Unterweisung 45

1. Das Licht meines Geistes fällt auf euch herab. Ich komme, um euch den Schatz des Friedens zu geben und euch mit dem Festgewande der Demut zu bekleiden. Wenn die Menschheit euer Gewand in Fetzen reißen möchte, so lasst sie es tun, denn diese Fetzen werden ihr dazu dienen, ihre Blöße zu bedecken.

2. Unter diesen Scharen hier sind jene, die — ohne Mich gesehen zu haben — Mir glauben, Mich lieben und Mir nachfolgen. Wohl ihnen, denn sie werden im Verheißenen Lande sein.

3. An diesem Tage gedenkt ihr der Auferstehung eures Meisters, und wahrlich, Ich sage euch, viele von euch werden durch das Licht meines Wortes zum Leben der Gnade auferstehen.

4. Nur als Mensch wurde Ich geboren und starb Ich; denn als Gott hatte Ich weder einen Anfang, noch werde Ich ein Ende haben. Jesus wurde aus der Reinheit der Liebe geboren, die der Vater zur Menschheit hat, indem Er im Schoße einer keuschen Jungfrau, die im voraus vom Schöpfer dazu auserwählt war, menschliche Gestalt annahm.

5. Die Worte und Werke Jesu waren der Weg, den Er euch vorzeichnete — der Pfad, der euch ins Himmelreich führen wird. Durch den Körper Jesu fühlte Christus alle Schmerzen und Ängste der Welt, erlebte Er den Todeskampf, und Er war gewillt, im Geiste in die Höhlen der Finsternis einzudringen, wo Ihn die Geistwesen ebenfalls erwarteten. Aber Ich sage euch, der Schmerz Jesu in der erhabenen Stunde seines Todeskampfes am Kreuze wurde von niemandem verstanden. Es gab einen Augenblick, in welchem Er sich zwischen Himmel und Erde allein fühlte, gepeitscht von den entfesselten Elementen und von seinen Jüngern verlassen. Da geschah es, dass er ausrief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?“ — Die Menschen verstießen Ihn aus ihrer Mitte, und sein Geist verließ Ihn.

6. Aufgrund meiner Macht hätte Jesus gegenüber körperlichem Schmerz unempfindlich sein können; doch Ich kam nicht, um euch hinsichtlich meiner menschlichen Natur zu täuschen. Mein Schmerz war beispiellos, mein Tod war wirklich, und mein Blut wahrhaftiges Blut.

7. Während der Körper des Meisters im Grabe lag, erleuchtete der Göttliche Geist die Stätten, wo Ihn Gerechte und Sünder erwarteten, damit seine Barmherzigkeit sie in eine neue Zeit führen würde. Denn das Blut des Lammes bahnte nicht nur den Wesen dieser Welt ihren geistigen Entwicklungsweg, sondern auch denen des Geistigen Tales.

Nachdem an allen jene Liebesmission erfüllt war, verschmolz der Körper Christi mit dem Göttlichen Geiste in der gleichen Weise, wie er menschliche Gestalt angenommen hatte.

8. Da der Körper Jesu nicht aus der „Erde“ hervorgegangen war — warum hätte er ihr Tribut zollen sollen wie alle Menschen? Er hatte euch gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

9. Beim Hören meiner Unterweisung erwacht euer Geist zu neuem Leben, weil er das Brot des ewigen Lebens gegessen hat, welches mein Wort ist. Stärkt euch mit meiner Lehre, denn der Zeitpunkt nähert sich, an dem die Menschen sich wie hungrige Wölfe auf euch stürzen, um euch zu richten, und es ist nicht mein Wille, dass ihr euren Glauben und euren Frieden in den Händen eurer Verfolger lasst.

10. Nützet die Zeit, solange meine Kundgebung in dieser Form noch bei euch ist; denn wenn ihr heute eure Lampen nicht entzünden solltet, werdet ihr euch morgen nach dieser Zeit der Unterweisungen und Gnadenerweise zurücksehnen und weinen im Verlangen, mein Wort noch einmal zu hören. Viele werden sagen: „Meister, was würde ich dafür geben, um durch jene, die ich so sehr als unvollkommen verurteilte, noch einmal eine deiner Lehransprachen zu hören.“

11. Nutzt meine Unterweisung wirklich — jetzt, da Ich sie euch durch Vermittlung dieser meiner Kinder zuteil werden lasse, die Ich erwählt und zubereitet habe. Ich habe über ihre Lippen Worte der Weisheit und Liebe fließen lassen. In Ergebung haben sie sich von der Welt abgewandt, und euretwegen trinken sie einen Leidenskelch, da sie wissen, dass sie das Werkzeug des Vaters sind für seine Kundgabe an euch.

