrufen, und von ihnen steigt zu Mir ein Klageschrei empor, der fragt: „Vater, wird der Krieg 1945 womöglich nicht zu Ende gehen, und wirst Du nicht unsere Tränen trocknen und uns den Frieden bringen?“
51. Hier bin Ich unter euch gegenwärtig, oh ihr sieben Nationen! Sieben Häupter, die ihr euch auf der Welt vor Mir emporgereckt habt!
52. ENGLAND: Ich erleuchte dich. Meine Gerechtigkeit wird dich noch schwer heimsuchen; doch Ich gebe dir Kraft, berühre dein Herz und sage dir: Deine ehrgeizigen Ziele werden zu Fall gebracht, deine Reichtümer werden dir genommen werden und sie werden niemandem gegeben werden.
53. DEUTSCHLAND: Ich suche in diesem Augenblick deinen Stolz heim und sage dir: Bereite dich, denn dein Same wird nicht untergehen. Um neue Länder hast du Mich gebeten, doch die Menschen haben sich in meine hohen Ratschlüsse eingemischt. Ich beuge deinen Nacken und sage dir: Nimm meine Kraft und vertraue darauf, dass Ich dich retten werde. Doch wenn du nicht auf Mich vertrauen wirst und dich deinem Stolz hingeben solltest, wirst du fallen und Sklave der Welt sein. Doch dies ist nicht mein Wille, denn nun ist die Zeit, in der Ich die Herren stürze und die Sklaven und Gefangenen befreie. Nimm mein Licht und richte dich wieder auf.
54. RUSSLAND: Mein Geist sieht alles. Die Welt wird nicht dein sein. Ich werde es sein, der über euch alle regiert. Du wirst nicht imstande sein, meinen Namen auszulöschen, denn Christus, der zu dir spricht, wird über alle Menschen herrschen.
55. Befreie dich vom Materialismus und bereite dich für ein neues Leben vor, denn falls dies nichtgeschieht, werde Ich deinen Hochmut brechen. Ich übergebe dir mein Licht.
56. ITALIEN: Du bist nicht mehr der Herr wie in den vergangenen Zeiten; heute haben dich Spott, Knechtschaft und Krieg zugrunde gerichtet. Infolge deiner Entartung durchlebst du nun eine große Läuterung. Doch Ich sage dir: Erneuere dich, entferne deinen Fanatismus und Götzendienst und erkenne Mich als den Herrn der Herren an. Ich werde neue Inspirationen und Licht auf dich ausgießen. Nimm meinen Heilbalsam und vergebt einander.
57. FRANKREICH: Du bringst deinen Schmerz vor Mich. Dein Wehklagen gelangt bis zu meinem hohen Thron. Ich empfange dich. Früher hast du dich zum Herrn erhoben, jetzt zeigst du Mir nur die Ketten, die du mit dir schleppst. Du hast weder gewacht noch gebetet. Du hast dich den Vergnügungen des Fleisches hingegeben und der Drache hat dich zur Beute gemacht. Doch Ich werde dich retten, denn die Klage deiner Frauen und das Weinen der Kinder dringt zu Mir empor. Du willst dich retten, und Ich reiche dir meine Hand, aber wahrlich, Ich sage dir: Wache, bete und vergebe!
58. VEREINIGTE STAATEN: In diesem Augenblick empfange Ich auch dich. Ich betrachte dein Herz, es ist nicht aus Stein, sondern aus Metall, aus Gold. Dein Gehirn aus Metall sehe Ich verhärtet. Ich finde keine Liebe bei dir, entdecke keine Vergeistigung. Ich sehe nur Größenwahn, Ehrgeiz und Habgier.
59. Macht nur so weiter! Doch Ich frage dich: Wann wird mein Same bei dir tiefe Wurzeln treiben? Wann wirst du dein Goldenes Kalb und deinen Turm von Babel niederreißen, um stattdessen den wahren Tempel des Herrn aufzurichten? Ich berühre eure Gewissen, vom ersten bis zum letzten, und vergebe euch. Ich erleuchte euch, damit in der schwersten Stunde, wenn die Heimsuchung ihren Höhepunkt erreicht, euer Verstand nicht getrübt ist, sondern klar denkt und euch daran erinnert, dass Ich über euch stehe.
60. Ich gebe dir Licht, Kraft und Vollmacht. Mische dich nicht in meine hohen Ratschlüsse ein. Denn wenn du meinen Anordnungen nicht gehorchen oder die Grenze überschreiten solltest, die Ich ziehe, werden Schmerz, Zerstörung, Feuer, Seuche und Tod über dich kommen.
61. JAPAN: Ich empfange dich und spreche zu dir. Ich bin in dein Heiligtum eingetreten und habe alles betrachtet. Du willst nicht Letzter sein, hast immer Erster sein wollen. Doch wahrlich, Ich sage dir: Dieser Same ist nicht wohlgefällig vor Mir. Es ist nötig, dass du den Leidenskelch trinkst, damit sich dein Herz läutert. Es ist erforderlich, dass sich deine Sprache mit anderen Sprachen vermischt. Es ist nötig, dass die Welt sich dir nähert. Wenn die Welt zubereitet und geläutert ist, wird sie dir den Samen bringen, den Ich ihr übergeben werde; denn Ich sehe niemanden zubereitet.
62. Ich sehe bei dir nicht den geistigen Samen. Doch Ich werde den Weg bahnen. Bald wird es auf der ganzen Welt ein Chaos der Weltanschauungen geben, eine Verwirrung der Wissenschaften und Theorien; doch nach diesem Chaos wird das Licht zu dir gelangen.
63. Ich bereite euch alle zu und vergebe euch und sorge dafür, dass ihr den rechten Wegbeschreitet. Wenn der Zeitpunkt da ist und der Friede zu den Nationen kommt, so sei nicht widersetzlich, schalte dich nicht in meine Hohen Ratschlüsse ein, noch widersetze dich meinem Willen. Wenn die Nationen Frieden geschlossen haben, sollst du ihnen nicht in den Rücken fallen, denn dann werde Ich mein Gericht über dich kommen lassen.
64. Sieben Nationen! Sieben Häupter! Der Vater hat euch empfangen. Vor euch, unter eurer Herrschaft steht die Welt. Ihr seid Mir für sie verantwortlich!
65. Das Licht des „Buches der Sieben Siegel“ sei in jeder der Nationen, damit die Menschen sich zubereiten, wie es mein Wille ist. (Prophetie, empfangen am 10. Januar 1945)
Mein Friede sei mit euch!