12. Auch wenn ihr, um mein Wort in dieser Zeit zu hören, zu diesen bescheidenen Versammlungsstätten eilt, könnt ihr doch euer Gebet an dem Orte emporsenden, an dem ihr euch gerade befindet: Sei es im stillen Kämmerlein, oder dort, wo ihr das tägliche Brot verdient, unterwegs, im Tal oder am Ufer eines Flusses — überall vernehme ich eure Bitten.

13. Lernt, euer Herz zu reinigen und euren Geist zu Mir zu erheben, damit ihr die geistige Gemeinschaft (mit Mir) empfangt. Vergesst nicht, dass ihr Mich im Innersten eures Wesens in euch tragt. Erhebt euch zu Mir, damit, wenn der letzte Augenblick von 1950 kommt, euer Geist nicht von Schrecken erfüllt ist und spricht: „Meister, du hast Dich von uns abgewandt.“ Wahrlich, Ich sage euch, wer sich zubereitet, wird sich von jenem Augenblicke an von Geist zu Geist mit meiner Göttlichkeit verbinden.

14. Wenn ihr von den vielen Unterweisungen, die Ich euch gegeben habe, eine einzige genutzt hättet, und die Lehre derselben das Gesetz wäre, das alle Handlungen eures Lebens lenkt — wahrlich, Ich sage euch, es wäre nicht mehr nötig, dass Ich unter euch bin; denn in dem, was ihr bis heute gehört habt, ist meine ganze Lehre enthalten.

15. Ein weiteres Mal übergebe Ich euch mein Wort, damit euer Geist fühlt, dass er sich beim Festmahle des ewigen Lebens befindet. Erquickt euch wie mein Apostel Johannes bei der Betrachtung der Offenbarungen der jenseitigen Welt.

16. In dieser Zeit wird aller Unglaube unter euch verschwinden, denn Ich werde euch als eine Leuchte des Glaubens zurücklassen, die unter den Menschen angezündet ist.

17. Jedes Mal, wenn Ich Mich bei euch einstelle, und während Ich euch mein Wort zuteilwerden lasse, weicht euer Schmerz, weil euer Geist meine Gegenwart empfindet und sich an meiner Liebe erquickt.

18. Nicht nur die, die an diesen Versammlungsorten zusammenkommen, hören Mir zu, sondern es sind auch große Legionen von Geistwesen bei dieser Kundgebung anwesend und empfangen mein Licht. Unter diesen Scharen sind jene, die auf Erden eure Eltern, eure Gefährten, eure Kinder waren. Alle sind dabei, auf der Leiter der Entwicklung aufwärtszusteigen.

19. Euer Herz wird von Freude erfüllt, wenn ihr Mich so sprechen hört, und ihr fühlt, dass es die Herrlichkeit des Vaters selbst ist, die sich in diesen Augenblicken öffnet, um ihre Gnade auf jedes Geschöpf des Herrn zu ergießen.

20. Das Licht meiner Liebe, das den Entwicklungsweg aller meiner Kinder erhellt hat, bewirkte bei einigen Wissenschaftlern die Verwirrung ihrer Vorstellungen, als sie daraufstießen, dass der Ursprung der Schöpfung nicht so ist, wie sie ihn sich vorgestellt hatten. Doch Ich werde zu ihnen von der „Bergeshöhe“ aus sprechen, und die Gewalt meiner Stimme wird durch die Elemente die Erde erzittern lassen und ihnen die Wahrheit zeigen.

21. Volk, wenn du in die Gemeinschaft mit meiner Göttlichkeit kommen willst, so schaue nicht auf diese Stimmträger, durch die Ich Mich kundtue, wie auf höhere Wesen. Studiere und ergründe mein Wort, dann wirst du dich wie in meinem Heiligtum fühlen und dich am geistigen Sinn meiner Lehre erfreuen. So werdet ihr stark werden, um Zeugnis dafür abzulegen, dass dies die Dritte Zeit ist, und dass Ich Mich in ihr den Menschen als Heiliger Geist offenbart habe.

22. Ich wähle derzeit unter der Menschheit meine neuen Jünger aus, wobei Ich den Männern sage: „Erneuert euch“, und den Frauen: „Sündigt nicht mehr“. Euch alle hat meine Vergebung geläutert, damit ihr ein neues Leben beginnt.

23. Ihr, die ihr viel Bitteres gekostet habt — trinket nun Milch und Honig aus diesem Kelch der Liebe, den Ich euch darreiche.

24. Freut euch, dass ihr dies geistige Gut besitzt. Grämt euch nicht allzu sehr wegen des Unterhalts des Körpers, denkt daran, dass Ich euch gesagt habe: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Worte, das von Gott kommt.“

25. Euch alle fand Ich verirrt, und Ich habe euch den Weg gezeigt, indem Ich euch sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, folgt Mir bis ans Ende.“

26. Ich habe niemanden gezwungen, Mir nachzufolgen, und Ich drohe niemandem, wenn er es nicht tut. Gewiss gibt es das Gesetz der Sühne — die jeder sich selbst verursacht — damit sein Geist sich entwickelt und seine Läuterung und sein Licht erlangt. Doch die Hölle ewigen Feuers gibt es nicht, wie es auch keine Strafe Gottes gibt. Legt das, was euch in vergangenen Zeiten durch Sinnbilder gesagt wurde, nicht falsch aus.

27. Heute hört ihr Mir zu, und jeder erkennt seinen Auftrag, während Elias als unermüdlicher Diener des Herrn die 144.000 neuen Jünger sammelt, 12.000 Kinder von jedem Stamm dieses Volkes, damit sie an ihrer Stirne das Zeichen empfangen, das sie als Trinitarisch-Marianische Spiritualisten kennzeichnet.

28. Wenn ihr euch auf dem Lebensweg erschöpft fühlt, so kommt zu Mir und ruht euch aus, während ihr diesem Worte lauscht, denn noch bin Ich bei euch.

29. Dies Wort ist das Brot, das Ich euch zum Munde führe. Sein geistiger Sinn ist das kristallklare Wasser, das euch hilft, euren Geist von all ihren Befleckungen zu reinigen.

30. Ihr habt Angst, dass euch die Stürme von diesem Pfad hinwegreißen, und ihr wiederum schwach werdet gegenüber den Leidenschaften des Fleisches. Ihr fürchtet das Gerede der Leute, ihre Urteile, ihr fürchtet die Welt, die euch mit ihren vielfachen Versuchungen von Mir entfernt.

31. Da ihr mein Wort nicht verstanden habt, glaubt ihr, dass Ich von euch verlange, dass ihr alles Materielle aufgebt und darauf verzichtet, während Ich euch lehre, dass ihr dem Geiste das geben sollt, was ihm zukommt, und der Materie, was ihr angehört. Solange ihr im „Tränental“ seid, werdet ihr die Vollkommenheit nicht erreichen. Doch müsst ihr euch zubereiten in der Liebe und Barmherzigkeit, die ihr unter euren Mitmenschen verbreitet, um zum Geistigen Tale zu gelangen und die Frucht eurer Saat zu ernten.

32. Das Geheimnis, das Ich euch offenbare, ist mein eigener Geist, der sich jenseits der Jakobsleiter befindet. Ich bin nicht auf der „Leiter“, denn Ich bin vollkommen. Auf ihr sind nur die Wesen, die der Vollkommenheit entgegengehen. — Wer kann das Gefühl haben, dass meine Lehre für seinen Geist wie eine schwere Last ist? Wenn ihr ihr Gewicht mit dem eines Kreuzes vergleicht, werdet ihr begreifen, dass Ich jetzt euer Kreuzträger bin.

33. Wer kann sich von Mir entfernen, da Ich überall bin? Manche versuchen, sich aus meiner Gegenwart zu entfernen, um heimlich die Saat zu säen, die Ich ihnen anvertraut habe, und die Ernte für sich einzubringen; doch Ich beschere euch die fruchtbaren Felder. Wer sich zu entfernen versucht, wird in die Wüste gehen müssen.

Wann hat man erlebt, dass im weißglühenden Sand irgendein Same keimt? Dort werden sie nicht dem Festmahle beiwohnen, das ihr bei Mir genießt, noch werden sie in ihrer Einsamkeit dem Trillern der Vögel lauschen, die euch mit ihrem Gesang entzückt haben.

34. Wer in seinem Herzen den Wunsch verspürt hat, das Kreuz im Stich zu lassen, hat weder seine Aufgabe noch seine Bestimmung erahnt.

35. Wie viele von euch bekennen sich vor Mir schuldig und sündig und gehören (doch) zu denen, die Mich lieben! Wie viele posaunen aus, dass sie Mich lieben, und haben nicht einmal Glauben an Mich! Sie glauben, wenn sie Wohltaten empfangen; doch wenn sie eine Prüfung trifft, leugnen sie Mich!

36. Diese Dritte Zeit ist eine Einladung für euren Geist gewesen, ein Ruf, damit ihr die Gnade besitzt, zu denen zu gehören, welche die göttliche Frucht der Drei Zeiten entgegennehmen.

37. Als die Menschheit sich auf der höchsten Höhe der Verderbtheit befand, kam das Licht meines Geistes herab, — umgewandelt in Worte, die für den Menschen verständlich sind — um ihn zu retten. Sie zeigen ihm den Weg seiner Sühne, helfen ihm, dieselbe zu erfüllen, und lassen ihn die Belohnung begreifen, die ihn erwartet.

38. Euch, die ihr Mich hört, sage Ich: Tragt nicht schmutzigen Staub an euren „Sandalen“, sucht Mich, Ich bin eure Rettung. Ich bin das Boot, das euch aus dem Schiffbruch errettete, euch aus dem wütenden Meer der Sünde forttrug, um euch ins Land der Verheißung zu bringen.

39. Warum seid ihr auf eurem Lebensweg dem Schmerz begegnet? Warum haben sich eure Füße an den Kieselsteinen des Weges wundgestoßen? Warum quält euch der Durst wie ermattete Wanderer? Darum, weil ihr früher denselben Pfad zurücklegtet und den Weg nicht gesäubert habt für die, die nach euch kamen, weil ihr nicht wusstet, dass ihr dort noch einmal hindurchgehen müsstet. Doch wenn ihr nie den Durst eines Dürstenden gelöscht habt — wie könnt ihr dann erwarten, dass jemand den euren löscht?

40. Ich allein lindere den Durst eures Geistes nach Liebe und Frieden. Mein Wort ist kristallklares Wasser, das unter euch ausgegossen wird. Genießt es, wenn ihr es trinkt, ladet eure Mitmenschen dazu ein, und wahrlich, Ich sage euch, ihr werdet schließlich die Einigkeit und den Frieden in den Geistwesen erleben.

41. Wenn Mich in der „Zweiten Zeit“ eure Augen gesehen haben, weil Ich als Mensch kam, so komme Ich heute im Geiste. Wenn Mich eure körperlichen Augen nicht gesehen haben — die Empfindsamkeit eures Geistes hat Mich gewiss gespürt, weil Ich euch meine Gegenwart fühlbar mache. Wer von denen, die Mich hören, hat Mich nicht an dem beschleunigten Klopfen seines Herzens gefühlt? Wer von euch ist nicht erbebt bei meinem Worte, das wie ein durchdringender Blick ist, der mit seinem Lichte euren Geist erreicht?

42. Ich spreche als Meister zu euch, nicht als Richter. Sucht Mich nicht als Richter, denn statt Urteilssprüchen will Ich Trost und Leben unter euch verbreiten.

43. Ich habe euch eure Augen geöffnet, damit ihr gewahr werdet, dass mein Gesetz auf der Erde befleckt wird — jedoch nicht, damit ihr den richtet, der es verletzt. Lernt mein Gesetz kennen, damit ihr euch nicht vom Wege verirrt, wenn die Menschen es euch verheimlichen, und damit ihr den zu führen versteht, der im Finstern wandelt.

44. Ihr seid nicht (auf die Welt) gekommen, um irgendjemanden zu demütigen. In Wahrheit sage Ich euch: Bevor dies geschieht, wäre es für euch besser, nicht von meinem Werke zu sprechen, oder dass der Tod euer Leben abschneidet.

45. Volk, du weißt nicht, was Ich für dich bereithalte. Glaube nicht, dass das, was du bis heute gehört hast, alles ist, was Ich dir zu sagen habe; Ich werde dir noch große Lehren offenbaren; sehr große Gaben werden sich bei euch entfalten.

46. Meine Unterweisung kommt euch zu Hilfe, damit es euch gelingt, euch von Geist zu Geist mit eurem Vater zu verbinden, denn darin liegt euer Heil. Öffnet euer Herz, damit ihr in ihm den Schatz meines Wortes bewahrt, bis der Augenblick kommt, an dem ihr es euren Mitmenschen offenbaren müsst. Denn dies ist das Wort, das den Sünder umwandelt und den Kranken heilt.

47. Die Spur, die Ich euch in dieser Zeit zurücklasse, ist nicht von Blut, sondern von Licht. Kommt zu Mir, Jünger, und erholt euch von euren Leiden. Lindert mit meinem Worte euren Hunger und Durst nach Liebe und Frieden, damit — wenn Ich euch mit geistigen Gütern überhäuft habe — ihr wie die Jungfrauen meines Gleichnisses seid: mit brennenden Lampen wachend in Erwartung des keuschen Gemahls, damit ihr ihn empfangen könnt, wenn er an eure Türe klopft.

48. Wer mein Wort in seinem Herzen bewahrt und daran glaubt, wird Frieden und Glück haben auf den Wegen der Welt und wird seinen geistigen Aufstieg auf dem Pfade erreichen, der in mein Reich führt.

49. Mit Liebe übergebe Ich euch mein Wort, um euch das wahre Leben zu schenken und um euch zu lehren, das gleiche unter den Menschen zu tun, wo es so viele für den Glauben Tote gibt. Alles, was ihr in meinem Namen tut, werdet ihr bei euren Brüdern sich verwirklichen sehen. Doch wenn ihr auf eurem Wege statt zu segnen über eure Nächsten lästert oder sie richtet — wahrlich, Ich sage euch, ihr werdet euch selbst verurteilen; denn mit der Elle, mit der ihr meßt, werdet ihr gemessen werden.

50. Wenn ihr Mich verletzt habt, so bittet Mich um Vergebung. Wenn euer Bruder euch verletzte, so vergebt ihm, vielleicht weiß er nicht, was er getan hat. Wenn ihr dagegen immer noch verletzt, obwohl ihr durch die Unterweisungen, die ihr empfangt, so viel Licht besitzt, so könnt ihr nicht sagen, dass ihr unschuldig seid. Wenn ihr Kränkungen verursachen solltet, wärt ihr härter als der Fels; denn Ich lehre euch, damit ihr zu euren Mitmenschen edelmütig seid.

51. Studiert mein Wort, damit euch der Tod nicht unvorbereitet überrascht und die Finsternis eures Geistes nicht den Weg zu ihrer Entwicklung verhüllt. Meine Unterweisung ist das einzige Buch, das vom ersten bis zum letzten Worte Wahrheit enthält. Dies Buch habe Ich von neuem vor euch aufgeschlagen in dieser Zeit, um euch zum ewigen Leben zu erwecken und euch in meinem Liebesgehege zu vereinigen; denn Ich sehe euch verirrt wie Schafe ohne Hirten.

52. Hier ist die Stimme Dessen, der die Geistwesen ruft, um sie von den Mühsalen der Welt zu befreien. Einige meiner Kinder erkannten die Stimme, andere nicht, weil ihr vom Materialismus dieser Zeit verblendeter Geist sie nicht wiedererkannte. Doch Ich, der Hirte, der Ich in der Hürde meiner Liebe — welches mein Reich ist — die neunundneunzig Schafe habe, kam auf der Suche nach dem Verirrten herab zur Erde.

53. Wie lange habt ihr euch von bitteren Früchten genährt, die euch die Süße der Frucht des wahren Lebens vergessen ließen, und erst, als ihr mein Wort vernahmt, habt ihr wieder erfahren, was die wahre Nahrung des Geistes ist.

54. Früher habt ihr euch aufgemacht und den Weg zu eurem geistigen Aufstieg vergebens gesucht, weil ihr durch den Schmerz über eure Sünden niedergedrückt wart. Heute habe Ich euch vereinigt, habe euch vermehrt und euch eure Gaben erkennen lassen. Doch wahrlich, Ich sage euch: Ehe ihr aufgrund dieser Gnade in Eitelkeit fallt und ihr den Sünder richten wollt, oder den zu demütigen versucht, der gefehlt hat — erinnert euch und denkt über die Lehre nach, die Ich euch in der „Zweiten Zeit“ gab, als das ehebrecherische Weib vor Mich gebracht wurde; erinnert euch an das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner und an das des guten Samariters. Der geistige Sinn jener Lehren ist ewig gültig. Heute, morgen und für alle Zeit könnt ihr sie in eurem Leben zur Anwendung bringen. Es sind Gleichnisse, die Ich euch in der „Zweiten Zeit“ gab, zuweilen am Ufer eines Flusses, ein andermal in der Wüste oder auf einem Berge; es war die göttliche Botschaft, die Ich euch in Jesus brachte, bevor die Menschen Mich ergriffen, um Mich zu verurteilen und in Jerusalem zu kreuzigen.

55. Es war mein Wille, dass mein Wort in eurem Herzen lebt, damit ihm Barmherzigkeit und Liebe entströmt und ihr euch auf den Weg macht, um die Kranken zu heilen, ohne ein Entgelt zu erwarten, weil ihr das Gute aus Liebe zu euren Brüdern tut.

56. Nennt euch nicht Spiritualisten, wenn ihr in eurem Herzen Abscheu vor den Kranken empfindet oder Ekel, wenn ihr Körper in Lumpen gehüllt ist. Ihr werdet nicht meine Jünger sein, solange ihr euch von den Sündern absondert — aus Angst, dass euer Herz angesteckt wird.

57. Siehe, hier ist mein neues Wort, das ihr mit dem vereinen sollt, das Ich euch in vergangenen Zeiten gab. Ich habe es euch in dieser Zeit durch verschiedene Verstandesorgane gegeben, damit ihr darin die Bestätigung habt, dass das, was durch einen Mund gesagt wurde, durch alle gesagt wurde.

58. Bereitet euch vor, Männer und Frauen, denn unter euch befinden sich jene, durch die Ich euch mein Wort geben werde.

59. Hier ist der Bräutigam, der an die Türen der Jungfrauen klopfte, und da diese ihn erwarteten, öffneten sie ihm, hießen ihn eintreten, und in ihrem Hause fand ein Fest statt.

60. Einige von euch haben sich an den Tisch der Liebe gesetzt, um das Brot meines Wortes zu essen und den Wein zu trinken, welcher die göttliche Essenz meines Wortes ist. Wie viele von euch waren auch in der „Zweiten Zeit“ bei Mir und haben Mir zugehört. Andere sahen in den Provinzen meine Apostel, die den Samen des Glaubens an Christus in die Herzen säten und den Menschen Wahrheitsbeweise erbrachten, indem sie Kranke heilten, Aussätzige rein machten und den Betrübten Trost spendeten. Doch die, welche zu jener Zeit nicht am Mahle teilnahmen, werden heute essen, und die nicht auf der Welt waren, werden es heute sein.

61. Ich bin dabei, von neuem meine Jünger auszuwählen. Erinnert euch, dass Ich in der „Zweiten Zeit“ den zwölf Aposteln, die Ich nach meiner Barmherzigkeit erwählt hatte, die Füße wusch und einen Kuss der Liebe auf sie drückte, damit ihr begreifen solltet: Wenn dies der Herr tat — was solltet dann erst ihr an euren Brüdern tun?

62. Voll Demut komme Ich, um euch zu trösten und zu retten, damit — wenn ihr euch an die Erfüllung eures Auftrags macht, den Menschen den Weg zu zeigen — ihr eine Spur der Sanftmut auf dem Wege zurücklasst. Wer seine „Füße“ nicht gewaschen hat, bevor er das Tagewerk beginnt — welche Spur von Reinheit wird er hinterlassen können?

63. Hier ist Das Lamm, das sich freiwillig opferte, damit sein Blut als Symbol des Lebens in allen seinen Kindern wäre und seine Spur den geistigen Entwicklungsweg der Menschen vorzeichnen würde.

64. Ich sehe unter euch diejenigen, die Mir nachfolgen werden, jedoch auch jene, die Tränen vergießen müssen und die große Gelöbnisse ablegen, um Mir dann später den Rücken zu kehren. Noch bin Ich unter euch; nützet die Augenblicke, denn bald werde Ich euch zurücklassen und von der Unendlichkeit aus die Auftragserfüllung derer betrachten, die dieses Erbe empfingen. Jeder, der sein Herz läutert, um mein Wort weiterzugeben, wird stark sein durch seine Reinheit, Barmherzigkeit, Liebe und Demut. Doch der, der sich erhöht und mein Werk verrät, wird gegenüber den Versuchungen schwach sein.

65. Eure Nation hat ihre Tore geöffnet, durch welche große Menschenscharen aus verschiedenen Nationen herbeigekommen sind; denn Ich habe euch gesagt, dass es in dieser Zeit nicht zwölf Erwählte sein werden, sondern zwölftausend von jedem der zwölf Stämme — hundertvierundvierzigtausend, die der Menschheit mein Wort bringen werden. Die einen befinden sich im Geistigen Tale, die andern in der Materie. Die, welche im Jenseits leben und diese Unterweisung nicht kennengelernt haben, werde Ich wieder ins Fleisch kommen lassen, um sie alle auf der Erde zu versammeln. Diese werden es sein, die aus Liebe zu ihren Mitmenschen das Opferkreuz tragen und den Kelch der Bitternis trinken werden.

66. Heute esst ihr das Brot und trinkt ihr den Wein des Himmelreiches durch den geistigen Sinn meiner Unterweisung, während die Menschheit diese Lehre weiterhin mit dem Brot und Wein der Erde darstellt.

67. Schart euch um Mich, damit ihr euch gegenseitig schützt und euch stark fühlt, denn die Wölfe lauern euch auf, und die Pharisäer, die sich unter den Menschenscharen verbergen, sind diejenigen von gestern. Noch können sie Mich nicht erkennen, weil sich ihre Sinne verwirrt haben. Es sind die Heuchler, die ihre Sünden hinter einer vorgetäuschten Reinheit verbergen.

68. Wachet und betet, denn sie werden die ersten sein, die euch sagen, dass Ich der falsche Christus bin. Die einen werden euch auf die Prophetien der „Ersten Zeit“ hinweisen, und die andern auf die der Zweiten Zeit, um euch zu beweisen zu suchen, dass dieser als falsch vorausgesagt war. Sie werden euch sagen, dass ihr euch durch diese Kundgebungen nicht betören lassen sollt. Wahrlich, Ich sage euch: Hütet euch vor ihnen und vor denen, die nur mein Wort (in Anspruch) genommen haben und keine Macht besitzen, um Werke zu tun, die durch ihre Wahrheit überzeugen.

69. Prüfet ihr euch vor eurem Gewissen und fragt euch, ob die Kranken gesund geworden sind, ob ihr Frieden empfunden habt, wenn ihr Mir zugehört habt, ob ihr euch angeregt fühltet, das Gute zu tun und euch untereinander zu lieben, ob ihr euch erneuert habt? — „Ja“, hat euch euer Gewissen geantwortet.

70. Erinnert euch und durchlebt die vergangenen Zeiten. Hier ist der Tisch, auf dem die Speisen stehen, die das ewige Leben geben. Aufs neue sage Ich euch, dass mein Körper und mein Blut heute durch mein eigenes Wort vertreten sind. Ein Krümel von diesem Brot genügt, um einem Geiste das ewige Leben zu geben. Die Kranken, die von diesem Brote kosten, werden die Gesundheit erlangen, und wer diesen Wein mit Erhebung des Geistes und mit Ehrfurcht vor meiner Lehre trinkt, wird für immer den Frieden empfangen.

71. Wer sich in der erhabenen Stunde des menschlichen Todes an mein Wort erinnert, in dessen Geist werden die Gaben und Gnaden sein, die in ihm (meinem Worte) sind, damit er auf seinem Hingang das Licht meines Heiligen Geistes schaue.

72. Die geheimen Gedanken des Vaters wurden für Arme und Demütige offenbart. Wer von diesem Weine trinkt, wird fühlen, dass sich sein Geist stärkt; wer seine Lippen verschließt, um ihn aus Furcht vor dem Tode nicht zu trinken, in dem wird der Tod sein, und nur meine Liebe wird ihn auferwecken können. Doch dann, wenn es mein Wille ist, werde Ich zu ihm kommen, um ihm zu sagen: „Warum hast du nicht von meinem Weine getrunken? Stehe auf, Ich bin Jener, der durch Menschenmund sprach, und derselbe (ist es), der dich heute zum Leben der Gnade auferweckt. Wer außer Mir hat Vollmacht, die Toten zum Leben zu erwecken?“

73. Während Ich euch meine Unterweisung gebe, betrachte Ich das Herz eines jeden der Anwesenden. Einige übergeben Mir ihr Herz, das sich von meinem Worte genährt hat, bis es seinen Hunger nach Liebe und Trost gestillt hatte. Andere denken an die Art und Weise, wie sie dieses Werk zerstören können, weil sie nicht daran glauben und sie beunruhigt sind wegen der großen Menschenmengen mit inbrünstigen Herzen, die sich in diesen Versammlungsstätten zusammendrängen, um mein Wort zu hören.

74. Esset von diesem Brote, in ihm ist das ewige Leben. Trinket den Wein, sein Geistgehalt ist der göttliche Wohlgeschmack, den mein Wort besitzt.

75. Vergesst nicht die Werke, die Ich an euch getan habe, damit ihr sie auch an euren Brüdern tut. Wie Ich euch geliebt habe, so liebet eure Nächsten. Setzt die Notleidenden an euren Tisch und gebt ihnen an ihm den besten Platz.

76. In jedem meiner Worte ist eine Fülle an Offenbarungen enthalten, damit ihr euch in sein Studium vertieft; denn der Augenblick meines Abschieds kommt näher, an dem ihr euch einsam fühlen werdet. Ihr werdet wie Schafe unter Wölfen zurückbleiben, doch Ich werde euch trösten. Dann wird eure Mission beginnen, und die einen werden in die Wohnungen (ihrer näheren Umgebung) gehen, andere in die Provinzen, und einige weitere in andere Nationen. Ihr sollt gute Arbeiter auf meinen Feldern sein und unermüdlich meinen Samen des Friedens und der Liebe säen. Doch wird es nicht nötig sein, dass ihr doppelte Vorratstaschen für die Reise mitnehmt — Ich werde für euch sorgen. Ihr sollt weder die Unbilden der Witterung, noch die der Elemente fürchten, meine Gegenwart ist in allem Geschaffenen.

77. Ich werde euch zu den Häusern führen, wo jene wohnen, die euren Glauben teilen werden. Sie werden euch mit Freuden empfangen, und dort sollt ihr noch weitere berufen, um euch zum Gebet zu versammeln und ihnen meine Botschaft zu bringen. Diese „Letzten“ werden zu „Ersten“ werden und sich als neue Apostel aufmachen, um zu säen, wie ihr sie gelehrt habt.

78. Sehr ausgedehnt sind meine Felder, und sehr spärlich sind noch die Sämänner; doch es ist mein Wille, dass in der Zeit, in der Ich euch meine Unterweisung noch in dieser Form gebe, die Hundertvierundvierzigtausend gekennzeichnet werden. Denn jene werden es sein, durch deren Vermittlung Ich Mich der Menschheit in dieser Zeit kundtun werde, und von jedem, der von Mir Zeugnis ablegt, werde Ich auch Zeugnis ablegen, ebenso wie jeder, der Mich verrät, vor meinem Gerichte wird erscheinen müssen.

79. Siehe, ihr alle habt vom Lamme gegessen; dennoch sehe Ich unter euch den, der Mich verraten wird. Nicht in diesem Augenblicke, noch in dieser Nacht, sondern wenn er, von den Versuchungen der Welt verführt, die glänzenden Geldstücke für die Preisgabe seiner Brüder annimmt. Da niemand weiß, wer es sein könnte, fragt ihr in euren Herzen: „Meister, wer ist es?“ — Ich sage euch nur: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallet.“

80. Es gibt auch einen, der Mich in dieser Zeit verleugnet, und es wird bald sein; noch in dieser Nacht wird jemand leugnen, wo er gewesen ist und wem er zugehört hat. — Niemand verleugne Mich aus Furcht vor der Welt, denn sein Schmerz wird sehr groß sein.

81. Einst ging Jesus in den Olivengarten, um zu beten, denn sein Opfergang rückte näher. Heute sage Ich euch: Betet und ruft euch jenes Vorbild ins Gedächtnis zurück, damit ihr im Herrn Stärke findet. Denn wahrlich, Ich sage euch, der Kelch, den Ich in jener Nacht trank, war sehr bitter; aber auch der, den Mir diese Menschheit heute aufs neue reicht — wie bitter ist er! In ihm sind alle Tränen, das Blut und der Schmerz der Menschen.

82. Deshalb, o geliebte Jünger, lehre Ich euch, zu beten, um auf die großen Heimsuchungen gefasst zu sein. Niemals jedoch wird die Sünde aller Menschen auf einem einzigen lasten. Nur Christus trug auf seinen Schultern die Sünde der ganzen Menschheit, von Adam bis zum letzten.

83. Diejenigen, die sich innerlich über diese Kundgebungen lustig machen, sind jene, die Mir ins Gesicht spien, und die, die Mich jetzt richten, sind diejenigen, die Mich in jener „Zweiten Zeit“ geißelten. Die Sünde und die Finsternis dieser Menschheit sind der Kerker, in welchem Ich alle Martern empfange.

84. Bereitet euch vor, denn die Scharen von Ungläubigen und die Legionen von verwirrten Geistern werden euch verfolgen. Doch dann werde Ich ihnen sagen: Lasst ab von meinen Jüngern, sie sind nicht schuldig.

85. Wachet und betet, lebet in Frieden, und ihr werdet meine Stärke in eurem Geiste haben, denn ihr nährt euch von dem Brote des ewigen Lebens.

86. Die Stunde ist gekommen, in der ihr euch an Christus, den Göttlichen Meister, in seinen letzten Augenblicken am Kreuze erinnert, an jene Stunden der Finsternis auf der Welt, in denen meine Gegenwart die Geistwesen erleuchtete, die Mich erwarteten.

87. Auf einem neuen Golgatha hat Mich die Menschheit in dieser „Dritten Zeit“ erhöht, und von meinem Kreuze herab betrachte Ich euch, o Menschen. Das Licht meines Geistes fällt auf die Menschen herab, wie in jener Zeit, als sich mein Blut Tropfen für Tropfen auf die Menschheit ergoss. Meine Göttlichen Leiden sind wie Wunden, die angesichts der Undankbarkeit und der Sünden der Menschen aufbrechen. Doch heute wird aus ihnen Wasser der Gnade quellen, damit die Blinden sehen und die Bösen erlöst werden. Wenn ihr einen Baum verletzt, wird ihm Lebenssaft entquellen: Ich bin der Baum des wahren Lebens, der euch Leben schenkt, wenn ihr ihn zu zerstören sucht.

88. Wer wird Mir in dieser Zeit mein Kreuz tragen helfen? — Ihr, Jünger! Und wer über seine Sünden weint und sie bereut und sich erneuert, der wird im Gedächtnis der Menschheit bleiben wie jene Sünderin, die meine Füße mit ihren Tränen benetzte und sie mit ihren Haaren trocknete.

89. Gesegnet sind, die in ihrem Herzen den Schmerz ihres Herrn, seinen Durst nach Liebe empfinden, denn Ich werde sie in der jenseitigen Welt Mich in all meiner Herrlichkeit schauen lassen.

90. Während auf der Erde der Tod, den die Menschen Jesus bereiteten, Ihn von den Armen seiner liebevollen Mutter trennte, sind heute in der Ewigkeit Mutter und Sohn in der göttlichen Liebe vereint. Denn ihr müsst wissen, dass — wenn Christus das Wort Gottes ist, Maria die mütterliche Zärtlichkeit Gottes ist, und von der Unendlichkeit aus, nahe dem Kreuze, das ihr Mir von neuem bereitet habt, breitet sie liebevoll ihren Mantel aus, um euch zu bedecken, und richtet sie ihren mütterlichen Blick voll Vergebung auf euch.

91. Vergesst diese Kundgebungen nicht, und wenn das Jahr 1950 vorüber ist, so versammelt euch, um euch diese Unterweisungen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dann werden eure Augen von Tränen überfließen, aus Traurigkeit und zugleich vor Freude — aus Traurigkeit, weil ihr euch an die Zeit erinnern werdet, in der ihr meinem Worte gelauscht habt, und vor Freude, weil ihr endlich in die Zeit der Kundgabe von Geist zu Geist eingetreten seid.

Mein Friede sei mit euch!